CheltenhamparkDer Cheltenhampark liegt im Bereich zwischen der Stadthalle und dem Neuen Rathaus, seitlich begrenzt durch den Wall. Eingänge befinden sich am Albaniplatz und am Schildweg. Auch vom Wall gibt es eine Zugangsmöglichkeit. Auf dem Gelände befinden sich vereinzelt Grabsteine eines alten Friedhofes, das sogenannte Rohns´sche Badehaus (benannt nach einem Göttinger Baumeister) ein Teich und ein Kinderspielplatz. Der Name Cheltenhampark wurde 1976 etabliert, Cheltenham ist die englische Partnerstat von Göttingen.
Der Park wird auch für kulturelle Veranstaltungen genutzt: z.B. die freie Theatergruppe Compagnia Buffo schlägt gelegentlich ein Zelt im Cheltenhampark auf. Im Sommer war der Cheltenhampark auch eine Station des Kindervorlese-Sommers. 2002 fand der Kunstmarkt u.a. im Cheltenhampark statt (Persönlich unvergessen der nächtliche Auftritt der Band "Krätze" im Park noch viele Jahre vorher) |
Rohns´sches Badehaus im CheltenhamparkRohns´sche Badehaus im Cheltenhampark Nov. 2018 / foto goest.de Seit 44 Jahren
ist das Rohns´sche Badehaus im Cheltenhampark ohne sinnvolle Nutzung.
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Rohns'sches Badehaus, Rekonstruktion (1972/73) des 1820 vom Baumeister Christian Friedrich Rohns (an anderer Stelle) erbauten, ersten öffentlichen Badehauses in Göttingen, das nur Männern zugänglich war.
Kontrolle der Jugendlichen im Park Der Cheltenhampark gilt zusammen mit den Schillerwiesen und dem Wilhelmsplatz als Treffpunkt für Jugendliche. Die weitgehend ungeregelten Treffen sind seit längerem im Visier der Ordnungsbehörden. Am 23.8.08 kontrollierten 35 BeamtInnen des Streifendienstes, des Jugendkommissariats und der Bereitschaftspolizei zusammen mit zwei Leuten des Stadtordnungsdienstes u.a. den Cheltenhampark . "Durch erhöhten Präsenzdruck, insbesondere an bekannten Brennpunkten, soll Alkoholmissbrauch aber auch Gewaltbereitschaft bereits in einem frühen Stadium erkannt und unterbunden werden", so der Polizeipräsident Hans Wargel. Mit einer Sammlung von Piktogrammen wird auf einer Tafel erklärt, was alles verboten ist. Es geht um Sauberkeit in den Anlagen, das Verhalten auf Spielplätzen, die Vermeidung von Ruhestörung sowie um das Verbot offenen Feuers. Pressesprecher Detlef Johannson:" Wir wissen natürlich, dass wir mit dieser Initiative des Fachbereichs Stadtgrün aktuelle und akute Probleme in einigen Parks nicht lösen. Kontrollen durch den Stadtordnungsdienst und die Polizei müssen weiterhin sein." "Ich bin der Cheltenhampark und möchte dich zur Party einladen." Am 1.9.09 erhielten wir eine anonyme Mail in der "der Cheltenhampark" zu einer Party am 4.9. ab 16 Uhr einlädt. Die Motivation, die dahinter zu stecken scheint, nämlich Auswege aus reglementierten Räumen zu finden und die soziale Nutzung öffentlicher Plätze zu beleben, ist es wert, dokumentiert zu werden. Hier wird eine Grundfrage der Urbanität angesprochen: Wem gehört der öffentliche Raum? Die Beantwortung dieser Frage hängt nicht nur von den existierenden rechtlichen Bestimmungen ab sondern auch von den politisch-sozialen Kräfteverhältnissen bei der Ausübung von Grundrechten. Rechtlich gesehen sieht es wahrscheinlich folgendermaßen aus: Auch Versammlungen in der Art des Flashmobs unterliegen entweder dem Versammlungsrecht (bei politischer Intention) oder einfachen Bestimmungen wie Sondernutzungsrechten für Plätze. Für die angekündigte Versammlung gilt wahrscheinlich zuvorderts die "Verordnung zur Aufrechterhaltung der öffentlichen Sicherheit in der Stadt Göttingen". Darin werden die Bestimmungen aufgeführt, die "öffentliche Anlagen" betreffen und Verschmutzung (§ 10) und Lärmbelästigung (§ 8) verbieten. Redaktioneller Hinweis : Zwar handelt es sich u.E. nicht um eine anmeldepflichtige Versammlung im Sinne des Versammlungsrechts, dennoch stellen wir hier in aller Deutlichkeit fest, dass wir mit dieser Berichterstattung NICHT dazu aufrufen, sich im Cheltenhampark zu einer Party zu versammeln. Denn wer dazu aufruft, ist evtl. für die in diesem Zusammenhang entstehenden Folgen, wie Kosten der Müllbeseitigung oder Bußgeldern wegen Ruhestörungen verantwortlich. Dies vorausgeschickt dokumentieren wir Im Folgenden der Text einer anonymen Mail:
Bei den Behörden hatten die Alarmglocken geläutet, weil man sich an Berichte über ausufernde Party-Flashmobs auf Sylt und Braunschweig erinnerte. Deshalb waren dann auch gleich etliche BehördenvertreterInnen im Park unterwegs und ein dazugehörender weißer Bus mit OHA-Kennzeichen durfte auch ganz ohne Rücksicht zu nehmen über die Parkwege fahren.
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