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Sparterror gegen Soziokultur

LAG Soziokultur, Niedersachsen Lister Meile 27, 30161 Hannover Tel. 0511- 590904-61,  fax  -40 kluever@soziokultur-niedersachsen.de (Dorit Klüver) >> www.soziokultur-niedersachsen.de

Sparterror gegen Kulturzentren

9.10.03 /  KünstlerInnen und Kulturschaffende und alle die das Angebot der soziokulturellen Zentren wertschätzen möchte die LAG Soziolkultur und die Musa auf eine Unterschriftenaktion gegen Sparmaßnahmen aufmerksam machen. Mails bzw. Faxe mit Unterstützungserklärungen bis zum Monatag, den 20. Oktober an kluever@soziokultur-niedersachsen.de (Dorit Klüver). Die Kulturausschußsitzung des Landtags, in der über die Kulturkürzungen beraten wird, findet Mittwoch, den 22. Oktober 2003 statt.

Betroffen sind landesweit folgende Soziokulturelle Zentren:
"Alte Polizei", stadthagen
Alte Weberei, Nordhorn
Apex, Goettingen
Brunsviga, Braunschweig
Buergerschule, Hannover
De Seefelder Moehl e.V.
FAUST Film- und Kinoinitiative Goettingen
Forum für Kunst und Kultur Heersum
Forum Kultur, Wolfenbuettel
Fredenbergforum, Salzgitter
Gasthaus Hahn, Ottenstein
Hermannshof, Voelksen
IIK, Hannover
KAZ Goettingen
Kuk Heckenbeck
Kulturetage, Oldenburg
KulturFabrik, Hildesheim
Kulturfabrik, Wolfsburg
Kulturkreis impulse, Freren
Kulturpool Bad
Kulturverein, Platenlaase
Kulturwerk, Nienburg
KunstRaum, Drochtersen-Huel
Musa, Goettingen
Osnabrueck, Lagerhalle
Pavillon, Hannover
Phoenix, Moormerland
Piesberger Gesllschafshaus
Pumpwerk, Wilhelmshaven
Schuettorf, Komplex
Spokusa, Hannover
Sumpfblume, Hameln
Theaterwerkstatt, Quakenbrueck
Universum, Bramsche
Violetta Fett, Bad
Werkschule, Oldenburg
Workshop, Hannover
Zollhaus, Leer

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Künstler und Kulturschaffende fordern den Erhalt der Soziokultur

Bei den Haushaltsberatungen in Niedersachsen ist zurzeit eine Kürzung der Soziokulturförderung im Gespräch, die prozentual weit höher liegt als in allen anderen Kulturetats.
Die Bühnen der Soziokultur in Niedersachsen, ihr Mut, ihr Gespür für Themen und Strömungen, ihre Lust auf Innovatives und Schräges, ihre Kompetenz und Leidenschaft schaffen die Grundlage für Experimente, für gute Unterhaltung, für Kritisches und Nachdenkliches. Gleichzeitig bieten sie Proben- und Produktionsmöglichkeiten für Musik- und Theatergruppen sowie für KünstlerInnen unterschiedlichster Sparten.
Mit 2,07 Millionen im Jahr für Projekte und Investitionen unterstützt das Land eine vielfältige kulturelle Infrastruktur. Wir brauchen die Bühnen in den soziokulturellen Zentren. Wir wollen Neues wagen und Phantasie entzünden. Konzerte, Lesungen, Ausstellungen, Theaterveranstaltungen: die soziokulturellen Zentren und Vereine wie die Lagerhalle in Osnabrück, der Pavillon in Hannover, die Kulturetage in Oldenburg, die Brunsviga in Braunschweig, die Weltbühne in Heckenbeck, das KASCH in Achim, die Seefelder Mühle und die Alte Polizei in Stadthagen und viele andere bieten Kulturprogramme vor der Haustür zu zivilen Preisen und in ganz besonderes dichter Atmosphäre. Hier gibt es Abwechslung und die Chance, Neues kennen und lieben zu lernen.  Beschneidet das Land Niedersachsen die Mittel zur Finanzierung kultureller Infrastruktur, drohen über 100 große und kleine Bühnen mit über 10.000 Veranstaltungen im Jahr und 3,7 Millionen Besuchern in Niedersachsen zu veröden, und Lebensqualität wäre nachhaltig verloren. 365 Tage im Jahr Kultur vor der Haustür vor dem Aus! Bleiben Sie tapfer!

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