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Tour de Natur
Fahrrad-Demo gegen Abgase etc.

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Kundgebung auf dem Marktplatz - hier Grußworte des MdL Stefan Wenzel (Grüne) - man beachte das fahrradgerechte Maß der Lautsprecheranlage: Small is beautiful.

Zum 13. mal findet die Demonstrationstour statt, leise und ohne Abgase mit dem Fahrrad, aber deutlich und eindringlich in ihrer Aussage: weniger Autos - für eine vernünftigere Verkehrspolitik im Sinne des Klimaschutzes.! 110 Radler waren es am Samstag den 2.8.03 - die mit ihrem Schirmherrn Klaus dem Geiger - Station auf dem Marktplatz machten. Vom 30 Juli bis 9 August radelt der Tross mit wechselnder Besetzung zwischen 100 und 150 Radlern von Nordhausen bist Würzburg. Sie übernachten in Schulen, Turnhallen oder Zelten während der Tour und werben.
Ein lokaler Göttinger Journalist hatte keinen besseren Gedanken zu der Sache als in seinem Zeitungsartikel rumzumeckern, weil angeblich Journalisten die mit Autos zur Fahrraddemo kamen angepöpelt worden seien. Tatsache war, dass ein Journalist bei Waake blöderweise versucht hatte, durch den Tross hindurch zu fahren, um die Fahrbahn zu wechseln, die RadlerInnen aber als feste Anweisung hatten, als geschlossener Demonstrationszug zu verbleiben. Kein Wunder wenn dem dann mal Bescheid gesagt wurde.

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Links: Für blinde Lokalredakteure extra groß geschrieben jetzt. Rechts: die Tour in Plakatform

Veranstaltet wird die Tour vom Allgemeinem Deutschen Fahrrad Club ADFC, der Aktionsgemeinschaft Verkehr Nordhessen AVN und Verkehrsclub Deutschland VCD. Die Tour de Natur fordert u.a. alternativ zum Bau der Autobahnen A 44 und A 73 einen Ausbau der Mitte- Deutschland- Verbindung der Bahn sowie bessere ÖPNV-Konzepte in der Fläche. Dort, wo sich Straßenausbaumaßnahmen nicht vermeiden lassen, schlagen sie regional orientierte Ortsumfahrungen vor.

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Schautafeln, Plakate die während der Fahrt mitgeführt werden

Die Flutkatastrophe im letzten Sommer hat es drastisch gezeigt: wir sitzen im Treibhaus. Gefragt sind heute Konzepte für eine Förderung des Umweltverbundes aus Fahrrad, zu Fuß gehen und Bus und Bahn, – Konzepte für flächensparende, regional angepasste Verkehrsplanung, – Konzepte, die der Orientierung an "Geschwindigkeit" ein intensiveres "Erleben" entgegensetzen - Der Weg ist das das Ziel.
Arbeit, Wohnen und Freizeit müssen städtebaulich und raumplanerisch wieder näher zusammenrücken. Personen- und Güterverkehr müssen so weit wie möglich auf Bahn, Schifffahrt, Bus, Fahrrad oder die Füße verlagert werden.

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Links Aktivist beim Flugblattverteilen, Rechts: Musikgruppe mit Klaus dem Geiger

Nähere Infos beim ADFC: 0361-2251734 ,  http://www.tourdenatur.net

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Keine Ahnung wer das ist, aber sie war auch dabei