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Hubschrauber

Spionage-Hubschrauber über Göttingen
Rettungsdienst-Hubschrauber

Spionage-Hubschrauber über Göttingen?
Militär-Hubschrauber mit High Definition Kamera 15 Min. über Göttingen

14.9.13 / Testete der Spionage-Hubschrauber, der am 28.8. das US-Konsulat in Frankfurt im Tiefflug überflog und fotografierte, die Technik einen Tag zuvor über Göttingen? Was wurde am 27.8. gefilmt oder fotografiert? Wer war Auftraggeber? Der Tiefflug über dem inneren Göttinger Sadtgebiet dauerte über 10 Minuten, auch Außenbereiche wurden überflogen. Unter dem Hubschrauber sieht man deutlich eine montierte Kuppel, die offenbar eine Hochleistungskamera beinhaltet haben dürfte. Der Hubschrauber in militärischer olivgrüner Farbe hat eine Kennung (D-HEHH), aber keine lesbare Truppen-, Behörden- oder Firmenkennzeichnung.


27.8.13 über Göttingen

Der Hubschrauber Typ EC 120 B Colibri stammt vom Hersteller >>Eurocopter (Zu Airbus gehörend) der einen Ausbildungsstandort in Kassel Calden hat. D-HEHH könnte für >>HELI AG stehen stehen. Auf deren Webseite findet sich auch ein baugleicher, wenn auch in weißer Lackierung, aber mit dem gleichen Kameraaufbau:>>Bild 1 und >>Bild 2

Zu den Kamera-Angeboten heißt es auf der Heli-AG Webseite unter dem Click Fotoflüge: "Unsere Cineflex V14 Sony 1500 Kamerasysteme sind derzeit die modernsten High-Definition-Kameras der Welt!".
Das "U.S. Department of Homeland Security Customs and Border Protection" hat 55 Einheiten des EC 120 in Dienst gestellt. Was mit den heutigen Kamerasystemen auf Helicoptern so möglich ist zeigt deren Einsatz (allerdings bei einem Eurocopter Typ EC 645) im letzten Drittel eines >>Videos

Das alles führt dann zu folgenden offenen Fragen: Was macht ein privates Dienstleisterunternehmen mit einem offensichtlich für militärische Zwecke lackierten und mit Hochleistungskamera ausgestatteten Hubschrauber 15 Minuten im Tiefflug über Göttingen? Was treibt die Heli AG, ist sie auch Dienstleister im Militärbereich? Und wieder: was macht dann dieser Aufklärungshubschrauber über Göttingen?

Rettungsdienst-Hubschrauber

DRF Deutsche Rettungsflugwacht e.V. im Luftrettungszentrum, Klinikum Robert-Koch-Straße, 37075 Göttingen, Tel.: Zentrale 0711/7007-2740 , Tel. Göttingen 0551/31133 lrz-goettingen@drf.de

HSD Hubschrauber-Sonder Dienst Flugbetriebs- GmbH & Co. KG, Herbert-Quandt-Str. 5, 37081 Göttingen Tel.0551/30665-0, Station Harste:. An der Burg 4-8, 37120 Harste, Tel. 05593/929292

2007

2007 wurde eine neue >> Eurocopter EC 135 als Christoph 44 angeschafft. Neuerung: Patiententrage kann nun auch seitlich in den Hubschrauber geladen werden und nicht nur über das Heck. Höchstgeschwindigkeit: 260 km/h - Normalgeschwindigkeit 220 -260 km/h, bei einer Reichweite von ca. 600 km kann der Helicopter ca. 3,5 Stunden am Stück im Einsatz sein.

Klinikum, Hubschrauber-Jubiläum 2005

27.8.05 25 Jahre Christoph 44 12-17 Uhr Tag der offenen Tür, Informationen der Rettungsorganisationen. 9.30 bis 12 Uhr ein medizinisches Fachsymposium mit Vorträgen zur Luftrettung und Notfallmedizin. Anlässlich des Tages der offenen Tür veranstaltet Zentrum Anästhesiologie, Rettungs- und Intensivmedizin (ZARI) ein Benefiz-Fußballturnier für SUPPORT II 12 Gruppen (u.a. ein Frauen-Team aus dem ZentralOP, Feuerwehr, Firmen usw.) 13 bis 19.30 Uhr auf dem Gelände des IfL

Bild rechts: Absolut fluguntauglicher Plüsch-Hubschrauber, wurde während des Tags der offenen Tür verkauft


Plüsch-Hubi - absolut fluguntauglich

Ladeöffnung von Christoph 44 - Patienten werden in diese Öffnung geschoben, am Kopfende ist Platz für den mitfliegenden Notarzt.

 

Ein Pilot des Christoph 44 im Gespräch mit einem Besucher während des Tages der offenen Tür.


Rettungshubschrauber mit Abstand das häufigste Fluggerät über Göttingen

Der Rettungshubschrauber
"Er fliegt mal um die Ecke rum

und schon ist er im Klinikum"
(Kindergedicht)
"Achtung Motorradfahrer - gefährliche Strecke - bis hierher braucht der Hubschrauber 15 Minuten
so ungefähr steht auf dem Weg zur Weser irgendwo auf einem Schild an der Landstraße zu lesen

In Gesprächen mit Leuten der Rettungs-Crew hieß es : als Rettungsassistent muß man eine gewisse Begabung mitbringen. Da hilft nicht allein die Ausbildung, dazu muß man geboren sein, blitzschnelles Reagieren, Zusammenarbeit, pragmatisches Vorgehen in Notsituationen. Wie die Leute in Hochspannung reagieren konnte man auch schon mal erleben, wenn man auf der Terrasse des Klinikums zu Mittag gegessen hat. Am Nebentisch saßen die Leute in den orangen Overalls aber plötzlich sprangen die wegen eines Notrufes auf , jumpten über Tische, um schnellstens zu ihrem Helikopter zu kommen.
Es ist ein spezielles Völkchen, was da im Notfall Hochleistungen vollbringen muß.

Die Hubschrauberpiloten sind manchmal Flug-Künstler, die es schaffen, einen auf Eis Eingebrochenen zu bergen, obwohl dafür die Winde fehlte, dh. so nahe herankommen dass der Eingebrochene rausgezogen werden konnte, ohne ihn gleichzeitig durch die Luftstrom unter Wasser zu drücken. Allerdings sind diese Spezialisten auch manchmal etwas übermütig wie z.B. damals, als bei einer Hochzeit eines Kollegen der Hubschrauber so tief über dem Gänseliesel kreiste, dass die Stände des gleichzeitig stattfindenden Gesundheitsmarktes umfielen (was dem armen Piloten ein Flugverbot bescherte). Oder die Geschichte, dass ein Pilot seinen Rettungswagenkollegen zusehen ließ, wie er ein Landemanöver auf dem Dach von dessen Wagens andeutete. Der Rettungswagenfahrer war bereits nahe daran die Fassung zu verlieren - da schwenkte der Hubi und landete auf seinem vorgesehenen Landepplatz. Aber schon die Andeutung hatte gezeigt, dass er Centimeter genau manövrieren kann.

"Christoph 44"

Hubschrauber der öffentlich- rechtlichen Luftrettung haben "Christoph"- Rufnamen.

hubi4.JPG (17344 Byte)
Landeplatz neben dem Klinikgebäude Göttingen

Das Einsatzgebiet des Christoph 44 umfasst die Landkreise Göttingen, Northeim und Osterode/Harz wird aber auch von den Leitstellen Kassel, Holzminden, Höxter, Eichsfeld und Werra Meißner eingesetzt. Einsatzorte im Umkreis von 50 km werden in ca. 15 Minuten erreicht. Als Besatzungs-Personal stehen bereit: drei DRF-Piloten, neun Rettungsassistenten (DRF, Berufsfeuerwehr und des Zentrums Anaesthesiologie, Rettungs- und Intensivmedizin ZARI) sowie fünf Notärzte, ebenfalls vom ZARI. Von der Gründung des DRF-Luftrettungszentrums bis 2003 hatte "Christoph 44" bereits über 27.000 Luftrettungseinsätze absolviert. Die aktuelle Besatzung besteht jeweils aus einem Notarzt und einem Rettungsassistenten.Der Hubi ist mit allen medizintechnischen Geräten ausgerüstet, die für eine optimale Patientenversorgung notwendig sind.
Zwar hat der Christoph 44 auch eine Nachtflugeinrichtung aber Notfalleinsätze werden nachts nicht geflogen, weil die Landung in unbeleuchtetem unbekannten Gelände zu gefährlich ist. Lediglich Verlegungsflüge zu gut gekennzeichneten Landeplätzen von Kliniken werden auch nachts gemacht.

 

HSD >>Hubschrauber Sonder Dienst Flugbetriebs GmbH & Co

Seit 1987 besitzt diese private Hubschrauberfirma eine . Auch der HSD hat eine Nacht Nacht- und Schlechtwetterflug-Lizenz , kann sowohl unter VFR (Sichtflug)- als auch unter IFR (Instrumentenflug)- Einsatzbedingungen Verlegungsflüge übernehmen.

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Der HSD Hubschrauber >> eine Bell 222 B beim Einschweben auf dem Klinikslandeplatz

In Harste bei Göttingen ist seit Juni 1985 ein Intensivtransporthubschrauber der HSD stationiert. Das Team 2 Piloten, 13 Notärzte und 11 Rettungsassistenten sind von Harste aus im Einsatz. Die Mediziner kommen überwiegend vom Evangelischen Krankenhaus Göttingen Weende. .


Die Bell 222 am Tag der offenen Tür am Boden

 

30 Jahre DRF Göttinger Luftretter laden zum Tag der offenen Tür 2003 12.08.2003

Anlässlich des 30. Geburtstages der DRF veranstaltete das DRF-Luftrettungszentrum Göttingen am Samstag, den 23. August 2003, am Universitätsklinikum, Robert-Koch-Straße 40, einen Tag der offenen Tür. Nach der offiziellen Veranstaltungseröffnung durch DRF-Präsident Prof. Dr. Horst Dieter Becker und den Direktor des Zentrums für Anaesthesiologie, Rettungs- und Intensivmedizin, Prof. Dr. Dietrich Kettler, wurden den BesucherInnen von 10.00 Uhr bis 17.00 Uhr Programm geboten: Arbeiter-Samariter-Bund, Berufsfeuerwehr Göttingen, DLRG, Rotes Kreuz, Johanniter-Unfallhilfe, Malteser-Hilfsdienst und Technisches Hilfswerk, die Tauchergruppe der Freiwilligen Feuerwehr Northeim sowie der Blutspendedienst des Universitätsklinikums präsentieren an diesem Tag ihre Arbeit.
Als besonderes Highlight können der Göttinger DRF-Rettungshubschrauber "Christoph 44" und der normalerweise in Harste stationierte TEAM DRF-Hubschrauber der HSD Hubschrauber Sonder Dienst Flugbetriebs GmbH & Co. KG besichtigt werden. Eine Ausstellung im Eingangsbereich des Universitätsklinikums vom 16. bis zum 30. August über die weltweiten Aufgaben der DRF und ihrer Partner im TEAM DRF.

DRF warnt vor Sammlungen für dubiose Luftrettungsorganisationen
Zur Zeit mehren sich bei der DRF (Deutsche Rettungsflugwacht e.V.) in Filderstadt Hinweise über Werbeaktivitäten einer dubiosen Luftrettungsorganisation. Den Meldungen der Bevölkerung zur Folge gehenWerber von Tür zu Tür, um Mitgliedschaften für eine dubiose Luftrettungsorganisation abzuschließen. Die DRF (Deutsche Rettungsflugwacht e.V.) weist ausdrücklich darauf hin, dass sie mit diesen Werbern in keiner Weise zusammenarbeitet. Die DRF weist ausserdem darauf hin, dass bei Notfällen in Deutschland jeder Betroffene Anspruch auf den Einsatz eines Rettungshubschraubers hat, wenn dies medizinisch erforderlich ist. Die Mitgliedschaft in einer Luftrettungsorganisation ist keine Voraussetzung für den Einsatz eines Rettungshubschraubers. Die Kosten der Luftrettung werden im bundesweiten Durchschnitt allerdings nicht vollständig durch die gesetzlichen Krankenkassen getragen. Für einen erheblichen Prozentteil der Kosten muss die DRF selbst aufkommen. Das ist der gemeinnützigen Organisation nur durch die Unterstützung von Fördermitgliedern und Spendern möglich.