Seeburger
See
Juli
2018 Mai
2018: Die Kreistagsgruppe Linke/Piraten/partei+ fordert Maßnahmen für den Seeburger See. Der Seeburger See ist ein wichtiger Erholungsort für die Menschen in der Region und ihre Gäste. Starker Algenwuchs, Fischsterben und Badeverbote müssen in den kommen Jahren verhindert werden. In den warmen und regenarmen Sommermonaten kommt es zu einer deutlichen Wassererwärmung und Sauerstoffzehrung im Bereich des Seenagers und der Aue, ab der Wehranlage bis zur Einmündung in den Seeburger See. 17.5.18 / Gruppe Linke-Piraten-Partei+ :.„Der See leidet unter Schadstoffen wie Phosphor und Nitrat, die ständig eingetragen werden solche, die bereits auf dem Seegrund liegen. Unsere Vorschläge können diese Probleme nicht lösen, sondern es geht hierbei nur um kurzfristige Maßnahmen, beispielweise, um Fischsterben und Algenblüte zu verhindern“ Die Gruppe
schlägt vor: SPD/CDU/GRÜNEN/FWG lehnen die Maßnahen ab. (Anträge der Gruppe werden von der kreistagsmehrheit - so scheint es - prinzipiell abgelehnt. Schwierig wurde es einmal für die SPD, als seitens der Linken ein unerledigter Beschluß der SPD beantragt wurde)
2016 Wieder mal Badeverbot im Seeburger See 19.8.16 / Am Donnerstag, 18. August 2016 wurden wieder mal sogenannte Blaualgen nachgewiesen . Das Gesundheitsamt für die Stadt und den Landkreis Göttingen hat deshalb sofort ein Badeverbot ausgesprochen. Das Verbot gilt zunächst unbefristet. Darauf wird auf Hinweisen vor Ort aufmerksam gemacht. Die Blaualgen produzieren Toxine, die für den Menschen beim Baden gefährlich sein können. Eine Gefährdung besteht vor allem durch das Verschlucken des Badewassers, zusätzlich aber auch durch Toxinwirkungen über die Haut. Um eine mögliche Gesundheitsgefährdung von Badegästen auszuschließen, hat der Fachbereich Gesundheitsamt für die Stadt und den Landkreis Göttingen deshalb am 18. August ein Badeverbot ausgesprochen.
Maßnahmen zur Erhaltung des Seeburger Sees notwendig 3.9.14
/ Nach Infos des Landkreises // Verbänden, Behörden und Kommunen haben
eine Vereinbarung zum Schutz des Seeburger Sees unterzeichnet. Zu den
geplanten Maßnahmen wurde 2013 eine 70.000 € teure Machbarkeitsstudie
und ein Wasserbewirtschaftungskonzept präsentiert (Kosteten zusammen
70.000 €) Zur Verbesserung der Sedimentrückhaltung zum Schutz des Seeburger Sees wurde eine Machbarkeitsstudie erstellt, die vom Ingenieurbüro Rinne & Partner, Rosdorf, sowie dem Büro Dr. Rainer Hartmann, Göttingen, im Auftrage der Flurbereinigungsbehörde (LGLN - Amt für Landentwicklung Göttingen) sowie des Landkreises Göttingen (Umweltamt) erarbeitet.Sie wurde im September 2013 vorgestellt. Im Einzelnen geht es um vier Maßnahmen im unmittelbaren Einzugsgebiet des Seeburger Sees in der Gemarkung Seeburg, die eine erhebliche Reduzierung des Sedimenteintrags und des damit einhergehenden Nährstoffeintrags in den Seeburger See ermöglichen. Geschäftsführerin des Zweckverbands Naturschutz- und Erholungsgebiet Seeburger See ist die Erste Kreisrätin Christel Wemheuer, Leiter des Umweltamtes des Landkreises Göttingen ist Norbert Schulz.
Gelegentlich Badeverbot wegen Blaualgen 2005 / Wenn das Gesundheitsamt für die Stadt und den Landkreis Göttingen Wasserproben im Seeburger See entnimmt und Blaualgen feststellt, wird ein Badeverbot erteilt. So geschehen am 8.9.05 als ein „massiver Nachweis“ erfolgte, denn "Der Kontakt mit Blaualgen kann zu Durchfall und Erbrechen, aber auch zu erheblichen Hautreizungen und Allergien führen." hieß es in einer Mitteilung der Stadt, deshalb wurde das Badeverbot für den Seeburger See aufrecht verordnet.
11.8.06
/ Im August 2006 vereendeten viele Aale im Seeburger See, die am Ufer
angetrieber werden. Muscheln sterben ab, zwischen den Aaalen finden sich
vereinzelte andere tote Fische. Daraufhin wurde ein Badeverbot ausgesprochen.
Man vermutete, dass die Tiere von Blaualgen vergiftete Muscheln gefressen
haben könnten. Nach einer Untersuchung durch das Göttinger Tropeninstitut
und die Tierärztlichen Hochschule Hannover auch über das Niedersächsische
Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit wird nun jedoch
"bei dem festgestellten Aalsterben von einem fischartspezifischen
Geschehen ausgegangen, hervorgerufen durch Herpesviren (Herpesvirus anguillae;
HVA). Diese Erkrankung stellt aus Sicht der beteiligten Fachbehörden,
einschließlich des Friedrich-Loeffler-Institutes, Bundesforschungsinstitut
für Tiergesundheit, Insel Riems, nach derzeitigem wissenschaftlichen Kenntnisstand
keine Gefahr für den Menschen dar. Daher hat das Gesundheitsamt das seit
dem 04.08.2006 bestehende Badeverbot mit sofortiger Wirkung aufgehoben.
Verendete Aale werden weiterhin abgefischt. Nach der Niedersächsischen
Badegewässerverordnung durchgeführte aktuelle Untersuchungen in dieser
Woche bestätigen bei weit unter den Grenzwerten liegenden Analysen die
bislang saisonal stabile Badewasserqualität." Ein Aal
kommt auch in der Sage von Graf Isang vor, nach der dessen Schloss dort
versank wo heute der Seeburger See ruht. >Sage
Am 25
Mai haben Angler Mörsergranaten (vermutlich aus dem II Weltkrieg) aus
dem Seeburger See gefischt. Die Polizei meldete: "Der Angel- und
Badebetrieb wurde daraufhin eingestellt. Der Steg liegt in einem abgesperrten
Bereich des Angelvereins und ist seit dem Fund geschlossen. Angehörige
des Angelvereins hatten in unmittelbarer Nähe des Bootssteges in Bernshausen
mehrere unbekannte Gegenstände im Wasser liegen sehen und einen davon
mit einem Kescher aus dem See gefischt. Mit Erstaunen stellten sie fest,
dass es sich offenbar um eine Kriegsgranate aus dem Zweiten Weltkrieg
handelte. Insgesamt konnten sie sieben bis acht Granaten im Wasser liegend
ausmachen, die sie unberührt ließen und die Polizei riefen." Anschließend
nahm der Kampfmittelbeseitigungsdienst den Fund genau in Augenschein.
Am Seeburger See gibt es einen Campingplatz, eine Schwimmbad und ein Kiosk/Imbiss. In der Nähe des Parkplatzes gibt es einen Bootsverleih. Der Campingplatz hat Platz für 90 Urlaubscamper (ansonsten sind noch 60 Dauercamper dort) und ist durchweg behindertengerecht ausgestattet. Kontakt: Tel.: 05507/1319, |
Graf Isang Passend zu den Ergebnissen der Ausgrabungen in Bernhausen wo auch Reste von Burganlagen gefunden wurden gibt es eine Sage zur Entstehung des Sees: "Graf Isang" im Märchen ein Vergewaltiger und Mörder Kurz: Graf Isang, ein übler Bursche richtete
allerlei Unheil an, log und betrog , zog mit seinen Saufkumpanen durch
die Gegend war gewalttätig und vergewaltigte viele Frauen im Göttinger
Land. "Reich, jung und schön, frei und fessellos, setzte er seinen
Begierden keine Grenzen. Mit gleich lockern Spießgesellen durchzechte
und durchbuhlte er die Nächte, und am Tage zogen sie umher, die Töchter
des Landes zu besehen und freiwillig oder gezwungen nach Seeburg zu führen.
Bald war Graf Isang das Schrecken der ganzen Gegend." Restaurant "Graf Isang" / Ausflugslokal Ein altes Ausflugslokal mit dem Namen "Graf Isang" mußte übrigens auch "verschwinden", weil der Boden auf dem es stand nicht besonders tragfähiger Sumpf war. Später 2004 wurde das Lokal als Restaurant "Graf Isang" dann wieder aufgebaut. Offensichtlich machte den Betreibern des Restaurants "Graf Isang" die düstere Geschichte des Namens nichts aus oder sie hatten keine heimatkundlichen Interessen gehabt und die Geschichte des Namens nicht zur Kenntnis genommen. Bei der Geschichte von Graf Isang wäre ein anderer Name sympathischer gewesen. Das neue Lokal wurde von Antje Näder, der Ehefrau des Duderstädter und Eichsfelder "Regionalfürsten"** Hans Georg Näder (Inhaber der, die Region stark prägenden Firma Otto Bock HealthCare GmbH) betrieben. "Das alte Gebäude habe ihr Mann bereits 1997 gekauft, um den Isang möglichst schnell wieder zu eröffnen.", was nach 4,5 Millionen Investitionen auch gelang. "Regionsfürst" Näder schenkte seiner Frau zur Eröffnung einen Rettungsring "Damit der Graf Isang niemals wieder untergeht." (wußte >>Hallo Sonntag am 5. Sept. 2004 zu berichten). 2009 wurde Isang dann aber von dem Franz-Josef und Kerstin Otto übernommen die in Duderstadt auch das Hotel "Zum Löwen" betreiben. (** Wer z.B. den >>Artikel im GT vom 27.9.2012 oder den Wikipediaartikel liest wird den Begriff "Regionalfürst" vielleicht besser akzeptieren können) |