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Jugendliche

Jugendraum in Nikolausberg
Pädagoge bekämpft Jugendliche mit "Lärm"
Protest der Jugendzentren gegen Kürzung
Sommerfreizeitprogramm SJRG 2006
Zivilcouragetrainig gegen Gewalt 2004
Beachvolleyball-Cup für Jugendliche 2004
Aktionstage gegen Rechtsextremismus 2003

Islam und junge muslimische Migranten 2004

> Stadtjugendring
> Schulen
> Kinder
> Jugendpreise 2003

> Kinder- und Jugendtelefon

In Göttingen leben 34.519 Kinder und Jugendliche zwischen 3 und 25 Jahren, das sind 26,6 % der Bevölkerung (Stand 2002).

 

Abbau gewalttätigen Verhaltens bei Kinder und Jugendlichen

2017 bietet der Fachdienst Jugendarbeit/Jugendförderung der Stadt Göttingen in Zusammenarbeit mit dem Fachdienst Besondere Soziale Dienste das „Cool ohne Gewalt – Training“ an. Dazu sind ab Freitag, 20. Januar 2017, Anmeldungen möglich. Das Training wird ab 15. Februar 2017 bis zum 05. April 2017 jeden Mittwoch von 17.00 bis 19.30 Uhr in den Räumlichkeiten des Jugendzentrums Maschmühle stattfinden. Es besteht aus insgesamt sieben Einheiten. Anmeldungen können im Jugendzentrum unter der Telefonnummer 0551/400- 5355 bei Simo Ivetic erfolgen.

Im Mittelpunkt dieses Trainings steht dabei die pädagogisch gezielte, provokative und konfrontative Auseinandersetzung gewalttätig agierender Kinder und Jugendlicher mit ihren Taten und mit dem Leid ihrer Opfer. Die Zielgruppe sind Kinder und Jugendliche, die wiederholt durch gewalttätiges und dissoziales Verhalten auffällig geworden sind. Das Alter der Teilnehmer liegt zwischen 13 und 18 Jahren. Bei der Zusammenstellung der Gruppen wird auf Altershomogenität geachtet.

Zum Trainerteam gehören Simo Ivetic, ausgebildeter AAT/CT® - Trainer, und Gerald Geppert von der Jugendgerichtshilfe. Zu einzelnen Trainingseinheiten werden Gastreferenten wie Ärzte, Richter, Schauspieler und ehemalige Teilnehmer eingeladen, die das Training erfolgreich abgeschlossen haben.

 

Geschlecht entscheidende Anforderung für Amtsvormund?

Texte: Pressemitteilungen des Arbeitsgerichtes Göttingen
von Achim Schlesier (Direktor des Arbeitsgerichts)

"In den Fällen, in denen ein Minderjähriger einen Vormund zu erhalten hat, kann auch das Jugendamt zum (Amts)vormund bestellt werden. Das Jugendamt überträgt diese Aufgabe einzelnen Bediensteten. Zu den Aufgaben des Vormunds gehört insbesondere auch die Sorge für die Person des Mündels (Pflege, Erziehung, Beaufsichtigung, Aufenthalt, Umgang). Die Stadt Göttingen hat die Aufgabe des Amtsvormunds bislang nur einem (männlichen) Bediensteten übertragen. Sie beabsichtigt, die Stelle eines weiteren Amtsvormunds einzurichten und hat diese Funktion ausschließlich für weibliche Bewerber ausgeschrieben. Die geschlechtsspezifische Ausschreibung begründet die Stadt damit, im Interesse der Herstellung des erforderlichen Nähe- und Vertrauensverhältnisses müsse weiblichen Mündeln die Möglichkeit geboten werden, eine Frau als Vormund wählen zu können. Sie wolle erreichen, dass sich Mündel mit frauenspezifischen Problemen an eine Person gleichen Geschlechts mit entsprechendem Verständnis wenden könnten. Andernfalls bestehe zudem die Gefahr, dass viele Probleme zur Wahrung der Intimsphäre oder aus Schamgefühl einem Mann gegenüber nicht offenbart werden würden. Hiergegen wendet sich der langjährig als Sozialpädagoge im Jugendamt beschäftigte Kläger. Die Erfüllung der Aufgaben eines Amtsvormunds sei nicht an ein Geschlecht gebunden, was die bisherige Praxis nicht nur in der Stadt Göttingen zeige. Ausreichende Gründe, die zweite Stelle ausschließlich mit einer Frau zu besetzen, habe die Stadt nicht. Insbesondere betreue er im Rahmen seiner bisherigen Aufgaben sowohl männliche als auch weibliche Kinder und Jugendliche. Er dürfe daher nicht von dem Bewerbungsverfahren ausgeschlossen werden. Mit einem Antrag auf Erlass einstweiliger Verfügung will der Kläger, dessen fachliche Qualifikation von der Stadt nicht in Frage gestellt wird, die endgültige Besetzung der Stelle bis zu einer rechtskräftigen Entscheidung der Streitfrage verhindern."

Die mündlichen Verhandlung im Arbeitsgericht fand am 23.11.2011 statt

Entscheidung des Arbeitsgerichts
"Das Arbeitsgericht hat heute entschieden, dass die Stadt Göttingen die zweite Stelle eines Amtsvormunds auschließlich für weibliche Bewerber ausschreiben darf und entsprechend besetzen kann. Eine Verletzung des Anspruchs auf chancengleiche Teilnahme am Bewerbungsverfahren im öffentlichen Dienst aus Artikel 33 Absatz 2 Grundgesetz liegt nicht vor. Eine unterschiedliche Behandlung wegen des Geschlechts bei der Besetzung von Stellen ist nur zulässig, wenn ein bestimmtes Geschlecht für die auszuübende Tätigkeit eine wesentliche und entscheidende berufliche Anforderung darstellt, mit anderen Worten unverzichtbar ist. Diese Voraussetzung ist nach Auffassung des Arbeitsgerichts im vorliegenden Fall erfüllt. Dabei kommt es - so die Kammer - nicht darauf an, dass ein Mann die mit der Vormundschaft verbundenen Aufgaben grundsätzlich ebenso ausüben kann wie ein Frau. Entscheidend ist die Organisationsentscheidung der Stadt, insbesondere den weiblichen Mündeln die Möglichkeit der Wahl zwischen einem männlichen und einem weiblichen Vormund zu bieten. Es handelt sich dabei in der Sache um eine Entscheidung, die Wünsche Dritter berücksichtigt. Derartige Wünsche oder Erwartungen dürfen nur ausnahmsweise und nur dann Grundlage für eine das andere Geschlecht benachteiligende Organisation sein, wenn sie rechtmäßig, schutzwürdig und nicht selbst diskriminierend sind. "Kundenwünsche", die auf einem überkommenen Rollenverständnis beruhen, rechtfertigen keine Benachteiligung aufgrund des Geschlechts. Als rechtmäßig und schutzwürdig hinzunehmen sind in diesem Zusammenhang nach der Entscheidung des Arbeitsgerichts subjektive Empfindlichkeiten und Befindlichkeiten hinsichtlich der Wahrung der Intimspähre, auch wenn diese wiederum auf gesellschaftlichen Grundlagen beruhen. Darf die Stadt aber derartige Wünsche wegen des mit der Personensorge verbundenen besonderen Näheverhältnisses im Rahmen ihrer Organisation berücksichtigen, ist das (weibliche) Geschlecht eine wesentliche und entscheidende berufliche Anforderung für die zu besetzende zweite Stelle eines Amtsvormunds. Sie ist rechtmäßig und zur Erreichung des Ziel angemessen. Das Arbeitsgericht hat daher den Antrag des Klägers, der Stadt bis zur rechtskräftigen Entscheidung der Streitfrage die endgültige Besetzung der Stelle mit einer Frau zu untersagen, zurückgewiesen. Gegen dieses Urteil kann der Kläger Berufung zum Landesarbeitsgericht einlegen."

 

Juleica-Kurs im März 2010

"Die Sportjugend des Kreissportbundes Göttingen bietet wieder einen Lehrgang zum Erwerb der Juleica (Jugendleiter/innen-Card) an. Wer eine Juleica erworben hat, erhält finanzielle Unterstützung bei Betreuungstätigkeiten im Rahmen von Jugendfreizeiten. Darüber hinaus gewähren verschiedene Einrichtungen Vergünstigungen und bei der Bewerbung für Ausbildung und Studium ist die Karte ein Vorteil. Vor allem aber dokumentiert die Juleica deine Befähigung, eine Jugendgruppe zu leiten. Der Lehrgang ist in zwei Blöcke aufgeteilt. Der erste Teil findet vom 19. bis zum 22. März im Jugendgästehaus Göttingen statt. Für den zweiten Teil am 27. und 28. März nutzen wir eine Sporthalle bei Göttingen sowie das Dorfgemeinschaftshaus in Dramfeld. In diesem Kurs werden Inhalte wie rechtliche- und pädagogische Grundlagen, Erlebnispädagogik, Konflikte, Gruppenstruktur und Erste Hilfe praktisch vermittelt, damit es nicht langweilig wird. Weiterhin gibt es viele Anregungen für die Arbeit mit Kindern. Das Thema Rallye, Nachtwanderung, Spiele für Kids, Geländespiele, Feuer und mehr werden behandelt. Trotz des vielen Inhalts wird der Spaß nicht zu kurz kommen."

Anmeldungen und weitere Informationen gibt es beim Kreissportbund Göttingen, Reinhäuser Landstraße 4, 37083 Göttingen oder online unter www.ksb-goettingen.de (Unterseite Sportjugend/Aus- und Weiterbildung) Die Teilnahmegebühr inklusive Übernachtung (1. Teil) und Verpflegung beträgt 60 €.

 

Praktika in Frankreich, Spanien oder Malta für Jugendliche

11.11.09 / Wer zwischen 18 und 25 Jahre alt ist und einen Ausbildungs- oder Arbeitsplatz sucht, hat seit dem 1. Oktober 2009 die Möglichkeit, ein Praktikum im Ausland zu machen. Im Rahmen des Projektes „Integration durch Austausch“ (Idass) werden Praktika in Frankreich, Spanien oder Malta vermittelt. Das Programm wird aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds gefördert und in Göttingen von der Stadt und der Beschäftigungsförderung Göttingen getragen. Interessierte können sich unter der Telefonnummer 0551-38 44 59 50 melden. Die Auslandsaufenthalte werden einschließlich eines Sprachkurses intensiv vorbereitet und dauern in der Regel sechs Wochen. Die Reise in das Zielland erfolgt in Gruppen und wird von pädagogischen Fachkräften begleitet. Vor Ort arbeiten die Teilnehmer/innen in unterschiedlichen Bereichen, setzen ihren Sprachkurs fort und lernen Land und Leute kennen. Unter bestimmten Voraussetzungen besteht die Möglichkeit, die Aufenthaltsdauer auf bis zu sechs Monate zu verlängern.

 

Jugendraum in Nikolausberg

28.9.08 / Im Jugendraum Nikolausberg treffen sich viele Kinder und Jugendliche, um ihre Freizeit zu gestalten. Seit 12 Jahren wird der Raum, der sich im Zentrum der evangelischen Kirchengemeinde in der Augustinerstraße befindet auch betreut. Sämtliche Personalkosten werden von den Sponsoren getragen. Neben der Stadt Göttingen und der Kirchengemeinde zählen über 50 Personen zu dem Kreis der Dauerspender. Im Jugendraum können junge Menschen Musik hören, Billard und Darts spielen, Tischkickern, SingStar Wettbewerbe ausfechten, Chatten, Chillen und Partys feiern - Kurz um, alles das, was junge Menschen gerne tun. Ab und zu finden Ausflüge statt, Infos dazu gibt es auf der Homepage : www.jugendraum-nikolausberg.de

Dienstag: 16 bis 21 Uhr
Donnerstag: 18 bis 21 Uhr
Freitag: 15 bis 18 Uhr
(NewGeneration)

Text und Fotos :
Offene Jugendarbeit
Ev.-luth. Gemeinde Nikolausberg
Augustinerstr. 17

 

 

Pädagoge bekämpft Jugendliche mit "Lärm"

10.9.08 / Der Schulleiter der Georg-Christioph-Lichtenberg-Gesamtschule (IGS) Wolfgang Vogelsänger hat ein Problem mit Jugendlichen technisch lösen wollen. Er behauptet, es seien vor allem Jugendliche, die des nächtens und vor allem am Wochenende im Eingangsbereich der IGS Party machten, sich betrinken und dabei den Eingangsbereich der IGS verdreckten. Auch Polizeistreifen und private Überwachungsfirmen hätten die Verschmutzungstaten nicht verhindern können. Deshalb habe er ein "The Mosquito"-Gerät installieren lassen, das Schallwellen aussendet, die so unangenehm sind, dass Jugendliche dadurch vertrieben werden - nur Jugendliche, denn die Schallwellen seien meist nur bis zum Alter von 25 Jahren hörbar. Das jedenfalls habe geholfen, seit dieser Zeit werde der Bereich von "nächtlichen Besuchern gemieden und die Verschmutzung sind ausgeblieben." (Aus der Antwort von Dezernent Hecke auf eine Anfrage der Linken).

Ein Gerät zur "Bekämpfung von antisozialem Verhalten"
Die Firma Compound Security behauptet, ihr ca. 700 Euro teures Gerät sei das wirksamste Mittel für den Kampf gegen antisoziales Verhalten und dass es "Ansammlungen von Teenagern und antisozialen Jugendlichen" auflöse.(Quelle)

SchülerInnen der IGS haben die Ratsfraktion der Partei "DieLinke" auf diese Geschichte aufmerksam gemacht, woraufhin diese eine Anfrage an die Verwaltung richtete und der Dezernent Hecke aus allen Wolken fiel. Er hat erst durch die Anfrage von dieser Sache erfahren. Die Anfrage der Ratsfraktion Partei "DieLinke" beantwortete der damit, dass man eine Prüfung der Landesregierung abwarte um dann evtl. die Schule zu bitten, das Gerät wieder abzubauen.
Kurze Zeit später, als klar wurde, dass diese Geschichte von großen Teilen der Öffentlichkeit als Ding der Unmöglichkeit empfunden wird, gab es wohl ein Umdenken und die IGS baute das Gerät ab. Vorerst ist also erstmal wieder keine Frequenz-Abstands-Waffe an der IGS in Betrieb.

Bundesanstalt bescheinigt Gefährlichkeit des Gerätes
Die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) in Dortmund hat ein Gerät dieser Art untersucht und kam zu folgendem Ergebnis "Der im Labor gemessene maximale Schalldruckpegel liegt mit 104 Dezibel (dB) erheblich über der Herstellerangabe von maximal 95 dB. Hohe Schallpegel im Frequenzbereich des Gerätes können jedoch bei längerer Einwirkung zu bleibenden Hörschäden im hochfrequenten Bereich des Hörvermögens ab 10 kHz führen. (...) Darüber hinaus wirkt der Ultraschall nicht nur auf das Gehör. Störungen des Gleichgewichtssinns sowie andere extraaurale Wirkungen sind bekannt. Mit dem Auftreten von Schwindel, Kopfschmerzen und Beeinträchtigungen des Befindens kann bei den vom Gerät erreichten Schalldruckpegeln gerechnet werden. Insgesamt lassen sich Risiken für die Sicherheit und Gesundheit nicht ausschließen." Außerdem wird noch auf das Risiko hingewiesen, dass Erwachsene diese Frequenzen nicht mehr hören und deshalb eventuell Säuglinge und Kleinkiner dieser Beschallung ohne Wissen der Eltern ausgesetzt werden. (Quelle)

"Schädlingsbekämpfungs"-Mentalität?
Zwar wirkt die Beschallung angeblich nur im Bereich von 20-50 Metern, eine Beeinträchtigung der Menschen, die in der Nachbarschaft wohnen wäre dann ausgeschlossen, aber was an der ganzen Geschichte Entsetzen auslöst ist die Tatsache, dass eine "Pädagoge" Jugendliche mit einer Art Lärmwaffe beschallen will. Nirgendwo konnte man davon lesen, dass der IGS-Leiter das Gespräch mit den Jugendlichen gesucht habe. Eine Reaktion hätte doch auch sein können, den Jugendlichen einen geeigneten anderen Platz zu verschaffen. Der Einsatz einer Schallwaffe erinnert an Schädlingsbekämpfung und nicht an einen adäquaten pädagogischen Umgang mit Jugendlichen.

Gerät wieder abgeschaltet
Für die Schulaufsicht ist das Land zuständig, für die Gebäude und das Drumherum ist die Stadt zuständig. Für Fälle gesundheitsgefährdender Technik wäre in diesem Fall allerdings auch das Ordnungsamt gefragt. Sowohl Schulen als Ordnungsamt fallen in den Bereich von Dezernent Hecke. Allem Anschein nach hat ein Kontakt zwischen dem Dezernat und dem Schulleiter dazu geführt, dass das Gerät nun wieder abgeschaltet wurde.

Pressemitteilung 8.9.08
Partei DieLinke zum Einsatz der Schallwaffe "The Mosquito" gegen Kinder und Jugendliche: Schulleiter muss sich öffentlich entschuldigen

Hannover. Die Antwort auf eine Anfrage der Fraktion der Wähler*innengemeinschaft GöLinke im Rat der Stadt Göttingen hat ergeben, dass im Eingangsbereich der IGS in Göttingen die Schallwaffe "The Mosquito" eingesetzt worden ist. Finanziert wurde das Hochfrequenzgerät aus den begrenzten Mitteln der Schule. "Schulleiter Wolfgang Vogelsänger nimmt beim Einsatz dieses Gerätes die gesundheitliche Schädigung von Kindern und Jugendlichen in Kauf",

Schulleiter Vogelsänger könne die Nutzung der Schallwaffe auch nicht damit rechtfertigen, dass sie die Jugendlichen davon abhält, den Eingangsbereich der Schule zu verschmutzen oder dort Partys zu feiern. Ein Gerät wie "The Mosquito" dürfe in Niedersachsen nicht zum Einsatz kommen. Der Landtagsabgeordnete Humke-Focks fordert die Landesregierung auf, die Installation und den Gebrauch eines solchen Gerätes an allen öffentlichen Gebäuden zu verbieten. "Schulleiter Vogelsänger muss diese Schallwaffe sofort abbauen",Außerdem müsse sich Vogelsänger für den Einsatz des Gerätes an seiner Schule öffentlich entschuldigen.

 

 

Zeltfreizeit der Ev. Jugend Bethlehemgemeinde an die Côte d'Azur
19.07.-02.08.2007 für Jugendliche von 13-15 Jahren
>weitere Informationen

Kore Osterferienprogramm 2007 für Mädchen

Selbstbehauptung und Selbstverteidigung
Kurs I für Mädchen von 10 bis 12 Jahren: Mo, 26.3. – Mi, 28.3., 10 – 14 Uhr
Kurs II für Mädchen von 7 bis 9 Jahren:Do, 29., Fr, 30.3. und Mo, 2.4., 10 – 14 Uhr
In diesem Kurs können Mädchen: Ihre Kraft und innere Stärke entdecken / lernen, Stimme und Körpersprache wirkungsvoll zur Selbstbehauptung einzusetzen / sich abzugrenzen und nein zu sagen / Unangenehme oder bedrohliche Situationen einschätzen / Handlungsmöglichkeiten entwickeln / mit Ängsten besser umgehen lernen / einfache Techniken zur Selbstverteidigung lernen
Kosten für jeden Kurs: 35,- Euro

Pferde, Natur und Abenteuer
Den ersten Tag werden wir (je nach Wetterlage drinnen oder draußen) spielen, kreativ sind und Spaß haben. An den beiden weiteren Tagen sind wir auf einem schönen Hof in Rosdorf. Dort werden wir die kinderfreundlichen Ponys striegeln und auf dem Reitplatz und im Gelände reiten.Alter: von 7 bis 11 Jahren. Reiterfahrung ist nicht erforderlich. Di, 3.– Do, 5.4., 9.30 – 13.30 Uhr, Kosten 66,- Euro.

Anmeldung für alle Kurse: 0551 / 57453, Kore e.V., Papendiek 24-26, 37073 Göttingen

Hilfe zum Schulabschluß und Berufseinstieg

1.3.07 / Hilfe und Beratung für Jugendliche im Alter von 13-17 Jugendliche, die Probleme mit der Schule oder beim Berufseinstieg haben können seit 15.2.07 zu "KonTur" in der Hospitalstrasse kommen um sich beraten zu lassen. Inhaltliche Schwerpunkte liegen im Übergang von der Schule in den Beruf. Dazu gehören die Erlangung eines Schulabschlusses und die berufliche Orientierung bis hin zur Aufnahme einer Ausbildung bzw. Arbeit. Dazu koordiniert konTur insbesondere die bereits bestehenden Angebote, wählt die geeigneten Hilfen aus und begleitet die Jugendlichen. Um sie gezielt zu erreichen, arbeitet konTur mit verschiedenen Stellen zusammen: Haupt- und Realschulen, Berufsschulen, Fachbereich Jugend der Stadt, Jugendgerichtshilfe, Jugendeinrichtungen der Stadt Göttingen und den Eltern. Das konTur-Team besteht aus drei Beratern/innen und einer Verwaltungskraft. Das Projekt läuft in einer Pilotphase bis Ende des Jahres, bei erfolgreichem Verlauf ist eine Verlängerung bis 2013 vorgesehen.

Beratungszeiten/Kontakt: Mo - Do 9.00 - 17.00 Beschäftigungsförderung Göttingen kAöR Fr 9:00 - 13.00 Kompetenzagentur konTur und nach Vereinbarung Jürgen Dürr (Leitung) Hospitalstraße 20, 37073 Göttingen Tel: (0551) 69405-17 / Fax: (0551) 69405-20 E-Mail: j.duerr@goettingen.de 29. Februar 2007

Protestbrief der Jugendzentren gegen Kürzungen 27. Juni 2006

Offener Brief der Freien Jugendzentren in Göttingen
an die Parteien, den Rat der Stadt Göttingen, den Jugendhilfe- und den Finanzausschuss sowie die Presse und die interessierte Öffentlichkeit. Göttingen,

Wer will schon immer klagen? Wir beklagen uns jedenfalls nicht gern, sondern legen seit Jahren unsere Konzepte für offene und niedrigschwellige Jugendarbeit vor. Doch statt uns endlich verlässlich besser auszustatten, mussten wir über Jahre hinweg immer wieder ohne Erhöhungen auskommen oder sogar Kürzungen (z.B. Juzi im Jahr 2000) hinnehmen. Unsere Häuser und Räume sind vielgenutzte Jugendeinrichtungen, die von sehr unterschiedlichen Jugendlichen für diverse Angebote (von Musik über Politik und Modellflugzeugbau bis zu offener Jugendsozialarbeit und vielem anderen mehr) genutzt und benötigt werden. Als kleine Geste gegenüber unseren jahrelangen Bemühungen sollten wir in diesem Jahr je 3.000 Euro mehr bekommen. Das Jugendzentrum Geismar sollte endlich eine seit langem benötigte zusätzliche Personalstelle bekommen und die Jugendarbeit in den Stadtteilen sollte erstmalig mit einem extra Posten gefördert werden. Daraus soll jetzt nach dem Willen des Oberbürgermeisters und der Landesregierung nichts werden. Statt nach Konzepten zu suchen, wie die Freien Jugendzentren endlich angemessen finanziert werden können (dafür präsentieren wir uns ja regelmäßig vor dem Jugendhilfeausschuss), sollen nun auch noch die minimalen zusätzlichen Gelder wegfallen. In den Zentren wird damit erneut großer Schaden angerichtet, weil unsere Angebote auf diese Weise nicht beständig und nicht nach den Bedürfnissen der Jugendlichen aufrecht erhalten werden können. Wir rufen dringend dazu auf, die Freien Jugendzentren nicht zum Spielball der Parteienkonkurrenz und des Wahlkampfes werden zu lassen. Schließlich geht es hier um Menschen – noch dazu um Jugendliche, deren Perspektiven in Anbetracht von überdurchschnittlicher Jugendarbeitslosigkeit und Hartz IV alles andere als rosig sind.
Die Jugendlichen brauchen Räume; sie brauchen Infrastruktur und sie brauchen kontinuierliches Personal ihres Vertrauens.
Nicht nur die Jugendzentren sind von den aktuellen Streichungen im Etat betroffen, sondern auch zahlreiche andere Kultureinrichtungen, Frauenprojekte und soziale Organisationen. Und alles deutet darauf hin, dass sich die Lage für diese Einrichtungen in den nächsten Jahren weiter drastisch verschärfen wird. Die Folgen des sozialen und kulturellen Kahlschlages werden viel mehr kosten als die geringen Mittel, mit denen wir jetzt noch gigantisch viel auf die Beine stellen können. Wir können dazu nur sagen:
Wir wollen nicht in einer Stadt ohne Angebote von freien Trägern leben, zu dem Göttingen nach dem Willen der Landesregierung werden soll! Wir werden es nicht unwidersprochen hinnehmen, bis zur Schließung der Zentren und Einrichtungen gekürzt zu werden! Wir fordern die Parteien und den Rat der Stadt Göttingen daher auf, die angestrebten Erhöhungen wieder in den Haushalt aufzunehmen und für die Zukunft eine Sicherung der Finanzierung der Freien Jugendzentren und anderen Einrichtungen in Göttingen anzustreben. Sie können sich dabei nicht, hinter den Sachzwängen durch die Landesregierung zurückziehen. Sie sind unsere Ansprechpartner vor Ort und sollten die wenigen Freiräume zur Setzung von Prioritäten nutzen!

UnterzeichnerInnen (alphabetisch): Jugendclub Grone , Jugendhaus Gartetalbahnhof , Jugendraum Nikolausberg , Jugendzentrum Geismar , Jugendzentrum Innenstadt , Jugendzentrum Weende

 

Präsentation der Jugendverbände Göttingens

Über 15 Jugendverbände und Jugendgruppen stellen am 24.6.06 mit Aktionsständen sich und ihre Arbeit vor. Kinder und Jugendlichen von 10 bis 27 Jahren können zwischen 11:00 und 17:00 Uhr auf der Schillerwiese auf Endeckungstour gehen. Mitmach Aktionen der Verbände: für alle die sämtliche Stationen durchlaufen haben gibt es die Chance um 14:00 und 16:00 Preise zu gewinnen.
Seit 2005 wird die ganze Aktion von Ehrenamtlichen aus sieben unterschiedlichen Verbänden mit geplant und vorbereitet." Ob die Jugend des Technischen Hilfswerks, das Jugendrotkreuz, INTEGra, die Pfadfinder, die Gewerkschaftsjugend oder das Jugendzentrum Gartetalbahnhof sie alle und viele mehr werden am Samstag mit Aktionsständen dabei sein.Für Essen und Trinken sorgt das NetC@fe Grone. Die Jugendorganisationen der Parteien beteiligen sich ebenfalls.
Bei "Jugend legt los…" geht es jedoch nicht nur darum zu zeigen, was in den unterschiedlichen Jugendverbänden und -gruppen passiert. Ziel ist es auch sich gegenseitig besser und intensiver kennen zu lernen, sowie allen an Jugendarbeit Interessierten die sich noch nicht ehrenamtlich engagierten eine Kontaktfläche zu den verschiedenen Verbänden zu bieten.
Eingeladen zu "Jugend legt los…" sind alle Göttinger/innen insbesondere natürlich die Vertreter/innen der Presse und der Politik.

Projekt JugendPower Stadtjugendring Göttingen e.V. Düstere Straße 20a 37073 Göttingen Tel.: 0551 8207765 Fax: 0551 8207795 E-Mail: inga@sjrg.de Homepage: http://www.sjrg.de

 

IGS - Schule gegen Rassismus

An der IGS hat am 13. Juni 2006 ein Projekttag gegen Rassismus stattgefunden. Am Projekttag haben sich 70 Schüler/innen aus allen Jahrgängen beteiligt. Der Projekttag wurde von sechs Schülern des Wahlbereiches "JugendPower" geplant und organisiert, die sich zum Ziel gesetzt haben die IGS zu einer "Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage (SoR-SmC)" zu machen. Mit dem Projekttag soll der Startschuss für die Auseinandersetzung mit diesem Projekt fallen. Der Projekttag wurde in zwei Durchgängen durchgeführt, vormittags mit den jüngeren und nachmittags mit den älteren Jahrgängen. Aus jeder Klasse kamen zwei Vertreter/innen, die den Inhalt des Projekttages an die Klasse weitergeben werden.

Der Schulleiter Wolfgang Vogelsänger hielt jeweils eine Eröffnungsrede und hob darin hervor, dass er es wichtig findet, dass Schüler/innen wieder mehr für Schüler/innen machen, dasssie voneinander oft mehr lernen könnten als von Lehrer/innen. Anschließend fanden sich die Schüler/innen in verschiedenen Workshops zu Themen wie "Dresscode von Neonazis", "Rechte Frauen" und "Zivilcourage" zusammen. Am Ende der Workshops stellten die Schüler/innen sich gegenseitig ihre Ergebnisse vor.

http://www.sjrg.de/agjugendpower.html
http://www.schule-ohne-rassismus.org/

 

Zivilcouragetraining gegen Gewalt 2004

In Kooperation mit dem Institut für Psychologie, Abteilung für Sozial- und Kommunikationspsychologie führte "Touch" im Mai 2004 ein Trainingsprogramm durch.  Zunächst wurde der Blick für Diskriminierung im Alltag durch Situationsanalysen geschärft. Mut, innere Ruhe und die Besonnenheit, eigene Grenzen zu erkennen, sind die Grundlagen für überlegtes Handeln. Diese Basis wurde individuell ausgelotet und daraus Ansätze für eigenes Handeln entwickelt. Die Alarmierung der Polizei und anderer Helfer wird geübt. Die mit spontaner Gruppenbildung verbundenen Handlungsmöglichkeiten werden erlebt.
Ziel ist es, für die Voraussetzungen und konkreten Möglichkeiten der Zivilcourage im Alltag zu sensibilisieren und das eigene Verhaltensrepertoire auf diesen unterschiedlichen Ebenen zu erweitern.
Grundbedingung zur Teilnahme war die Bereitschaft, Körperkontakt, eigene Diskriminierung und psychosoziale Grenzsituationen zu erleben.

zum Anfang

Aktionstage gegen Rechtsextremismus und Gewalt 2003

Das Projekt TOUCH (Toleranz Und CHance) des Vereins Jugendhilfe Göttingen und die Gruppe COURAGE (c/o DGB-Jugend) organisierten gemeinsam vom 17.11.03 bis zum 28.11.03 Aktionstage gegen Rechtsextremismus und Gewalt.


Cordula Weise (touch), Denis (Courage) Hendrik Abel (touch), Oliver Sauer (touch)

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Das Haus "Blechtrommel"
Oliver Abel erläuterte in einem Pressegespräch die Problematik des Themas: Rechtsradikale kommen nicht unbedingt deutlich erkennbar daher, sondern sickern dosiert in die Alltagskultur ein, nehmen Elemente der Jugendkultur auf um Einfluß zu gewinnen. Zu den Versuchen, kulturelle Dominanz zu gewinnen gehören auch die Aktivitäten rechtsextremer Gruppen in der Musikszene oder im Internet. Für dies und anderes wollen die Aktionstage sensibilisieren und den Jugendlichen Hilfestellung beim Erkennen von Hintergründen geben.

> Überblicksseite gegen Rechtsradikalismus

Beachvolleyball-Cup für Jugendliche 2004

Der Stadtportbund Göttingen, der Kreisverband Volleyball, das Print-Projekt und das Projekt TOUCH veranstalteten am Samstag, den 3.7.2004 von 11 bis 17 Uhr im Freibad in Grone ein großes Volleyballturnier für Jugendliche bei dem der Spaß am Sport und an der gegenseitigen Begegnung im Vordergrund stand und weniger der reine Erfolgsgedanke.

Eingeladen waren alle Jugendlichen zwischen 12 und 17 Jahren, die mitspielen wollten in zwei Altersgruppen: 12 bis 14 Jahre und 15 bis 17 Jahre. In der jüngeren Altersgruppe sind Zweier- und Viererteams zulässig, in der älteren nur Zweierteams. Das Geschlecht spielt keine Rolle, Mädchen-, Jungen- oder gemischte Teams spielen gemeinsam. Die Teilnahme am Turnier ist kostenlos, ein paar Preise winken den Teams auch.

Kontakt: Hendrik Abel Tel. 7079417 bzw. touch@jugendhilfe-goettingen.de,
Weitere AnsprechpartnerInnen: Stefanie Klaproth Kristina Rüdiger stefanie.klaproth@stud.uni-goettingen.de Tel. 376689  kr.ruediger@goettingen.de Tel. 4005706 , Stadtsportbund  Gundel Utermöhlen Tel. 7070144 info@ssb-goettingen.de 

 


Der Islam und junge muslimische Migranten 2004

Eintägige Fortbildung ín der Blechtrommel, Untere Karspüle 4, Kosten: 10 Euro
Jugendliche aus Migrantenfamilien erfahren statt Anerkennung häufig Ablehnung und Misserfolg. Daraus erwächst eine Bereitschaft, auf traditionsorientierte Verhaltensmuster, aber auch auf Überlegenheit verheißende Angebote zurückgreifen. In diesem Zusammenhang entsteht oft ein diffuses religiöses und politisches Interesse, dass auch missbraucht werden kann.
Sozialpädagogen/innen, Lehrer/innen und Angehörige anderer Berufe, die mit jungen Migranten zu tun haben, stehen teils ratlos, teils ablehnend, teils aber auch desinteressiert vor diesem Phänomen. Das Anliegen dieser Fortbildung ist es Multiplikatoren/innen dabei zu unterstützen, junge Muslime zu verstehen und mit ihnen in einen Dialog zu treten. Dabei ist es wichtig, sie dazu zu befähigen, Religiösität von pseudoreligiösen, ideologisch motivierten Konzeptionen, die auch materielle und machtorientierte Interessen vertreten, zu unterscheiden.

ReferentenInnen waren : Marwan Abou-Taam, Christine Sakinah Jung Anmeldungen
bis zum 4.6.2004 beim Projekt TOUCH:Ansprechpartner: Cordula Weise und Hendrik Abel Tel.: 70 79 417 touch@jugendhilfe-goettingen.de Bitte geben Sie Ihre Telefonnummer und Adresse an!