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Gesamtschulen / IGS

Deutscher Schulpreis 2011 an die IGS Göttingen - beschämt CDU-Schulpolitik
Zukunft der Schulkonzepte - Oberschule versus Gesamtschule
IGS und Turboabitur
Schülerbündnis-Demo: Angriff auf Integrierte Gesamtschulen abwehren !

 

Von der elitären Forderung "Für bessere Gymnasien" zur Forderung "Für gute Schulen"

8.9.11 // Da haben nun die Elternvertreter einiger Gymnasien einen Tag vor der Kommunalwahl eine Demo angekündigt in der nur die Verbesserung der Gymnasien gefordert wird. Anstatt sich an der allgemeinen Aktion "Volksbegehren für eine gute Schule" zu beteiligen, die allen zu gute kommen soll. Schön wäre es, wenn die Demo durch massenhafte Teilnahme kritischer Menschen zu einer Demo gegen elitäre Schulpolitik würde. Dabei könnte man sich bei dem entscheidenden Punkt treffen: Gegen die Verkürzung auf 12 Schuljahre.


Demo am 10.9.11 / vor IdunaZentrum Richtung Innenstadt (C) Stephan Knoblauch

Pressemitteilung des Schüler*innenbündnis Göttingen Für eine bessere Schule! 8.9.11

Für Samstag, den 10.09.2011, haben Elternvertretungen von Gymnasien aus Göttingen und Umgebung eine Demonstration "für ein besseres Gymnasium" angekündigt, die um 11 Uhr auf dem Schützenplatz in Göttingen beginnen soll. Dazu gibt es einen Katalog mit Verbesserungsforderungen, der u.a. umfaßt: kleinere Klassen, weniger Leistungsdruck, mehr Lehrkräfte und eine Stärkung der sozialen Kompetenzen. Diese Forderungen entsprechen jenen, die schon seit über zwei Jahren von Schüler*innen, Studierenden und Auszubildenden in der ganzen Republik erhoben werden. Wohlgemerkt von Vertretungen jeglicher Schulform! Hier jedoch nehmen sich die Elternvertretungen einiger ausgesuchter Gymnasien in Stadt und Umland die Selbstgefälligkeit heraus, all' dieses nur für "bessere Gymnasien" zu fordern. Alle übrigen Schulformen können ja ruhig hinten runter fallen. Ob diese nun zur neuen "Oberschule" zusammengefaßt werden sollen oder wie die "Restschule" sonst auch immer euphemistisch genannt werden soll - Hauptsache, die Gymnasien bleiben "was besseres". Gegen diese Absetzbewegung mit Elitedünkel wehren wir uns entschieden! Erfahrungen anderer Länder (man blicke nur auf die Erfolge nordischer Länder in den PISA-Vergleichen) zeigen ganz deutlich, dass gerade eine weitgehend gemeinsame Bildung aller in einer "inklusiven Schule" zu einem weit höheren Bildungsniveau führt! Im Aufruf der gymnasialen Elternvertreter heißt es u.a.: "Kompetenzen vermitteln statt Auswendiglernen, Kreativität statt Pauken, Entrümpeln der Lehrpläne, Grundlagenverständnis statt Detailwissen, altersgerechte Stoffpläne". Alle diese Punkte treffen auf jegliche Schulform zu! Welche wäre zur Verwirklichung der Forderung nach "Stärkung des sozialen Umgangs" besser geeignet, als eine "inklusive Schule" für alle? Die Abschaffung des G8, das "zu einer unbewältigbaren Stoffdichte geführt" hat (so die Gymnasialvertreter) und damit die Abkehr vom Turbolernen, ist eine Forderung, die bisher solidarisch von allen Schüler*innen bundesweit erhoben wurde. Für alle Bildungseinrichtungen gilt auch die Forderung nach einer hinreichenden Ausfinanzierung unseres Bildungssystems! Unter dem Lehrkräftemangel leiden alle Schulformen, ebenso unter der Unterfinanzierung. Obwohl es einen Ansturm bei den Neuanmeldungen für Integrierte Gesamtschulen gibt, wird ihre Neugründung massivst behindert. Dabei wurde eine davon (die IGS in Göttingen) gerade als "beste Schule der Republik" ausgezeichnet! Die Probleme der Schulpolitik betreffen uns alle, nicht nur die Gymnasien. Dass sich jetzt ausschließlich Elternvertretungen von Gymnasien zusammenschließen, um für eine Verbesserung der Bildungssituation einer Schulform auf die Straße zu gehen, ist umso erstaunlicher. Das Motto müßte doch eher heißen: "Demo für eine bessere Schule", denn schließlich sind wir alle davon betroffen. Genau dies ist auch der Ansatz des aktuell laufenden "Volksbegehrens für gute Schulen" in Niedersachsen. Das Schüler*innenbündnis ruft daher alle zu dessen tatkräftiger Unterstützung auf. Bildung darf kein Privileg nur für Kinder aus "besserem" Elternhaus sein, sondern ist ein Recht für alle! Daher übernehmen wir gern den Aufruf, sich "kreativ" an der Demo zu beteiligen - und stellen sie unter das offene Motto "Demo für eine bessere Schule"! Die Überwindung des mehrgliedrigen Schulsystems würde endlich die massive soziale Selektion beenden (die im weltweiten Vergleich hier am höchsten ist!), den sozialen Umgang stärken und entschieden dazu beitragen, dass sich unsere Schüler*innen "zu starken Persönlichkeiten entwickeln" können (wie es im Demo-Aufruf heißt). Deshalb für eine gute Schule für alle - für eine umfassende Demokratisierung des Bildungssystems!

Fotos: (C) Stephan Knoblauch

 

Landesregierung zerstört Erfolgskonzept des Göttinger Schulpreisträgers!
8.9.11 // (Gemeinsame Pressemitteilung der Ratsfraktionen der SPD und GöLinke: Keine Lösung für Abitur nach 13 Jahren für die IGS Göttingen Geismar! Für die SPD Tom Wedrins , Für die GÖLinke Rolf Ralle)

"Die Stadtratsfraktionen der SPD und GöLinken zeigen sich entsetzt: Wie aus gut informierten Kreisen der Landespolitik zu erfahren sei, gebe es nun doch kein Angebot der Landesregierung, um das Erfolgskonzept der IGS Göttingen-Geismar am Leben zu erhalten. Der Erfolg des Deutschen Schulpreisträgers beruhe darauf, ein möglichst langes gemeinsames Lernen anzubieten. Durch die Zwangsverpflichtung zum Abitur nach 12 Jahren sei dieses nicht mehr aufrecht zu erhalten. Viele Schüler bräuchten eine längere Entwicklungszeit, um dann im Abitur genauso erfolgreich zu sein. Noch kurz vor der Sommerpause habe der Rat einstimmig die Landesregierung aufgefordert, der Göttinger IGS einen Sonderweg zu ermöglichen. "Es gibt bis heute nur eine zweifelhafte Lösung: alle Schüler sollen bis zur 10. Klasse die gleiche Stundenzahl erhalten - das aber setzt die schwächeren unter Leistungsdruck. Ein Abitur nach 13 Jahren ist so weiterhin nicht möglich!" so kommentieren es die beiden Ratsfraktionen gleichlautend. Noch vor der Sommerpause habe Kultusminister Althusmann eine sorgfältige Prüfung für die IGS angeregt. "Was jetzt vorliegt, ist eine olle Kamelle, die die Schulleitung der IGS schon vor mehr als einem Jahr als unzureichend abgelehnt hat!" so die Ratsfraktionen. Damit bleibe es beim Abitur nach 12 Jahren und der Zerstörung der erfolgreichen Struktur der IGS. "Hier wird ideologisch gegen Gesamtschulen verschleppt und verzögert, erst nach den Kommunalwahlen will man wohl die Katze aus dem Sack lassen und der IGS den Stecker ziehen!" sind sich die beiden Ratsfraktionen sicher. Kultusminister Althusmann werde damit der erste KMK-Präsident sein, der einer Schulpreisträger-Schule des eigenen Bundeslandes Steine in den Weg lege. "Wir fordern die Landesregierung auf, klar zu sagen, ob sie die IGS unterstützt und ihr eine Zusage für das Abitur nach 13 Jahren zu geben - und zwar vor den Kommunalwahlen!" erklären die beiden Ratsfraktionen abschließend."

Demo am 10.9.11

Demo vom Schützenplatz 11 Uhr zur Kundgebung am Alten Rathaus: Der Kreiselternrat bzw. die Elternvertretungen von 10 Gymnasien rufen auf zu einer "Demo für ein bessers Gymnasium "Die Verkürzung der Schulzeit um ein Jahr hat zu einer unbewältigbaren Stoffdichte geführt. Darunter Leiden alle: Schüler, Eltern, Lehrer. Außerschulische Aktivitäten werden im Keim erstickt.... Wir fordern Kompetenzen vermitteln statt Auswendiglernen, Kreativität statt Pauken, ...>>Kreiselternrat

 

Deutscher Schulpreis 2011 an die IGS Göttingen - beschämt CDU-Schulpolitik

10.6.11 / Die Georg-Christoph-Lichtenberg-Schule / Integrierte Gesamtschule IGS in Geismar hat den >>Deutschen Schulpreis gewonnen und erhält 100.000 Euro. Am 10.6.11 wurde der Preis in Anwesenheit aller 15 vorausgewählten Schulenüberreicht. Der TV-Sender Phoenix übertrug die Preisverleihung ab 11 Uhr. Bei der Zeremonie war Bundespräsident Wulff anwesend und überreichte den Preis. Wulff war und ist vermutlich weiterhin ein entschiedener Gegner von Gesamtschulen und hat in seiner Zeit als niedersächsischer Ministerpräsident alles versucht hat, diese Schulform zu verhindern. Er hatte sogar die Neugründung von Gesamtschulen verboten, knickte aber ein, als Eltern neue Gesamtschulen forderten. Auch der jetzige nds. Kultusminister Bernd Althusmann versucht mit immer neuen Vorschlägen eine Ausbreitung von Gesamtschulen zu verhindern - neuerdings eben mit einer Verkürzung der Schulzeit (>Turboabitur)und der Einführung einer "Oberschule". Nun gewinnt aber schon zum zweiten Mal eine niedersächsische Gesamtschule den Deutschen Schulpreis

Dieser Preis ist eine Anerkennung für eine Schulform die NICHT selektiert. So etwas können sich die Konkurrenz-Fanatiker der CDU offensichtlich nicht vorstellen. Dass solidarisches, kollektives Lernen wichtige Fähigkeiten fördert und insgesamt handlungsfähigere Menschen hervorbringt, das will ihnen nicht in den Kopf gehen. Die CDU lernt sehr langsam, wie man in der Atomdebatte sieht , aber irgendwann wird sie es einsehen; da sind wir optimistisch.

Anmerkungen
Leserin 1 (10.6.11): "bei der CDU finde ich viel schlimmer als das Konkurrenzgehabe die möglichst frühzeitige Ausgrenzung der "Schmuddelkinder".
Leserin 2 (10.6.) merkte kritisch an, dass das Funktionieren der Gesamtschule sehr stark vom Engagement der LehrerInnen und Eltern abhänge. Dies sei offensichtlich in der IGS Göttingen gegeben. In manchen anderen Gesamtschulen fehle dies und würde die Qualität sehr beeinträchtigen.

Die Laudatio der Preisverleihung am 10.6.11 in Berlin im Wortlaut

Laudatio Georg-Christoph-Lichtenberg-Gesamtschule, Göttingen. Mit einem Versprechen werden die neuen Schüler - und ihre Eltern - in der Schule begrüßt: Hier muss niemand Angst haben.Eine wertschätzende, vertrauensvolle Beziehungskultur zwischen Schülern und Lehrern, zwischen Eltern und Lehrern, zwischen Kolleginnen und Kollegen ist das Fundament, auf dem das Konzept der Schule fußt.Die Schule setzt durchgängig auf Teamstrukturen mit größtmöglicher Eigenverantwortung. Im kleinsten Team, in der bewusst heterogen zusammengesetzten Tischgruppe, die über einen langen Zeitraum miteinander lernt, übernehmen Schülerinnen und Schüler die Verantwortung für das eigene Lernen und Handeln, aber auch für das Weiterkommen der anderen. Die extreme Spannbreite im Leistungsbereich der Lernenden wird produktiv genutzt: Indi-vidualisierte Lernprozesse, die Möglichkeit, unterschiedliche Niveaustufen zu erreichen, sind integriert in das gemeinsame Lernen. Viermal im Jahr trifft sich jede Tischgruppe mit den Tutoren, mit den Eltern bei einem Kind zuhause und stellt die aktuelle Arbeit vor.In der Sekundarstufe I wird konsequent auf Fachleistungsdifferenzierung verzichtet, bis in die Klasse 8 hinein gibt es Lernentwicklungsberichte - keine No-ten, es gibt kein Sitzenbleiben, kein Abschulen. Die Leistungen der Lernenden in zentralen Prüfungen, bei Übergängen sind beeindruckend.Vor 40 Jahren hat sich die Georg-Christoph-Lichtenberg- Gesamtschule aufgemacht, ihre Vorstellungen von einer guten weiterführenden Schule für alle Kinder zu entwickeln und umzusetzen. Diese Vision hat sich im Laufe der Zeit angepasst an Veränderungen, hat sich weiterentwickelt, hat andere angesteckt. Sie ist bis heute lebendig.

 

Pressemitteilungen zum Thema

Fraktion Bündnis 90/DIE GRÜNEN im Göttinger Stadtrat 10.6.2011
Die Ratsfraktion Bündnis 90/DIE GRÜNEN gratuliert der IGS zum Deutschen Schulpreis. Sieg der bildungspolitischen Vernunft über die Ideologie. Die Ratsfraktion Bündnis 90/DIE GRÜNEN gratuliert den SchülerInnen, dem Kollegium und den Eltern der IGS Geismar zum Gewinn des Hauptpreises bei der Verleihung des Deutschen Schulpreises 2011. Die Schule erhielt diesen Preis unter anderem als Anerkennung für die Förderung langen gemeinsamen Lernens, für den Verzicht auf Schulnoten bis Klasse 8, für ihr Tischgruppenmodell und für den vollständigen Verzicht auf leistungsbedingte Abschulung. "Ich kenne keine Schule, deren Praxis für die schulpolitischen Probleme unserer Zeit so viele Lösungen zu bieten hat", erklärt der schulpolitische Sprecher und Vorsitzende der Fraktion, Rolf Becker. "Wir haben die Daumen gedrückt und freuen uns über diesen verdienten Sieg der bildungspoltischen Vernunft über politische Ideologie." Die Praxis an der IGS dient der Fraktion der GRÜNEN seit Jahren als wichtigste Orientierung für die Gestaltung ihrer kommunalen Schulpolitik, was auch seinen Niederschlag gefunden hat im aktuellen Wahlprogramm des Göttinger Stadtverbandes. Weg vom viergliedrigen Schulsystem - hin zur Neuen Schule Wie "gute Schule" aussehen kann, zeigt in Göttingen in vieler Hinsicht die vor Jahrzehnten als "Modellschule" gegründete integrierte Georg-Christoph-Lichtenberg-Gesamtschule in Geismar, die sich in diesem Jahr als einzige niedersächsische Schule für die Teilnahme an der Finalrunde der besten 20 Schulen im Wettbewerb um den Deutschen Schulpreis 2011 qualifizieren konnte. Vom Modellcharakter dieser Schule ist noch heute viel erhalten, auch wenn sie - wie alle anderen Gesamtschulen - durch die ideologisch motivierte Schulpolitik der Regierungsparteien von CDU und FDP im niedersächsischen Landtag empfindliche Einschnitte und personelle Kürzungen hinnehmen musste. Das Volksbegehren "für gute Schulen" unterstützen wir nicht zuletzt deshalb, weil es unter anderem darauf abzielt, den generellen Zwang zum Abitur nach acht Jahren aus dem Schulgesetz zu streichen, der die IGS-Geismar seit dem Beginn des Schuljahrs 2011/2012 zur Aufgabe wesentlicher Bestandteile ihres pädagogischen Konzeptes zwingt (>>Resolution). Auch wenn sich das Konzept der IGS-Geismar schon aus räumlichen Gründen nicht beliebig auf jede andere Schule übertragen lässt und auch andere Schulen zukunftsweisende Konzepte verfolgen, dient die Praxis an dieser Modellschule unserer Fraktion im Rat weiterhin als wichtigste Orientierungshilfe, wenn es darum geht, die Schullandschaft in Göttingen zukunftssicher neu zu ordnen. "Leider war der Schirmherr der Preisverleihung, Bundespräsident Christian Wulff, viel zu viele Jahre der Bock im Schulgarten der IGS", so Becker. "Ich kann nur hoffen, dass die niedersächsische Landesregierung diese Ehrung der IGS und das Pfeifkonzert der Schüler, Eltern und Lehrer der Schule für Herrn Wulf zum Anlass nimmt, die gravierenden Fehlentscheidungen der jüngsten Vergangenheit rückgängig zu machen. Becker kündigt darüber hinaus an: "Wir werden uns nach der Kommunalwahl in Göttingen um die Gründung weiterer integrierter Gesamtschulen bemühen und uns dabei konzeptionell an dieser Schule orientieren. Der Deutsche Schulpreis ist Rückenwind für sinnvolle Schulpolitik in Göttingen und hoffentlich weit über die Stadtgrenzen hinaus!"

Patrick Humke Partei DieLinke gratuliert
10.6.11 / "Die IGS Göttingen-Geismar wurde heute in Berlin mit dem Deutschen Schulpreis als „Beste Schule Deutschlands“ ausgezeichnet. Die Ehrung nahm Bundespräsident Christian Wulff vor. Patrick Humke, LINKER Landtagsabgeordneter aus Göttingen, gratuliert: „Ich beglückwünsche die Lehrer, Eltern, Schüler und Mitarbeiter der Schule zu diesem Preis. Die IGS Göttingen-Geismar hat ihn verdient, weil sie es jeden Tag schafft, Kinder aus unterschiedlichsten Verhältnissen gemeinsam zu unterrichten und dabei alle an ihr Ziel zu führen. Statt ihre Schüler nach Leistung zu sortieren, setzt sie auf gemeinsames Lernen und individuelle Förderung. Die heutige Auszeichnung zeigt eindrucksvoll, dass gemeinsamer Unterricht für alle funktioniert, dass er jedem nützen und niemandem schaden muss – und auch, dass er dem Selektions-Konzept von CDU und FDP nicht nur ebenbürtig, sondern überlegen ist. Ich hätte gerne gewusst, was Bundespräsident Wulff bei der Preisübergabe gedacht hat. Schließlich hat er als niedersächsischer Ministerpräsident die Gesamtschulen mit allen Mitteln bekämpft. Und trotz mehrerer Einladungen hat er nie einen Fuß in die Göttinger IGS gesetzt – was für ein Fehler!“

Trittin: Gratulation zum Schulpreis an die IGS
10.6.11 / Der Göttinger Bundestagsabgeordnete Jürgen Trittin gratuliert der Georg-Christoph-Lichtenberg Gesamtschule in Göttingen zum Gewinn des Deutschen Schulpreises 2011.Die heutige Verleihung des Deutschen Schulpreises zeigt, dass die IGS in Göttingen ein Erfolgsmodell ist. Die IGS hat mit ihren Konzepten Maßstäbe gesetzt. So wurde sie als einzige Schule aus Niedersachsen nun für den Deutschen Schulpreis nominiert und setzte sich am Ende gegen die Konkurrenz aus anderen Bundesländern durch. Den Preis verleiht mit Bundespräsident Christian Wulff ausgerechnet jemand, der als niedersächsicher Ministerpräsident die Errichtung neuer Gesamtschulen verboten hat. Leider werden solche Zukunftsmodelle immer noch durch die niedersächsische Landesregierung ausgebremst, wie zuletzt bei der Einführung des Turbo-Abis auch an den Gesamtschulen. Zu dem wird die Gründung neuer Gesamtschule weiterhin erschwert. Es ist Zeit, allen Kindern gute Bildungschanchen zu ermöglichen. Wie das gehen kann, zeigt die IGS in Göttingen. Gratulation zum Deutschen Schulpreis 2011!

Wenzel/GRÜNE: Deutscher Schulpreis für IGS-Göttingen praktischer Beweis für Erfolg des gemeinsamen Lernens Ausgezeichnetes Konzept darf nicht durch Abi nach 12 Jahren zerstört werden . 10.6.11 / Der Fraktionsvorsitzende der Landtagsgrünen Stefan Wenzel hat der Georg-Christoph-Lichtenberg Gesamtschule in Göttingen zur Auszeichnung mit dem Deutschen Schulpreis der Robert-Bosch-Stiftung und der Heidehof Stiftung gratuliert. "Das ist ein toller Erfolg für die Schule und eine wegweisende Entscheidung der Jury, die vor allem das Konzept des gemeinsamen Lernens überzeugt hat", sagte der Grünen-Politiker heute (Freitag) in Hannover. Mit der Göttinger IGS habe eine Schule den mit 100.000 Euro dotierten Preis erhalten, die ihre Schülerinnen und Schüler auch im Binnenverhältnis nicht nach Leistung trennt. Das habe die Kultusministerkonferenz bundesweit nur fünf Schulen zugestanden. "Das Göttinger Tischgruppenmodell steht für beispielhafte Teamarbeit und führt zu herausragenden Leistungen, stärkt die soziale Kompetenz der SchülerInnen und führt ungewöhnlich viele zu einem guten Abitur", sagte Wenzel. Es sei absurd, wenn das ausgezeichnete pädagogische Konzept der IGS in Göttingen unmittelbar nach der Übergabe des Preises durch den Bundespräsidenten Christian Wulff durch die Bildungspolitik der Niedersächsischen Landesregierung "im Kern zerstört wird", kritisierte der Grünen-Politiker. Das neuerdings auch für Gesamtschulen verbindliche Abitur nach 12 Jahren zwinge diese dazu, Schülerinnen und Schüler nach der neunten Klasse aufzuteilen. Wenzel forderte den Niedersächsischen Ministerpräsidenten McAllister auf, angesichts des in der Praxis erwiesenen Erfolgs des gemeinsamen Lernens den Integrierten Gesamtschulen wieder zu ermöglichen das Abitur nach 13 Jahren anzubieten.

Andretta gratuliert IGS zum Deutschen Schulpreis 2011
"Die Göttinger Landtagsabgeordnete Gabriele Andretta (SPD) gratuliert der Georg-Christoph-Lichtenberg-Gesamtschule zum Deutschen Schulpreis 2011. Andretta: "Die IGS Geismar beweist seit über 35 Jahren, dass gemeinsames Lernen ein Erfolgsmodell ist. Ich hoffe, dass Minister Althusmann die Größe hat, den Erfolg anzuerkennen und der IGS endlich gestattet, auch in Zukunft das Abitur nach 13 Jahren anbieten zu können."Es müsse CDU und FDP doch zu denken geben, dass der renommierte Deutsche Schulpreis zum zweiten Mal an eine niedersächsische Gesamtschule geht, meint Andretta. Sie fordert CDU und FDP auf, die Leistungsfähigkeit von Gesamtschulen als eine Schulform, die auf Selektion verzichtet, anzuerkennen und endlich ihren Krieg gegen die Gesamtschulen zu beenden. "Der Schulpreis für die IGS Geismar ist ein klares bildungspolitisches Signal: Nicht die weiter auf Selektion setzende Oberschule, sondern die Gesamtschule ist die Schule der Zukunft", so Andretta. "

Juso-SchülerInnen begrüßen die Auszeichnung der IGS Göttingen
"Die Juso-SchülerInnengruppe Göttingen begrüßt die Auszeichnung der Georg-Christoph- Lichtenberg-Gesamtschule mit dem Deutschen Schulpreis 2011. Die Juso-SchülerInnen sehen dies als Beleg dafür, dass das Konzept der Integrierten Gesamtschule bundesweit erfolgreich ist. Hierzu erklärt ein Sprecher der Juso-SchülerInnen: "Diese Auszeichnung setzt ein wichtiges Zeichen gegen die Politik der Landesregierung in Niedersachsen, die mit ihrer restriktiven Bildungspolitik stets versucht hat, neue Gesamtschulen in Niedersachsen zu verhindern und bereits bestehende einzuschränken." Die Juso-SchülerInnen hoffen, dass die Landesregierung den Wunsch der Elternschaft nach mehr Integrierten Gesamtschulen nun respektiert und ihren Widerstand gegen diese aufgibt. "

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Zukunft der Schulkonzepte - Oberschule versus Gesamtschule

Podiumsdiskussion, 17.5.11, 19 Uhr, Geschwister- Scholl-Gesamtschule , Kurt-Huber-Weg 1 - 5.

Die DGB-Region Südniedersachsen-Harz und die DGB-Jugend in Göttingen laden gemeinsam mit dem GEW-Kreisverband Göttingen zu einer Diskussionsveranstaltung zur Zukunft des dreigliedrigen, integrierten und des Oberschulensystems ein. Die Landesregierung setzt nebst Gymnasien auf eine Fusion von Haupt- und Realschulen zu sogenannten Oberschulen. Diese treten somit in Konkurrenz zu bestehenden Integrierten und Kooperativen Gesamtschulen. Podiumsteilnehmer /innen sind die bildungspolitischen Sprecher/innen der Landtagsfraktionen und Gewerkschaftsvertreter/innen, Dr. Karl-Ludwig von Danwitz (CDU), Björn Försterling, (FDP), Frauke Heiligenstadt (SPD), Ina Korter (Bündnis 90 / Die Grünen) und der Kreisfraktionsvorsitzende Patrick Humke-Focks (Partei DieLinke) . Moderation Bernd Schütze, Bildungsvereinigung Arbeit und Leben. . Eine Kernfrage ist, ob die Einrichtung von Oberschulen das Aus für IGS und KGS bedeutet.

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IGS und Turboabitur

Never ending Story: Landesregierung versucht IGS zu verhindern
Bereits am 23.4.04 erklärten Ratsmitglieder Becker (Grüne) und Kleche (SPD), der Bedarf an Gesamtschulen sei größer als das Angebot. Der Elternwille werde aber von der Landesregierung mißachtet. Damals hieß es " Neue Gesamtschulen werden in Niedersachsen nicht mehr genehmigt."
Der damalige Kultursminister Busemann hatte mit dem neuen Schulgesetz auf frühzeitige "Schullaufbahnempfehlungen" und Zwangsaufteilung der SchülerInnen auf verschiedene Schulen gesetzt.

Landkreise wollen selbst über Gesamtschulen entscheiden
Daraufhin gab es Druck aus den Landkreisen, die da auch ein Wörtchen mitreden wollten. Schließlich hieß es: "Der NLT begrüßt die Ankündigung von Ministerpräsident Christian Wulff, neue Gesamtschulen zuzulassen, wenn dies von den Landkreisen als Schulträger gewünscht wird. "Dies entspricht exakt unseren Vorstellungen. Wir brauchen keine neue Schulstrukturdiskussion, aber mehr Flexibilität vor Ort"

Schikanen, Verzögerungen, Forderungskataloge
Aber so einfach sollte es nicht werden. Im Januar 2009 zeigte sich: Die Landesregierung spielt auf Zeit, entwarf "Forderungskataloge", die von den Landkreisen erfüllt werden sollten bevor neue Gesamtschulen eingerichtet werden dürften. Im Landkreis gab es inzwischen drei Anträge auf die Einrichtung von Integrierten Gesamtschulen und immer noch wurde in der Landesregierung gebremst dass der CDU-Landrat in Göttingen da nicht zur Speerspitze gegen den CDU-Ministerpräsidenten werden wollte ist klar. Der Landkreis hatte eine Befragung der Eltern nach deren Wünschen bezüglich Gesamtschule durchgeführt. Im Februar 2009 kritisiert die Linke im Landkreistag "unseriöse, wenig brauchbare Elternbefragungen, vergessene Antragsunterlagen etc. im Kreis" ..Andretta (SPD) am 4.3.09 : "Mit einer dilettantischen Durchführung der Befragung hat die Kreisverwaltung der Landesschulbehörde die Ablehnung offenbar leicht gemacht. Landrat Schermann trägt die politische Verantwortung für dieses Desaster." Obwohl in Bovenden die Befragung einen sehr hohen Bedarf ermittelt hatte wurde auch dort die Einrichtung einer Gesamtschule abgelehnt. Verzweifelt stellte die Grüne Ratsfraktion fest: "Der Bürokratismus der Landesregierung führt dazu, dass wir schon in wenigen Jahren nicht nur keine Haupt- und Realschule im Landkreis mehr haben werden, sondern auch keine Gesamtschulen, die leistungsschwächere Schüler auffangen könnten." (6.3.09)
Schließlich schaltete sich auch OB Meyer ein Aus Sicht der Stadt gibt es einen unbestreitbaren zusätzlichen Bedarf an weiteren Gesamtschulangeboten in Göttingen." Die notwendige Jahrgangsstärke für eine IGS in Bovenden werde in jedem Fall auch in der Prognose erreicht.(12.3.09). Wegen der fortgesetzten Blockadepolitik der Landesregierung schlug Patrick Humke-Focks anschließend ein Volksbegehren nach Artikel 47 der Niedersächsischen Verfassung vor.

Neue Idee: Betrieb der Gesamtschulen durch "Turboabitur" unmöglich machen
Da sich aufgrund des immer stärkenden Drängens die Einführung Gesamtschulen schon nicht verhindern ließ, packte die Landesregierung ein neues Instrument aus, um dem System IGS den Garaus zu machen. Um den Potentialen der SchülerInnen zur Entfaltung zu verhelfen benötigt die IGS länger als das stramme 0815 Gymnasium. Hier setzte nun der Hebel an: Die Gesamtschulen müßten in der gleichen Zeit zum Abitur führen wie die normalen Gymnasien. Damit ist der Landesregierung möglich, Gesamtschulen zwar zuzulassen, aber ihre Funktion unmöglich zu machen.

Dagegen macht nun auch die Basis der Schüler/innen mobil:
"Das Schülerbündnis Göttingen kritisiert diese Überlegungen scharf. Es sei ein erneuter Angriff der Landesregierung Wulff auf die Gesamtschulen. Besonders betroffen sind hierbei die Integrierten Gesamtschulen (IGS). Ihr sehr erfolgreiches Konzept besteht im längstmöglichen gemeinsamen Lernen aller Schüler. Durch diese Methode erreichen die meisten Schüler einen höheren Abschluss, als ihnen nach der Grundschule zugetraut wurde. Doch dies benötigt Zeit; Zeit, die nach einer Schulzeitverkürzung fehlen würde. Um den Bedingungen des Abiturs nach 12 Jahren nachkommen zu können, würde so selbst an Integrierten Gesamtschulen kein Weg an differenziertem Unterricht mehr vorbei führen.Das Schülerbündnis Göttingen sieht in der geplanten Regelung der Landesregierung den gezielten Versuch, Gesamtschulen in die Mehrgliedrigkeit zu überführen. Die Argumentation, es sollten gleiche Abiturbedingungen an Gymnasien und Gesamtschulen herrschen, hält das Bündnis für einen Vorwand. Der eigentliche Hintergrund sei die Intention der Landesregierung, die Schulform Gesamtschule abzuschaffen."


Da das Turboabitur den IGS-Betrieb sowieso unmöglich macht, werden Gesamtschulen dort zugelassen wo sie nicht zu verhindern sind.
Mit diesem Würgeinstrument in der Hinterhand darf nun auch eine neue Elternbefragung im Landkreis durchgeführt werden. Die Errichtung von Gesamtschulen in Gieboldehausen und Groß Schneen wurde weiterhin abgehlehnt. Aber der zuständige Kreisrat Wucherpfennig teilt am 15.4.09 mit: "Die Kultusministerin hat aufgrund politischer Gespräche einer erneuten Befragung für eine IGS Bovenden zugestimmt. Sofern ausreichende Anmeldezahlen vorliegen sollten, sei die Errichtung einer IGS in Bovenden zum Schuljahr 2009/2010 genehmigungsfähig." Am 28.4. schließlich teilt der Landrat mit, eine erneute Befragung habe ergeben, dass 650 Eltern ihr Kind direkt an einer IGS in Bovenden anmelden würden und weitere 810 Erziehungsberechtigte würden ihr Kind für den Fall in Bovenden anmelden, wenn es an einer Gesamtschule in Göttingen (IGS oder KGS) abgelehnt würde. Die Mindestforerderung 130 SchülerInnen wurde als locker übersprungen. Wenn die Landesschulbehörde Nun soll die Einrichtung einer IGS in Bovenden zum 1. August 2009 genehmigt werden falls der Landesschulbehörde nicht doch noch ein Trick einfällt das zu verhindern.

16.5.09 PM Landkreis: Eltern-Informationsabend IGS Bovenden
"Am 18. und am 19. Mai 2009 findet jeweils ab 19.30 Uhr ein Informationsabend in der Haupt- und Realschule Bovenden, Wurzelbruchweg 13, 37120 Bovenden, für alle interessierten Erziehungsberechtigten statt, die zum kommenden Schuljahr Ihr Kind an der Integrierten Gesamtschule (IGS) in Bovenden anmelden wollen.Mitglieder der Planungsgruppe werden das Konzept der IGS Bovenden vorstellen und Informationen zum Anmeldeverfahren geben. Die Schülerinnen und Schüler können am 25. Mai 2009 zwischen 13.00 Uhr und 18 Uhr und am 26. Mai 2009 zwischen 8.00 Uhr und 18.00 Uhr an der IGS Bovenden, Wurzelbruchweg 13, 37120 Bovenden, angemeldet werden. Für die Anmeldung sind die Zeugnisse des 4. Schuljahres im Original, die Schullaufbahnempfehlung im Original und die Geburtsurkunde der Schülerin / des Schülers vorzulegen. "

Gleichzeitig rührt sich Widerstand an der Basis gegen das "Turbo-Abitur" nach G 8 Norm. Im März fand bereits eine Demo in Göttingen dagegen statt. Und am 9.5.09 gab es in Hannover eine große Demo. Gleichzeitig gibt es nach dem vermutlichen Sieg in Bovenden auch den Versuch in Adelebsen, nachzuziehen. Auch dort soll eine IGS eingerichtet werden.

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Demo des Schülerbündnisses Göttingen 18.3.09
Angriff auf Integrierte Gesamtschulen abwehren !

/" Pläne der Landesregierung sehen vor, das G8-Abitur auf Gesamtschulen auszuweiten. (...) Besonders betroffen sind hierbei die Integrierten Gesamtschulen (IGS). Ihr sehr erfolgreiches Konzept besteht im längstmöglichen gemeinsamen Lernen aller Schüler. Durch diese Methode erreichen die meisten Schüler einen höheren Abschluss, als ihnen nach der Grundschule zugetraut wurde. Doch dies benötigt Zeit; Zeit, die nach einer Schulzeitverkürzung fehlen würde.

Um den Bedingungen des Abiturs nach 12 Jahren nachkommen zu können, würde so selbst an Integrierten Gesamtschulen kein Weg an differenziertem Unterricht mehr vorbei führen. (...) Des Weiteren kritisiert das Bündnis die klare Missachtung des Schüler- und Elternwillens. Die Einführung des G8-Abiturs an Gymnasien und die daraus folgende Überlastung vieler Lehrer und Schüler, hatte zu überdurchschnittlich vielen Schülerwechseln von Gymnasien zu Gesamtschulen geführt.
Die IGS in Göttingen beispielsweise erhält seit Jahren bedeutend mehr Anmeldungen von Schülern, als sie aufnehmen kann.(...) Anstatt das G8-Abitur auf Gesamtschulen auszuweiten, um die Selektion der Schüler weiter voranzutreiben, fordert das Schülerbündnis die Rücknahme der Schulzeitverkürzung und den Ausbau von Gesamtschulen. "Nur so können gleiche Bildungschancen für alle herrschen." Soweit aus dem Pressetext des Schülerbündnisses

Demonstrationsbericht
Text und Fotos: St. Knoblauch

Es waren ca. 400 SchülerInnen vor dem Alten Rathaus in Göttingen. Zuvor war auf einem Demozug vor dem CDU-Haus in der Reinhäuserlandstraße ein Zwischenstopp eingelegt worden. Auf der Kundgebung vor dem Alten Rathaus wurden verschiedene Redebeiträge gehalten.

Auf dem Flugblatt der Demo hieß es: Resolution des Schulelternrats der Georg-Christoph-Lichtenberg-Gesamtschule Göttingen (IGS): a.) Für Chancengleichheit b.) Für Durchlässigkeit im Schulsystem c.) Für individuelle Lernentwicklung d.) Für die Durchsetzung des Elternwillens e.) Keine Einführung des Turbo-Abiturs (G8) an Gesamtschulen!

Mit ihren "Reformen" verschärft die Landesregierung die bereits bestehende soziale Auslese im Bildungssystem noch weiter. Auch die Gesamtschulen sollen so gezwungen werden, bereits in der Sekundarstufe I einen gymnasialen Zweig einzurichten, d.h. an Gesamtschulen soll eine frühzeitige Auslese und Aufteilung stattfinden. Das wäre das Ende des erfolgreichen Konzepts der Integrierten Gesamtschule in Niedersachsen. Auf der Demo wurde dazu aufgerufen, dem G8 die Rote (Post) Karte zu zeigen.

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