Merkwürdigkeiten
bei der Bürgermeisterwahl Northeim:
gehäuftes Auftreten von Rechtsradikalen AfD
und Grüne unterstützen den gleichen Kandidaten Anonymes
Schreiben bezichtigt Dodenhöft rechtsgerichteter Gesinnung Merkwürdiger
Eintrag im Panzerarchiv nennt Dodenhöft
Ermittlungen
ohne Erkenntnisse Erklärt
wird dies damit, dass Dodenhöft im Volksbund
der Kriegsgräberfürsorge tätig ist. Allerdings ist eine Verwechslung eines
SS-Kameraden-Traditionsvereins mit der Kriegsgräberfürsorge doch recht unwahrscheinlich, obwohl es durchaus
Berührungspunkte geben könnte. Die Online-Zeitung weltnetzzeitschrift-der-lotse.de ("Weltnetz" wird von Nazis deutschtümelnd anstelle
von "Internet" verwendet) berichtete über eine Gedenkfeier
des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge
e.V. auf dem Friedhof Halbe 2001 , „allerdings
sind auf dieser Kriegsgräberstätte auch sehr viele Gefallene der ehemaligen
Waffen-SS bestattet, was vielen Verantwortlichen ein Dorn im Auge ist“.
Bei
den Ermittlungen habe man angeblich zusammen mit dem Fachkomissariat
4 der Polizei versucht die Angelegenheit aufzuklären. Oberstaatsanwalt
Laue habe schließlich – nach uns vorliegenden Informationen - im Oktober
2017 der HNA Northeim mitgeteilt, „dass die in dem anonymen Schreiben erhobenen
Vorwürfe jeder Tatsachengrundlage entbehren und die Ermittlungen keinerlei
Hinweise hinsichtlich einer rechtsradikalen Gesinnung oder Ähnlichem hervorgebracht
haben." Schlussbemerkung Soweit
so merkwürdig. Es gibt noch viele kleine Details über die man bei der
Angelegenheit stolpert. Z.B. in der Panzer-Archiv-Seite eine auf und abklappende
Hand neben einem Smiley, das wie ein symbolisierter Hitlergruß aussieht.
Oder warum gibt der Werbehelfer von Dodenhöft, Dr. P.U. Wendt (lange in Magdeburg) seinen
Wohnort mit „Northeim-Deutschland“ an? Klingt haarscharf
an „Großdeutschland“ vorbei. Drum
prüfe wer sich ewig ( für 9 Jahre Amtszeit) bindet! |
Leserbrief 26.2.18 Bei allem, was diese Geschichte bizarr erscheinen lässt: mit am schrägsten erscheint mir die zitierte Aussage der Staatanwaltschaft: "Oberstaatsanwalt Laue habe schließlich - nach uns vorliegenden Informationen - im Oktober 2017 der HNA Northeim mitgeteilt, ''dass die in dem anonymen Schreiben erhobenen Vorwürfe jeder Tatsachengrundlage entbehren und die Ermittlungen keinerlei Hinweise hinsichtlich einer rechtsradikalen Gesinnung oder Ähnlichem hervorgebracht haben.' So sehr ich gegen Nazis (bzw. eher gegen den Faschismus) bin, aber nach meinem Wissen ist bislang "Gesinnung" hierzulande juristisch nicht verfolgbar, sondern vermutete Gedanken sind immer noch frei. Wenn hier jemand vom Ober-Staatsanwalt ein O.K. beim Gesinnungs-TÜV bekommt, dann deutet dies darauf hin, dass ihm eine Gesinnung durchaus rechtlich relevant sein könnte. In die gleiche fragwürdige Richtung weist die Formulierung im HNA-Artikel: "Laue: "Rechtes Gedankengut war nirgends auch nur im Ansatz zu erkennen." Die Prüfung von "Gesinnung" und "Gedanken" ist keine Angelegenheit für einen Staatsanwalt. Er ist für die Einhaltung von Gesetzen zuständig, nicht für Gesinnungsprüfungen.
|
Weltkriegsausstellung
vorgestellt von Dodenhöft, Harer und Just
27.2.18/ Der ehemalige Zeitsoldat Dodenhöft (CDU) hat mit dem ehemaligen Geschichtslehrer und jetzigen Fraktionsvorsitzenden der Grünen im Rat von Northeim zusammen mit dem damaligen Stadtarchivar Ekkehard Just eine Ausstellung zum ersten Weltkrieg vorgestellt, was als Videos bei youtube einzusehen ist. >>Video Dodenhöft >>Video Hans Harer, >>Video Ekkehard Just
Russlanddeutsche in Northeim 27.2.18 / Der CDU-Stadtverband wirbt auf seiner Facebookseite für die Veranstaltung von Hans Harer, dem Fraktionsvorsitzenden der Northeimer Grünen im Rat. Er will in einer Veranstaltung über die "Vertreibungsgeschichte der Russlanddeutschen" berichten. Demnach haben 8-10 % der Northeimer*innen "russlanddeutsche Wurzeln" wozu - so die Ankündigung - auch der Vater von CDU-Mitglied und Bürgermeisterkandidat Jörg Dodenhöft gehöre. Die Veranstaltung findet am 1.3.18 um 15 Uhr im Heimatmuseum von Northeim statt. Nach 1989 kamen Millionen "Spätaussiedler" nach Deutschland. Sie wählten traditionell CDU. Seit Flüchtlinge aus dem Maghreb, dem Nahen und Mittleren Osten nach Deutschland kommen definieren sich die Nachkommen der Spätaussiedler*innen über ihre russischen Wurzeln. Man "bleibt beim Feiern und im Bekanntenkreis unter sich – während viele Ältere sich an nationalen Gruppen, insbesondere an der AfD, orientieren: Sie eint die scharfe Ablehnung von Neu-Zuwanderern, liberaler Lebensentwürfe – sowie das Bekenntnis zu Familie, Glaube und Heimat." So heisst es in einer Dokumentation des Mitteldeutschen Rundfunks, ein Film von Galina Dick und Rainer Fromm. Es kommen dort Leute zu Wort, die erklären, sie wollten das Deutschsein und Deutschland verteidigen. Sie tragen zu einem nicht unerheblichen Teil zu den Wahlerfolgen der AfD bei. Sie wollten endlich in Deutschland als Deutsche sein und sehen durch Fremde ihre Heimat gefährdet. |