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Städtische Wohnbau

"Städtischen Wohnungsbau GmbH" gehört zu 85 % der Stadt Göttingen und 15 % der Sparkasse Göttingen

Am 31. Dezember 2012 verwaltete die Gesellschaft: 4.550 Mietwohnungen 20 Gewerbeeinheiten 32 Wohnungen Dritter, 1 Altentagesstätte , 3 Kindertagesstätten , 1 Jugendhaus, 638 Garagen und Tiefgaragenplätze 131 Stellplätze

Gewinnrücklagen von ca. 34 Millionen Euro,
Anlagevermögen von ca. 151 Millionen Euro

 

Hagenweg 6a

Zur Unterbringung von Flüchtlingen wurde von der Städtischen Wohnbau im Hagenweg 6a für ein Gebäude erstellt das 100 Flüchtlingen Unterkunft bieten soll.

In dem dreistöckigen Gebäude befinden sich Zwei- und Drei-Zimmer-Wohnungen. Es gibt eine große, barrierefreie Dusche in der Küche ist ein Kühlschrank Küchenschränke und Spübecken in einer Zeile eingebaut.


Blick von der Eingangstür in eine der Wohnungen

Die Stadt Göttingen mietet von ihrer Tochterfirma "Städtische Wohnbau" das gesamte Gebäude für 5 Jahre an, um dort Flüchtlinge unterzubringen. Geplant ist, dass u.a. die 23 Flüchtlingsfrauen und deren vier Kinder einziehen, die im Weißen Haus untergebracht waren, das aber 2017 zu einem Familienzentrum umgebaut werden soll. Eine erste 3-Zi-Wohnung wurde von der Stadt an 2 Romafrauen mit 5 Kindern vermietet. (7 Personen in 70 qm!)

Das Gebäude in "Holzmodulbauweise" wurde 2016 fertiggestellt. Das Grundstück befindet sich im Eigentum der Städtischen Wohnungsbau und war vorher ein Parkplatz für die anderen nahegelegenen Gebäude der Städtischen Wohnbau. Bei der Planung begab sich die Städtische Wohnbau auf das Neuland der Holzbauweise und wurde dabei bei der Firma Rubner in Südtirol fündig, die das Gebäude in vier Monaten mithilfe von vorgefertigten Holzelementen errichtet hat. Es gibt keinen Keller und auf Treppenhäuser oder Flure innerhalb des Hauses wurde aus Kostengründen verzichtet. Der gesamte Bau kostete 3 Millionen €, vom Land gab es dazu ein Förderkredit in Höhe von über 2 Mio.


Treppenaufgänge und Flure befinden sich aus Kostengründen außerhalb

Die Mühe bei der Auswahl und Prüfung der Bauweise haben sich anscheinend gelohnt. Sowohl das Raumklima als auch die Wärmedämmung sind besonders vorteilhaft. Erstaunlich für eine Holzbauweise ist der Schallschutz der Decken - weder dröhnt da etwas beim Aufstampfen noch ist etwas darunter zu hören.


Geschäftsführerin
Claudia Leuner - Haverich (rechts) mit Mitarbeiter/in der Städtischen Wohnbau

Als Nachnutzung, so hieß es während der Infoveranstaltung am 3.12.15 sei hierfür eine langfristige Wohnnutzung für "Sozial Schwache" vorgesehen. Die Flüchtlingsunterkunft befindet sich direkt neben dem Sozialen Brennpunkt Hagenweg 20.

Kommentar: Flüchtlingsunterkunft neben sozialem Brennpunkt ?
Ich hätte erwartet, dassbei der Bürgerinformationsveranstaltung in der die Planung bekannt gegeben wurde zumindest ein Mensch aufsteht und sinngemäß fragt "Seid ihr denn wahnsinnig, eine Flüchtlingsunterkunft ausgerechnet neben dem Gebäude Hagenweg 20 zu bauen? Ein Gebäude in dem massive Drogenprobleme, Gewalt und Prostitution an der Tagesordnung sind. Es ist doch absurd, neben dem sozialen Brennpunkt Göttingens par excellence eine Unterkunft für besonders schützenswerte Menschen hinzustellen, die aus Krieg und allen Formen der Gewalterfahrung kommen."
>>Video über den Hagenweg 20 das echt runterzieht.

 


Flüchtlingsunterkunft Hagenweg links, Blick geradeaus auf Gebäude Hagenweg 20

Gebäude für Flüchtlinge und Studierende / Nohlstraße

Baubeginn westlich der Nohlstraße – auf dem Gelände der ehemaligen Gärtnerei der Universität Göttingen

Text und Bild: Mitteilung der Städtischen Wohnbau 27.1.16 /
Auf dem Grundstück der ehemaligen Universitätsgärtnerei westlich der Nohlstraße hat der Neubau von vier Gebäuden mit insgesamt 51 Wohnungen begonnen. Wie das kürzlich fertiggestellte Wohngebäude am Hagenweg 6a, werden sie in Holzmodulbauweise erstellt dies reduziert die Bauzeit und damit die Baukosten was letztendlich zu geringeren Mieten führt. Darüber hinaus ist die Verwendung des CO² bindenden Baustoffes Holz ökologisch sinnvoll und bietet einen hohen Wohnkomfort. Die vorgefertigten Wandelemente werden vor Ort zu dreigeschossigen Gebäudekörpern zusammengefügt, die durch gemeinsame Treppenhäuser verbunden und erschlossen werden. Die insgesamt 51 Wohnungen werden überwiegend 3-Zimmerwohnungen mit rund 70 qm sein. Die Investitionskosten belaufen sich auf insgesamt 9.1 Mio Euro.

Zunächst wird die gesamt Wohnanlage von der Stadt Göttingen angemietet. Geplant ist eine Nutzung für Flüchtlinge, eventuell gleich von Beginn an in einer Mischnutzung mit Studierenden. Für die Nachnutzung der Gebäude sind wir mit dem Studentenwerk Göttingen im Gespräch, da die Nutzung als Studentenwohnheim angedacht ist (...) Um für alle einen möglichst reibungslosen Betrieb der Baustelle zu gewährleisten , wurde mit der Stadt Göttingen ein Verkehrsführungskonzept erarbeitet und alle Anwohner schon vor Weihnachten schriftlich informiert. Die Gutenbergstraße dient als Zufahrt zur Baustelle und über den Plesseweg, der vorübergehend zur Einbahnstraße gemacht wird, erfolgt die Ausfahrt . Der Beginn der Baumaßnahme startete Januar 2017. Wenn das Wetter mitspielt, beginnt der Hochbau im März.