Startseite
Artikel
redaktion@goest.de
Veranstaltungen
  Impressum

Friedhöfe

Tag des Friedhofs
Bestattung in Göttingen ist teuer
> Schrittweise Verwandlung des alten Stadtfriedhofes in einen Park

>>Göttinger Friedhofsgebührensatzung
>>
Niedersächsisches Bestattungsgesetz


Gräber mit aufwändiger Ausstattung auf dem Alten Stadtfriedhof

Es gibt schöne, romantische Gräber und Grabsteine auf dem Alten Stadtfriedhof, Kasseler Landstraße...

... aber auch sehr nüchterne, wie von Nobelpreisträger Otto Hahn auf dem lediglich eine Formel eingemeißelt ist.

 

Geschichts- und Erinnerungstafel für die Opfer der beiden Weltkriege

Am 30.5.18 wurde vom OB Köhler eine Infotafel eingeweiht. Die Tafel informiert über die Schicksale der Kriegstoten in Göttingen. Der Standort der Tafel befindet sich in der zentral gelegenen Grababteilung 46 der Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft auf dem Stadtfriedhof an der Kasseler Landstraße. Dort wurden rund 1.700 Opfer des 1. und 2. Weltkriegs bestattet
"Die damaligen Geschehnisse wurden mit Schülerinnen und Schülern des neunten Jahrgangs der Geschwister-Scholl-Gesamtschule durchgenommen. Ihnen wurden im Unterricht damit die Geschichte des Nationalsozialismus und der Kriege sowie die gesellschaftliche und politische Bedeutung des Friedens nahegebracht.
Die Initiative zur Tafel ging vom städtischen Fachdienst Friedhöfe aus, der auch die Finanzierung und Aufstellung übernommen hat. "

 

Tag des Friedhofs 2010

Der Fachdienst (früher hiess das "Amt") Friedhöfe zu Friedhofs- und Bestattungsangelegenheiten der Stadt Göttingen informiert des öfteren an sogenannten Informationstagen zu Friedhofs- und Bestattungsthemen auf dem Parkfriedhof Junkernberg, bei der Friedhofsverwaltung Heinrich-A.-Zachariä-Bogen 12 . Der Parkfriedhof Junkernberg ist mit den Buslinien 2 und 3 gut zu erreichen; sie halten direkt am Friedhof.

11.00 Uhr Eröffnung
Thomas Dienberg, Stadtbaurat der Stadt Göttingen
Friedrich Selter, Superintendent des ev. Kirchenkreises Impulsreferat "Trauer trägt schwarz"
musikalische Begleitung von Jonathan Rosentreter

Präsentationen des FachdienstesFriedhöfe:
Stündliche Führungen über den Friedhof und durch die Einäscherungsanlage, jeweils um 12.00 Uhr, 13.00 Uhr, 14.00 Uhr und 15.00 Uhr.
Informationsstände der Friedhofsverwaltung
, Infos über neue Grabarten wie z.B. die "Friedparkbestattung" auf dem Alten Stadtfriedhof, Obstwiesengräber
, verschiedene Arten der Bestattung, einschließlich einer Besichtigung der verschiedenen Grabarten und des Krematoriums.
Vorführungen von Maschinen und Gerätendes Friedhofsbetriebes
Grabpflege und Gestaltung
Arbeitsbühne im Einsatz
"Der Friedhof aus der Vogelperspektive"

Merkwürdiges Verhalten des Leiters des "Stadtgrüns und der Friedhöfe" Mattern
Von Herrn Mattern wurde hier Januar 2007 ein Foto veröffentlicht, das bei einer öffentlichen Veranstaltung entstanden war. Mattern forderte unter Androhung von rechtlichen Schritten die sofortige Entfernung des Fotos. Die Aussage
"Bestattung in Göttingen ist zu teuer" hat ihn wahrscheinlich geärgert. Auch bei einem Ortstermin mit BaumschützerInnen an der Leine reagierte er störrisch auf Kritik, verweigerte den Dialog und meinte, er habe lediglich Beschlüsse mitzuteilen. Wir meinen: Vertreter der öffentlichen Verwaltung, die von Gebühren und Steuergeldern bezahlt werden, müssen Transparenz und Sichtbarkeit pflegen sowie zu Dialogen in der Lage sein.

Bilderausstellung:
Künstlerische Objekte von Astrid Nolte "Boten der Stille" Die Künstlerin im Gespräch mit den Besucherinnen und Besuchern

Ausstellungen und Informationen:
Göttinger Bestatter Trauerfloristik
Hospiz an der Lutter
Initiative Regenbogen
"Glücklose Schwangerschaft e.V."
Tobiasbruderschaft Göttingen
Sanitätsdienst mit Rettungswagen "Die Johanniter"
Informationsstand der Kirchen zum Thema "Trauerarbeit" Göttinger Pastoren bieten Gespräche zur Trauerbewältigung an

Lesungen aus Bibel und Literatur der evangelisch-lutherischen, katholischen und evangelisch-reformierten Kirchengemeinden

Vorführungen:
Motorsägenkunst durch Albert Tessmer
Steinskulpturen / Bildhauerarbeiten durch Heidrun Behrendt
Speisen und Getränke vom Hospiz An der Lutter und dem Ortsrat Weende
Kostenlose Kleinbusfahrten über den Friedhof

Alle Spenden/Erlöse des Tages gehen an das Hospiz An der Lutter 26, www.hospiz-goettingen.de

>>Göttinger Friedhofsgebührensatzung (pdf) ,
>>
Niedersächsisches Bestattungsgesetz (BestattG) vom 8. 12. 2005

 

Bestattung in Göttingen ist teuer

Eigentlich kanns denen, die tot sind egal sein, aber denen, die leben kann es schon Sorgen machen, was wohl passiert, wenn man gestorben ist, wie man unter die Erde oder sonstwo hinkommt, welches Zeremoniell es gibt, wie das alles abläuft. Mancheinen schüttelts schon bei dem Gedanken, dass da einfach die falsche Musik gespielt würde. Die meisten Sorgen dürften vielen Hinterbliebenen die Kosten von etlichen Tausden Euro machen.

Die Kosten - Sterben ist teuer für Angehörige
Dieses Thema betrifft die Erben oder auch nichterbenden Angehörigen, die mit diesen Kosten belastet werden, nachdem das Sterbegeld der Krankenkassen (1050 Euro) am 1.1.2004 gestrichen wurde.
Nach § 1968 BGB trägt der Erbe bzw. tragen die Angehörigen die Beerdigungskosten. Problematisch wird es, wenn der/die Verstorbene nichts hinterlassen hat mit dem die Beerdigungskosten bezahlt werden können. Dann nützt es auch nichts, wenn die möglichen Erben binnen 6 Wochen die Erbschaft ausschlagen, weil sie ja nur Schulden erben würden; die Bestattung müssen dann trotzdem die Angehörigen zahlen solange noch irgendetwas von ihnen zu holen ist (§ 1615 Absatz (2) BGB).
Eine normale Beerdigung kostet ca. 5000 Euro aber es gibt enorme Unterschiede. Der Bund der Steuerzahler hat in einer Broschüre die Gebühren in Niedersachsen verglichen und festgestellt, dass Göttingen besonders teuer ist. Allein für ein normales Erdreihengrab verlangt Göttingen am meisten in Niedersachsen: 3282 Euro (Ein Grab für 25 Jahre 2.500 Euro + Grabnutzungsgebühren, 782 Bestattungsgebühren) .

Und während anderswo wie z.B. in Burgewedel ein Urnenreihengrab unter 400 Euro kostet verlangt man in Göttingen mehr als 1500 Euro. Deshalb steigt das Interesse an anderen, billigeren Bestattungsformen wie Feuerbestattung mit Urne oder Friedwald bzw Friedpark-Bestattungen. Dies alles noch mit Stand

 

Eine anonyme Urnenbestattung kostet zur Zeit anscheinend noch keine jährlichen Friedhofsgebühren. Ansonsten ist Göttingen mit mindestens 42 Euro / qm Euro jährlichen Friedhofsgebühren ebenfalls Spitzenreiter in Niedersachsen. Damit jetzt nich die falschen Schlüsse gezogen werden noch folgender Hinweis: Sterbegeldversicherungen rentieren sich wohl nicht, da ist es effektiver einfach Geld zu sparen.

Nov. 2018
Die Gebühren für die Benutzung der städtischen Friedhöfe Junkerberg, Stadtfriedhof, Geismar und Grone sowie der städtischen Friedhofskapellen Groß Ellershausen und Hetjershausen bleiben nach der Satzungsanpassung stabil. Darüber informiert das aktuelle Amtsblatt Nr. 27 für die Stadt Göttingen, das am Mittwoch, 28. November, erscheint. www.goettingen.de/amtsblatt

zum Anfang

 

Schrittweise Verwandlung des alten Stadtfriedhofes in einen Park

13.11.08 / pm stadt / In diesem Herbst wird das Alleenkonzept des Stadtfriedhofes ergänzt durch den Beginn der Pflanzung einer neuen Ahornallee westlich der historischen Kapelle. Dabei soll die Sichtachse auf die Kapelle vom Lütjen Feldsweg aus erhalten bleiben. Die Neugestaltung wird voraussichtlich Ende November 2008 abgeschlossen sein. Vorgesehen ist die Pflanzung von vorerst zwölf Bäumen einer mittelwüchsigen, etwas pyramidenhaften Ahornart. Die Blattfärbung dieses „Scharlach-Ahorns“ im Herbst soll die optische Vielfalt auf dem Stadtfriedhof bereichern. Die Neupflanzung basiert auf einer gärtnerischen und gartendenkmalpflegerischen Erfassung und Bewertung des Alleenbestandes der Grünanlage „Stadtfriedhof“ aus dem Jahr 2004. Neben dieser neuen Ahornallee ist die über hundert Jahre alte Platanenallee mit dem stark ausgeprägten, typischen Habitus dieser Baumart herausragend im Erscheinungsbild für ein Gartendenkmal „Friedhof“. Die Birkenallee in der Ost-West-Hauptachse hat sich seit ihrer Neupflanzung prächtig entwickelt, auch wenn einige alte Fichten für zu viel Schatten sorgen. Alleen gelten nach der „Charta von Florenz“ (1981) als besondere pflanzliche Gestaltungselemente in der Gartendenkmalpflege.