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Experimenteller Botanischer Garten

Experimenteller Botanischer Garten der Universität Göttingen - Grisebachstraße 1a , 37077 Göttingen, >>ebg.uni-goettingen.de
(0551) 39-5725 Kustos: Dr. Lars Köhler.


Gesamtsicht auf den Experimentellen Botanischen Garten / foto: goest

6.6.17 / Der Experimentelle Botanische Garten ist einer der drei botanischen Gärten Göttingens. Er wurde 1967 unter Prof. Dr. Heinz Ellenberg gegründet. Eine der Hauptaufgaben des Gartens besteht darin, die Infrastruktur für experimentelle pflanzenökologische Forschung bereitzustellen.


Gewächshaus im Experimentellen Botanischen Garten / foto: goest

Zu den Forschungseinrichtungen gehören ein Wurzellabor, ein Baumkronenpfad, Rolldachanlagen, Pflanzenwuchskammern sowie mehrere Labore. "Wir untersuchen hier beispielsweise den Wasser- und Kohlenstoffhaushalt von Bäumen und deren Reaktion auf Klimaextreme". Aufgrund seiner Forschung ist der Experimentelle Botanische Garten einzigartig in Deutschland und Mitteleuropa.

Ziel des Gartens ist es, Pflanzenformationen verschiedener Erdteile und Klimaregionen in möglichst naturgetreuer Artenzusammensetzung darzustellen. Deshalb werden etwa 3.000 Pflanzenarten im Freiland und in den Gewächshäusern kultiviert. (Text nach einer Pressemitteilung des Exp.Bot. Gart)


Gewächshaus im Experimentellen Botanischen Garten / foto: goest

Mit einer Broschüre und neuen Beschilderungen sollen die Besucher*innen für die Vielfalt des Pflanzenlebens begeistert werden und floristische Kenntnisse weitergegeben werden. Zu diesem Zweck bieten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Gartens zusammen mit dem Förderverein "Freunde der Botanischen Gärten Göttingen" regelmäßig öffentliche Vorträge, Führungen und Exkursionen an.


Außenanlage mit Teich im Experimentellen Botanischen Garten / foto: goest

50 Jahre Experimenteller Botanischer Garten

Mit einem großen Gartenfest feiert der Experimentelle Botanische Garten der Universität Göttingen am Sonnabend, 10. Juni 2017, sein 50-jähriges Bestehen. Besucherinnen und Besucher sind unter anderem zu Gartenführungen und Live-Musik, Kinder-Aktionen und Pflanzenverkauf eingeladen. Die Veranstaltung beginnt um 14 Uhr, Grisebachstraße 1a in Göttingen-Weende. Nach einer kurzen Begrüßung durch die Vizepräsidentin der Universität Göttingen, Prof. Dr. Hiltraud Casper-Hehne, und den Direktor des Gartens, Prof. Dr. Christoph Leuschner, stellt Gartenkustos Dr. Lars Köhler Neues aus der Öffentlichkeitsarbeit des Gartens vor. Anschließend führen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter durch die verschiedenen Pflanzenwelten und geben Einblicke in aktuelle Forschungsprojekte. Auch Lesungen und Aktionen für Familien stehen auf dem Programm. Der Eintritt ist frei.

Anekdote:
Jahrelang steht bereits eine Baumgruppe auf dem Gelände des Experimentellen Botanischen Garten anhand deren ein bereits in die Jahre gekommener Professor irgendetwas erforschen will, aber niemand kann mehr Auskunft geben, was da eigentlich untersucht wird. Vielleicht wird dazu ja bei der Jubiläumsfeier aufgeklärt.

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Der Alte Botanische Garten

24.12.16 - 1.1.17 ist der Alte Botanische Garten. Ab Montag, 2. Januar 2017 gelten wieder die normalen Öffnungszeiten (November bis Februar täglich von 8 bis 16 Uhr, März bis Oktober täglich 8 bis 18.30 Uhr).

Der Alte Botanische Garten liegt gegenüber der Staats- und Universitätsbibliothek (SUB) hinter einer Mauer am Nikolausberger Weg. Von der Unteren Karspüle aus kommt man über den Hof zu einem Tunnel durch den man in den botanischen Garten eintritt. Ein zweiter Eingang befindet sich Nikolausbergerweg/Weberstr., ein dritter an der Weender Straße neben dem Auditorium. Die Bilder vom Sommer wurden im Juni 2002 aufgenommen und sind mit Absicht ohne Begrenzung aneinandergesetzt, denn auch im botanischen Garten ist die Vielfalt eng gedrängt nebeneinander zu finden . Der optisch gute Eindruck muß allerdings gedanklich um den negativen akustischen Eindruck, nämlich den Lärm des Autoverkehrs vom Nikolausberger Weg her ergänzt werden.

Der heute 5 ha große botanische Garten wurde 1736 durch Albrecht von Haller gegründet und ca. 20 Jahre lang von ihm geleitet. 1736-1753 war Albrecht von Haller Professor für Anatomie, Chirurgie und Botanik und an der Uni Göttingen. Zunächst war die Botanik als Heilkräuterkunde ausschließlich Angelegenheit von Ärzten und Apothekern, später erfolgten die Pflanzensammlungen für den botanischen Garten unter allgemeineren biologischen Fragestellungen. "Gewächs-Saal" errichten ließ. Die Gewächshäuser : Regenwaldhaus, Cycadeenhaus, Orangerie, Erikenhaus, Araceenhaus und das Farnhaus sind teilweise weit über 100 Jahre alt

Kübelpflanzenverkauf Anfang September

1.9.17, 9 - 1 6 Uhr (Orangerie ) Pflanzenverkauf (Schwerpunkt Kübelpflanzen) "Kübelpflanzen" müssen frostfrei überwintert werden. Der große Bestand von Kübelpflanzen wird im Botanischen Garten kontinuierlich durch Stecklinge oder Aussaat verjüngt, und daher trennt sich der Garten aus Platzgründen von einigen der den großen Mutterpflanzen zu erschwinglichen Preisen

 

Beispiele der Themenführungen

  • Stauden in Sonne und Schatten
  • Wilde Rosen
  • Farne Die stille, blütenlose Welt der Farne
  • Pflanzenschätze aus Japan
  • Erfolgskonzept Korbblütler
  • Kakteen- und Sukkulentenbörse
  • Die Victoria-Seerose

Lern-App für den Botanischen Garten

Die Lern-App „GöTours“ ermöglicht es, biologisches Wissen in den Gewächshäusern und Außenanlagen des Alten Botanischen Gartens zu überprüfen. Mit der installierten App können sie durch das Einscannen von QR-Codes Lerntouren an den Pflanzen absolvieren. Die Android-basierte App wurde auf Initiative der Fakultät für Biologie und Psychologie programmiert und umgesetzt. Über eine Nutzeroberfläche können Interessierte Ihre Fragen sowie Bilder und Videos selbst eingeben und dann per QR-Code in eine eigene Lerntour einbinden. Das Best-Practice-Beispiel im Alten Botanischen Garten umfasst eine Tour durch das Regenwald-, Farn-, Sukkulenten- und Viktoriahaus. Im Regenwaldhaus wird beispielsweise die Frage nach der besonderen Beziehung von Feigen und Feigenwespen aufgeworfen. Hinweise zur Beantwortung der Frage liefern Bilder und Verlinkungen. Die App wurde in Kooperation mit dem E-Learning-Service der Universität umgesetzt. Johanna Spaak, E-Learning-Koordinatorin der Fakultät für Biologie und Psychologie, erklärt: „Die Programmierung wurde in einer Masterarbeit entwickelt und erfolgt zunächst ausgerichtet auf Android-Betriebssysteme. Interessierte mit einem entsprechenden Smartphone können die App in ihrem App-Store herunterladen und anschließend auf Lerntour gehen.“ >>Video zum Thema

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Frühling im Alten Botanischen Garten

Bilder von 2009 - aber jedes Jahr blühts ähnlich :-)

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Der Alte Botanische Garten im Sommer

Ein paar Bilder aus dem alten botanischen Garten

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Der Alte Botanische Garten im Winter

13.1.09 / Eine Goest-Leserin schrieb an die Redaktion, dass sie gerne eine Diskussion darüber anregen möchte, dass der Alte Botanische Garten im Winter nicht immer zugänglich sei. "Gerade bei so wunderschönem Winterwetter mit Schnee ist der Botanische Garten offiziell geschlossen. Das finde ich sehr schade. Endlich einmal ein Fleckchen mitten in der Stadt, wo der Schnee nicht augenblicklich entfernt wird wo er liegen bleiben darf und die weiss gepuderte Gartenlandschaft zu bewundern ist. Ich möchte gerne eine Diskussion anregen über diese offizielle Schliessung bei Eisglätte. Ich halte sie für unnötig und ärgerlich "

...und sie fügte noch zwei Fotos vom verschneiten Garten hinzu.

 

Eigentlich wollten wir sie gleich an die Gartenleitung verweisen, entschlossen uns aber, selbst kurz eine Anfrage an die Leitung des Gartens zu schicken und bekamen auch sofort eine freundliche Antwort in der die Schließung bei Schnee- und Eisglätte als das zentrale Problem beschrieben wird.

Frau Dr. Weis antwortete u.a.: "Würden wir aber versuchen, alle Wege permanent frei zu halten, müssten unsere wenigen Gärtner z. Zt. nichts anderes tun, als permanent per Hand Schnee und Eis zu entfernen und Split zu streuen (dies können wir nicht leisten, ohne unsere Pflanzen zu vernachlässigen) oder man müsste Salz streuen, was nicht nur verboten, sondern in höchstem Masse schädlich für unsere Pflanzen wäre und diese sind das Wertvollste und Wichtigste, was ein Botanischer Garten wie der unsere hat. Immerhin besitzt der Alte Botanische Garten über 14500 verschiedene Pflanzenarten und hat damit die zweitgrößte Pflanzensammlung in Deutschland. Die Schliessung unseres Gartens wird natürlich so kurz wie möglich gehalten, aber so lange wir diese - zugegebener Weise nach den letzten milden Wintern - ungewöhnlich lange kalte und unfallträchtige Witterung haben, wird der Garten weiterhin offiziell geschlossen bleiben. Wir bitten um Verständnis, dass wir so handeln müssen, aber gleichzeitig bitte ich zu berücksichtigen, dass unser Garten in seinen über 270 Jahren seit der Eröffnung noch nie so publikumsfreundlich war wie jetzt. (...) "

Und Gartenkustos Dr. Michael Schwerdtfeger betont dazu noch einmal: "Von einer "Schließung während der Wintermonate" des Alten Botanischen Gartens kann überhaupt keine Rede sein!! An unseren Toren steht wörtlich "Wegen Schnee- und Eisglätte bleibt der Garten aus Sicherheitsgründen geschlossen!" (tageweise!), weil das Sicherheitsrisiko auf unzureichend geräumten Wegen zu groß ist. An jedem schneefreien Tag ist der Garten auch im Winter täglich geöffnet wie eh und je. Außerdem bitte ich zu beachten, dass im Vegleich mit den ca 90 Bot Gärten bundesweit kaum ein Garten so ausgedehnte Öffnungszeiten hat wie wir! "

Mit Fragen oder Kritik (vielleicht auch Lob) kann man sich auch direkt wenden an:Dr. Gabriele-G. Weis Öffentlichkeitsarbeit und Dokumentation Tel. 0551-39 5755 , E-mail: gklasse@uni-goettingen.de
Dr. Michael Schwerdtfeger 0551-39 5755 E-mail: mschwer@uni-goettingen.de

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Vicoria Seerose im Alten Botanischen Garten

Seerosenblüte nur einmal in hundert Jahren? Und das jedes Jahr?

Nachtrag 2011: Um einem Mißverständnis vorzubeugen: Die reißerischen Geschichten, die um die Victoria-Blüte herum erzählt werden stammten damals nicht direkt aus dem Botanischen Garten, sondern waren den lokalen Medien entnommen ohne, dass uns ein Widerspruch hierzu bekannt wurde.

15. August 2001 / Zwischen den Tellerblättern, die in einem Gewächshaus im alten botanischen Garten schwimmen, befinden sich Straußen-Ei-große Knospen der Victoriaseerose, die sich in der Dämmerung öffnen und bis morgens offen bleiben. Um die Öffnung dieser weissen Blüte ranken sich Gerüchte (in den lokalen Medien), die besagen, dass sich die Blüte nur alle hundert Jahre öffnet, obwohl die Blüte den ganzen Sommer über zu sehen ist, aber eben nur nachts. Um dieses hundertjährige Ereignis zu sehen waren 2001 viele BesucherInnen in den botanischen Garten gekommen.

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Blätter der Viktoria-Seerose im Botanischen Garten

Nachtrag Juli 2005: Nun wird schon wieder zur Blüte der Viktoria-Seerose eingeladen. Damit werden Medienberichte Lügen gestraft, die behauptet hatten, diese Rose würde nur alle hundert Jahre blühen. Ausserdem wird (in einigen Göttinger Veröffentlichungen) behauptet, die Seerose im botanischen Garten sei schon 100 Jahre alt. Zwar gibt es diese Seerose dort seit 1903 aber es sind jedes Jahr neue Pflanzen aus Samen gezogen worden, weil die Pflanze im WInter eingeht. Wahr ist allerdings, dass die Blätter eine erstaunliche Tragfähigkeit enwickeln. Die im Foto oben zu sehenden können ca. 30-50 kg tragen, aber auch hier sind die Gerüchte großzügiger und man spricht von 100 kg.

Nachtrag April 2011 - immerhin kam laut Aussage einer Mitarbeiterin des Botanischen Gartens bei einem Test 2010 folgendes heraus, man hatte "an einer sogar relativ kleinen Pflanze mit unter 1,5 m Blattdurchmesser vor Pressevertretern beweisen können, dass die Tragkraft eines Blattes mindestens 80 kg betragen kann, denn das ausgewählte Blatt trug ohne Hilfsmittel! 80 kg Kartoffeln."

botan2b.JPG (28549 Byte)
BesucherInnen, die die blühende Viktoria-Seerose sehen wollen.

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