Exil
Geschichte
des Exil >
Tarantinos 21.10.04 im Mensa-Foyer |
3. September Exil eröffnet wieder! Exil
jetzt im Idunazentrum Rockbüro
freut sich mit dem Exil
6. August 2016 / Exil in der Prinzenstraße schließt Text:
Exil diese
tradition an anderer stelle aufzugreifen und zu intensivieren war und ist unser
erklärtes ziel. mit allen , die uns meist schon seit vielen jahren begleiten,
wird es uns gelingen. wie es bei uns zu ende und wo und wann es weitergeht, werden
sie in kürze von mir erfahren.(...)
Exil ein Jahr vor dem Aus / 28.12.15 die letzten zehn monate des EXIL in der prinzenstrasse haben begonnen - im september 2016 endet unser mietvertrag mit der quadra holding, an einer verlängerung des vertrages sind beide seiten nicht interessiert. im februar werden es 13 jahre, auf die wir voller stolz und freude, aber auch leider mit einem weinenden auge zurückblicken: in diesem jahr, in dem so viele menschen auf der flucht vor terror und gewalt sind, möchte ich wirklich nicht zynisch klingen, wenn ich behaupte, daß auch wir in all diesen jahren oftmals das gefühl hatten 'auf der flucht' zu sein. vor hohen mietkosten und einem vermieter, der nicht unkooperativer hätte sein können, vor der gema, die leider keine ahnung hat, wie sehr die basis unserer heimischen musiklandschaft um jeden cent kämpfen muss, vor einem von der dehoga 2011 nur für die gastronomie eingeführten mindestlohn von 7,94 euro, der von einem göttinger gastronomen vor dem landesarbeitsgericht als rechtwidrig gekippt wurde, vor steigenden kosten und sinkenden besucherzahlen... ich möchte ihrem einwand begegnen, in dem ich die frage, wer uns zwingt, dennoch weiterzumachen, mit folgender antwort begegnen: niemand. was uns zwingt und was uns antreibt, ist die leidenschaft, eine bereicherung für all die menschen in unserer schönen stadt zu sein, die sich ein kulturell wie subkulturell vielfältiges göttingen wünschen und die uns in den vergangenen 13 jahren in ihrem rahmen unterstützt haben, so gut es ihnen möglich war! dazu gehören neben unseren gästen, all den wunderbaren musikern sowie unseren gastropartnern auch der fachdienst kultur, das rockbüro (stellungnahme s.u.) und sie, liebe medienpartner. dafür möchten wir uns an dieser stelle von ganzem herzen bedanken. im anhang meiner mail leite ich ihnen die mehr als aufschlußreiche pressemitteilung der LiveKomm vom 3. dezember weiter, die ergebnisse der musikwirtschaftsstudie von 2015 stimmen uns sehr nachdenklich, wenngleich sie uns auch zeigen, daß wir nicht allein stehen. musikspielstätten sind in göttingen inzwischen seit jahren anerkannte orte der kultur, für die städtische mittel der kulturförderung bereitgestellt werden, das hat sich seit der schließung der OUTPOST zum positiven verändert. nach der absage bezüglich der eventuellen übernahme des ehemaligen blue note, welches wir allzugerne mit neuem leben im fortwirken einer langen tradition gefüllt hätten, sind wir jedoch momentan ratlos, wie es nach dem ende des mietverhältnisses in der prinzenstraße mit den EXIL weitergehen könnte. da es keinen besseren abgesang gibt, möchte ich - wie auch schon beim ende der OUTPOST im jahr 2003 - erneut die eagles bemühen: 'relax said the night man, we are programmed to receive, you can checkout any time you like but you can never leave...' ich wünsche ihnen im namen des kompletten EXIL teams ein glückliches, gesundes und erfolgreiches 2016! bea roth /"Sascha Pelzel und Michael Schluff vom Rockbüro bekräftigen hier noch einmal die Forderung der LiveKomm, dem Bundesverband der Musikspielstätten, nach einem Kulturraumschutzgesetz. Das Rockbüro Göttingen hat große Sorge, dass mit dem Wegfall des EXIL ein wesentliches Loch in die Göttinger Musikclub-Szene gerissen wird. Es ist davon auszugehen, dass dann dieser Club unwiederbringlich nicht mehr als Auftrittsort für lokale und überregionale Bands zur Verfügung steht und schützenswerter Kulturraum vernichtet wird. Das Rockbüro stellt dem EXIL für sein Kulturprogramm in 2015 7.500 Euro in Form einer Ausfallbürgschaft zur Verfügung, diese Förderung wird auch für die Folgejahre (bei gleichbleibendem Städtischen Zuschuss an das Rockbüro) zur Verfügung gestellt werden können. Es wäre schade, wenn Göttingen mit seinen vielen kreativen Bands, dem aufmerksamen und interessierten Publikum und inzwischen auch als Rock- und Popfestivalstadt etabliert, nicht mehr ein angemessenes Angebot an regelmäßiger Livemusik bieten könnte." ---- Uni
lehnt die Bewerbung des Exils für den Bluenote-Keller ab
Die
Liste der Spielstätten-Schliessungen
2002 Die ehemalige Outpost wandert ins Exil >
Outpost
Konzerte von Fury In The Slaughterhouse, Saxon, The Stranglers, Doro Pesch, Rammstein, Anne Clark, Clawfinger, The Bates, Tocotronic, UK Subs, Tito & Tarantula, Deine Lakaien, Black Sabbath, Bloodhound Gang, Extrabreit, New Model Army, Subway To Sally, Die Happy, Sportfreunde Stiller, Seeed, JBO, Ash und Rose Tattoo, wo würde man die in Göttingen jetzt sehen? Und wo würden sich die zahlreichen Bands aus der Stadt und dem Umland die ersten Lorbeeren verdienen, immer in der Hoffnung, den gleichen Weg zu gehen wie die Guano Apes? Exil ins Kairo Das Schicksal wollte es, dass eine andere Göttinger Legende, das KAIRO in der Prinzenstraße, nur einen Monat später seine Pforten schloß. Und so kam es, dass wir mit einem Teil von Sack und Pack und dem Traum vom Rock'n'Roll in den Herzen nur einen Monat nach dem Ende der 'Post' ins EXIL gingen... Nun sind die ersten fünf Jahre einer unabsehbar langen Zeit vorbei. Fünf Jahre, in denen wir den SPIRIT OF OUTPOST im EXIL gelebt haben: Gerockt bis zum Umfallen unter Beibehaltung der sozialen und kulturellen, aber manchmal bis zum Verlust der sprachlichen Wurzeln! Zeit, all jenen zu danken, die seit 1980 in der alten OUTPOST in Vogelbeck oder seit 1989 in der Post in der Königsallee waren und mit uns ins EXIL gingen und jenen, die nie in der OUTPOST waren, weil sie noch in den Windeln lagen und die alle im EXIL den Traum mit uns zusammen weiterträumen. Dank den besten Gästen, die man sich wünschen kann, unseren Geschäftspartnern und Freunden, Bands und Agenturen - wir wären nichts ohne Euch!
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Neustart 2003: EXIL darf EXIL heissen Zeitweise war das Namensschild EXIL mithilfe von Klebestreifen in "XIL" umgewandelt worden 6.8.03 / "In
unserem Rechtsstreit mit den Herren Blum und Koller hat die 9. Zivilkammer des
Landgerichts Braunschweig heute entschieden, die einstweilige Verfügung, mit welcher
uns die Verwendung des Namens EXIL untersagt wurde, aufzuheben. Damit dürfen wir
unsere Location in der Prinzenstraße 13 zunächst weiter EXIL nennen, auch unsere
Website Und
so siehts aus
Die
Einrichtung hat sich nicht substantiell geändert aber es wurde blauer und schwärzer. |
Z.B. 2006 Ein angry young man, der Daniel. Aber nicht nur angry, es geht auch mal unplugged und ruhiger. Beim Zuhören der Texte stockt man manchmal und fragt sich: singt der das gerade wirklich?
Die Prinzipien von Engelhai:
Wort
und Gesang: Daniel / Gitarre: Harry / Bass: Maronna / Schlagzeug: Flo Angry Young Man -
"schuldigung, dass wir stör'n" (2004) Textauszüge ...
Alles was ich will 2004 (Textauszüge)
Leises
kritisches Nachdenken, das auch ungerecht sein könnte, aber immerhin in den
Kopf kommt: |
Punk
aus Südniedersachsen Schmutzige Taten, Beutezug und Jolly Roger
Schmutzige
Taten Beutezug Jolly Roger |
Stratos
im Exil - Night of the Clubs 2003![]() |