Goettinger
Stadtinfo Aidshilfe Göttingen
Bekämpfung
von Aids im Zeichen der Globalisierung : Nacht der Solidarität 2007 |
Aids
Welt-AIDS-Tag 1.12.2008 "Auch zwanzig Jahre nach Ausruf des 1. Welt-AIDS-Tages durch die WHO", so Geschäftsführer des Studentenwerks, Prof. Jörg Magull, "ist die Krankheit noch lange nicht besiegt. Mit der Verteilung der Roten Schleifen möchten wir unsere Gäste am 1. Dezember sensibilisieren und ein deutlich sichtbares Zeichen gegen Ausgrenzung und Tabuierung HIV- und aidskranker Menschen setzen". Nachfolgende Zahlen verdeutlichen, wie wichtig ein gemeinsamer Kampf gegen die Immunschwächekrankheit ist: Seit 2003 sind die HIV- Erstdiagnosen in Deutschland um 39 Prozent gestiegen. Im Jahr 2005 war der höchste Anstieg von HIV-Erstdiagnosen zu verzeichnen. 2006 gab es in Deutschland sechs Prozent mehr bestätigte HIV-Erstdiagnosen als 2005 und 2007 konnten immerhin noch vier Prozent mehr bestätigte HIV- Erstdiagnosen festgestellt werden als 2006. Studentenwerk Göttingen, Göttinger AIDS-Hilfe und Gesundheitsamt gemeinsam im Kampf gegen die Immunschwächekrankheit: Infostand des Gesundheitsamtes von 11 - 14 Uhr im Foyer der Zentralmensa wo auch die Solidaritäts-Bären verkauft werden. Interview in der StadtRadio-Sendung "Mensa Spezial on Air" 1.12.2008 mit Simone Kamin von der Göttinger AIDS-Hilfe und Christine Mahler vom Gesundheitsamt bei dem sie über die Beratungsstellen und die Aktionen am Welt-Aids-Tag berichten. Am Montag, 1. Dezember 2008, dem Welt-AIDS-Tag, werden die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in allen sechs Mensen an den Essensausgaben 5.000 Rote Schleifen für die Göttinger Studierenden verteilen und auch selbst Rote Schleifen tragen. |
Aktionen für das Recht auf Leben und Medizin! Juni- Juli 2008
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Bekämpfung
von Aids im Zeichen der Globalisierung 21.5.07 / Deutschlandweit haben sich fast 400 Organisationen dem Aktionsbündnis gegen AIDS angeschlossen. Das Kampagnennetzwerk tritt ein für das Menschenrecht auf Leben und fordert den Zugang zu Aids-Behandlung und -Prävention für alle Menschen weltweit. Bereits im vierten Jahr findet am 2. Juni in über 100 Städten die "Nacht der Solidarität" statt und macht mit vielfältigen öffentlichen Aktionen die Not von 40 Mio. Menschen sichtbar, die weltweit mit HIV/Aids leben. Die Vereinten Nationen beschlossen bereits 2001 das Ziel, alle erkrankten Menschen mit Aids-Medikamenten und Pflege zu versorgen. Das Leben von 7 Mio. Menschen sowie die Entwicklungschancen ganzer Nationen hängen davon ab, dieses Versprechen endlich einzulösen. Beim deutschen G8-Gipfel vom 6.-8. Juni in Heiligendamm steht die Bekämpfung von Armut und HIV/Aids wieder auf der Agenda. Absichtserklärungen reichen nicht. Das Aktionsbündnis gegen AIDS fordert schnelles und konsequentes Handeln von Regierungen und Pharmaindustrie. Im Göttinger Aktionsbündnis gegen AIDS arbeiten mit: Entwicklungspolitisches Informationszentrum (EPIZ), Gesundheitsamt Stadt und Landkreis Göttingen, Göttinger AIDS-Hilfe e.V., Plan International Göttingen, unicef-Hochschulgruppe Göttingen - unterstützt wird die Aktion von Cinema, dem Jungen Theater, THE HIPPOCRITZ, CrossSing, KiM und der St. Jacobi-Kirchengemeinde gefördert von InWEnt gGmbH aus Mitteln des BMZ und von der Ev.-Luth. Landeskirche Hannovers. In Göttingen veranstaltet das Göttinger Aktionsbündnis gegen AIDS die Nacht der Solidarität am 2. Juni umrahmt von einem mehrwöchiges Kulturprogramm. Programm 25.5. - 29.6.07 Freitag 25. Mai 2007 um 19 Uhr im Cinema, Weender Str. 58: "Eine Frage der Menschlichkeit" Deutschland/Indien 2005, 56 Min.,T. Jayashree / BUKO Pharma-Kampagne anschließend Diskussion mit Dr.Andreas Wulf von medico international. Betroffene aus Afrika, Indien und Deutschland schildern ihr Leben mit HIV/Aids. Dabei wird deutlich, dass HIV/Aids ein globales Problem ist. Kontrastiert wird die deutsch/indische Koproduktion mit Bildern zu Auseinandersetzungen um den Zugang zu Medikamenten z.B. auf der Welt-AIDS-Konferenz. Der Dokumentarfilm wurde von der BUKO Pharma-Kampagne mitproduziert, einem Netzwerk entwicklungspolitischer Gruppen, das die Pharmaindustrie kritisch beobachtet und Öffentlichkeitsarbeit betreibt. Freitag 1. Juni 2007 um 19 Uhr im Cinema, Weender Str. 58: "Am Rande - Sechs Kapitel über AIDS in der Ukraine" Deutschland 2006, 106 Min. anschließend Diskussion mit dem Regisseur Karsten Hein In sechs Kapiteln zeigt der Film die die Krankheit begünstigenden gesellschaftlichen Ursachen und die sich aus ihr ergebenden Folgen für die Menschen. Das Gesundheitssystem ist so gut wie handlungsunfähig. An der östlichen Grenze der EU fehlt es schlicht an Geld, um der Epidemie etwas entgegen zu setzen. Mit eindrücklichen Bildern und Interviews weist der Regisseur nach, dass die Aids-Epidemie keine singuläre Erscheinung mehr ist, sondern Teil einer »humanitären Katastrophe«. Freitag, 1. Juni um 19 Uhr im Cinema: Film: Am Rande - Sechs Kapitel über AIDS in der Ukraine Die Aids-Epidemie als humanitäre Katastrophe und ihre gesellschaftlichen Ursachen. Anschließend Diskussion mit dem Regisseur Karsten Hein. Eine Veranstaltung des Göttinger Aktionsbündnisses gegen AIDS. Samstag, 2. Juni 11-14 Uhr Unterschriften- und Ballonaktion an vier Infostationen in der Weender Straße und am Wochenmarkt. Unter dem Motto "Gesundheit kommt nicht von allein!" verteilen wir Luftballons und sammeln Unterschriften, die zum Welt-AIDS-Tag am 1.12. an die Regierungen von Deutschland, Russland und Südafrika übergeben werden. Mit Pepper von THE HIPPOCRITZ ziehen wir mit Trommeln und Plakaten durch die Stadt und machen auf das Thema aufmerksam. "Gesundheit kommt nicht von allein!" – Unterschriftenkampagne Jede Unterschrift zählt! Bitte unterstützen Sie die große deutschlandweite Unterschriftenaktion an die Regierungen dreier Länder, damit diese mehr Finanzmittel zur Aids-Bekämpfung aufbringen. Der politische Wille zählt! Für eine schnelle und konsequente Umsetzung des Aktionsplans der Bundesregierung zur Bekämpfung von HIV/AIDS. Für wirksame Präventions- sowie Nadeltausch- und Methadonprogramme in Russland ohne Diskriminierung von sozialen und sexuellen Minderheiten. Für die Verbesserung der Gesundheitsstrukturen und die Ausbildung von Zehntausenden Gesundheitsfachkräften sowie die offizielle Anerkennung wirksamer Aids-Medikamente in Südafrika. Unterschriftenbögen und nähere Informationen erhalten Sie an allen Veranstaltungstagen und unter www.aids-kampagne.de. Spenden, die in Göttingen gesammelt werden, gehen an zwei Selbsthilfeprojekte in Zimbabwe. 21- 22 Uhr Lichterschleife und Ballonaktion – Live, draußen und zum Mitmachen, Mitbewegen, Mitfordern. vor der St. Jacobikirche Als Zeichen der Hoffnung lassen wir 100 Helium-befüllte Luftballons mit persönlichen Wunschkarten in den Himmel steigen. Mit einer großen Kerzenlichterschleife und musikalischer Begleitung des Gospelchors CrossSing gedenken wir der Aids-Opfer weltweit. Alle sind herzlich eingeladen. 22.15
Uhr Konzertfilm im Cinema Queen - we will rock you. USA 1983, engl. OV, Regie
Paul Swimmer Dienstag 5. Juni 2007 19.45 Uhr im Cinema, Weender Str. 58 "Mein Bruder Léo" Frankreich 2002, 88 Min., OmU, Regie: Christophe Honoré anschließend Gespräch/Diskussion mit Simone Kamin von der Göttinger AIDS-Hilfe. Ein elfjähriger Junge bekommt mit, dass sein ältester Bruder an Aids erkrankt ist, und erfährt am eigenen Leib, wie sich das emotionale Klima in der bis dahin glücklichen und weltoffenen Familie verändert. Als die Brüder auf einer Reise nach Paris auf einige Ex-Liebhaber des homosexuellen Bruders stoßen, eskalieren die Ereignisse. Der gefühlvoll und glaubwürdig inszenierte Spielfilm überzeugt durch die Darstellung einer Familie, die den Tatsachen zunächst nicht ins Auge sehen will, aber erkennen muss, dass ein immer düsterer werdender Schatten über ihr schwebt. Dienstag, 5. Juni um 19:45 Uhr im Cinema: Film: Mein Bruder Léo, OmU Ein Familienfilm über das Leben mit Aids. Anschließend Gespräch/Diskussion mit Simone Kamin von der Göttinger AIDS-Hilfe. Eine Veranstaltung des Göttinger Aktionsbündnisses gegen AIDS. Freitag 29. Juni 2007 um 19 Uhr im KiM, Kurze Straße 3: "Ich sterbe, aber die Erinnerung lebt". Lesung aus dem Buch von Henning Mankell mit Mitgliedern des Ensembles des Jungen Theaters Eintritt 2 Euro inkl. 1 Getränk, VVK im KiM, Mo-Fr 9-19 Uhr, Sa 10-14 Uhr Aidas Mutter wird bald an Aids sterben, aber Aida pflanzt einen Mangobaum als Symbol des Lebens. Und von ihrer Mutter bekommt sie ein Memory Book. Henning Mankell ist nach Uganda gereist, um mit Aidskranken und deren Angehörigen zu sprechen. "Memory Books" sind Erinnerungsbücher, kleine Hefte mit eingeklebten Bildern und selber geschriebenen Texten, damit die Kinder etwas über ihre Eltern erfahren, wenn sie bei ihrem Tod noch zu klein waren, um sich an sie zu erinnern. Mankell hat ein sehr persönliches Buch geschrieben - über Aids, über die Angst vor dem Tod und über das Leben, das in den Waisenkindern weitergegeben wird. Freitag, 29. Juni um 19 Uhr, KiM, Kurze Straße 3: Lesung aus Henning Mankell: "Ich sterbe, aber die Erinnerung lebt" Ein Buch über Erinnerungsbücher von aidskranken Eltern in Uganda für ihre Kinder. Gelesen von Mitgliedern des Ensembles des Jungen Theaters. Eine Veranstaltung des Göttinger Aktionsbündnisses gegen AIDS. |
Göttinger Aidshilfe 2006 - 150 Infizierte und 100 Angehörige brauchen Hilfe Die
Öffentlichkeit hat sich an die Existenz von Aids gewöhnt, allgemein
lässt die Vorsicht nach. Dieses Jahr wurden 2.700 Neu-Infektionen in Deutschland
registriert! Aktuell leben in Deutschland 56.000 Menschen mit HIV/Aids. Besonders
dramatisch ist, dass die Hälfte der Neuansteckungen auf Jugendliche und junge
Erwachsene zwischen 15 bis 25 Jahre entfällt.
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2006 Nacht-Aktion der Aidshilfe 15.7.06 Mit einer "Nacht der Solidarität" einem Open-Air-Event auf dem Wochenmarktplatz am 15. Juli 2006 soll ein Zeichen gesetzt werden für über 40 Mio. Menschen, die weltweit mit HIV/Aids leben . Alle Nachtschwärmer, die mitmenschliches Interesse am Weltgeschehen haben, sind am 15. Juli herzlich eingeladen zu einem Zwischenstopp auf dem Wochenmarktplatz. Ab 20.30 Uhr: AIDS – raus aus den Schubladen Ca.
21.30 Uhr: Ballons steigen in den Himmel Ca.
22 Uhr Aids-Lichterschleife Zum Hintergrund der
Nacht der Solidarität: Veranstaltet von Göttinger Aktionsbündnis gegen AIDS : Göttinger AIDS-Hilfe, Entwicklungspolitisches Informationszentrum (EPIZ), Plan International Göttingen, Ev.-luth. Kirchenkreis Göttingen, studentische Präventionsgruppe "Mit Sicherheit verliebt", unicef Arbeitsgruppe Göttingen, Gospelchor CrossSing. |
Tag der Offenen Tür / 20 Jahre Aidshilfe Göttingen 15.2.06 / Die Göttinger AIDS-Hilfe wird 20 Jahre und lädt ein zum Tag der Offenen Tür am Freitag, 17. Februar in der Zeit zwischen 11 und 17 Uhr in der Oberen Karspüle 14. Interessierte
BesucherInnen und Gäste erwartet eine Reise durch zwei Jahrzehnte Vereinsgeschichte.
Mithilfe einer Zeitchronik und in persönlichen
Gesprächen kann die Entwicklung der Aids-Arbeit in Göttingen um Umgebung
nachvollzogen werden. Vertreter einen "neuen germanischen Medizin" sind als Impfgegner unterwegs und sprechen von der Aidslüge (siehe Kontraste-Webseite über Dr. Hemer oder Interview mit Dr. Lanka) .Wir würden uns freuen, wenn sachkundige Menschen sich auf diese Auseinandersetzung einstellen und eine Verwirrung verhindern würden. |
Aktionsbündnis gegen AIDS - Nacht der Solidarität - 2. Juli 2005 "Weltweit leben über 39 Millionen Menschen mit HIV und AIDS. Doch der Zugang zu Prävention, Beratung, Behandlung und Pflege bleibt noch immer nur wenigen Menschen vorbehalten. Die diesjährige Nacht der Solidarität zeigt sich mit allen weltweit Betroffenen solidarisch und fordert die Pharma-Unternehmen auf, mehr zu tun, um die Behandlungsmöglichkeiten bei HIV und AIDS in wirtschaftlich ärmeren Ländern weitreichend zu verbessern. Die Bundesregierung soll sich beim nächsten G8-Gipfel mit starker Stimme für die Bedürfnisse der Menschen mit HIV und AIDS einsetzen." 20 Uhr
Ask me I'm positive" - Film EPIZ, Düstere Str. 16/17:
Film zur AIDS-Prävention im südlichen Afrika mit Diskussion Lesotho
/ Südafrika 2004, 48 Min., OmU, Regie: T. Edkins 22.45
- 23.30 Uhr: Aktionen, Infostände rund um HIV/AIDS St. Jacobi Kirchplatz, Aktionsbündnis gegen Aids Göttingen:
Die
Teilnahme an allen Aktionen ist kostenfrei. Spenden gehen an zwei Selbsthilfeprojekte
in Zimbabwe. |