Telekom Netausbau
im Vorwahlbereich 0551 Netzausbau
im Vorwahlbereich 0551 (Quelle: Medieninformation der Telekom und Mitteilung der stadt 65.000 Haushalte im Bereich der Vorwahl 0551 werden davon voraussichtlich ab Ende 2014/Anfang 2015 profitieren. Außerdem setzt die Telekom beim Ausbau neueste Technik ein. Dadurch wird Göttingen Vectoring-fähig. Vectoring ist ein Datenturbo auf dem Kupferkabel. Dadurch verdoppelt sich das maximale DSL-Tempo beim Herunterladen auf bis zu 100 Megabit pro Sekunde (MBit/s). Beim Heraufladen vervierfacht sich das Tempo sogar auf bis zu 40 MBit/s. Das ist besonders wichtig, weil die Menschen das Internet heute aktiv nutzen und immer mehr Fotos, Videos und Musik über das Netz austauschen. Die Kosten für den Ausbau in Göttingen trägt die Telekom. Die Stadt Göttingen hat zugesagt, die notwendigen Genehmigungen für den Ausbau zeitnah zu erteilen. Um die Bürgerinnen und Bürger in Göttingen noch besser versorgen zu können, wird die Deutsche Telekom rund 130 Kilometer Glasfaserleitungen neu verlegen. Außerdem stellt die Telekom 270 neue Multifunktionsgehäuse auf oder erweitert sie mit neuester Technik . Dazu sind bereits jetzt schon Techniker der Telekom unterwegs und überprüfen die Standorte der jetzigen Kabelverzweiger und zukünftigen Multifunktionsgehäuse. Glasfaser ist das zurzeit schnellste Übertragungsmedium der Welt. Die Daten können sich hier mit Lichtgeschwindigkeit bewegen. Im Multifunktionsgehäuse werden die Daten auf das bestehende Kupferkabel übertragen, das in die Wohnung des Internetnutzers führt. Damit das Signal auf dem Kupferkabel nicht an Geschwindigkeit verliert, wird Vectoring eingesetzt. Eine spezielle Kanalkodierung, die Störungen auf den Kupferkabeln reduziert, sorgt dafür , dass die Übertragungsrate deutlich gesteigert werden kann. Bauliche Maßnahme am Haus oder in der Wohnung des Kunden entfallen. |
23.2.11 / Rund 6.000
Beschäftigte legen Arbeit nieder – Ausweitung am Donnerstag In der Tarifauseinandersetzung
zwischen der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) und der Deutschen
Telekom haben sich am Mittwoch bislang knapp 6.000 Beschäftigte an Arbeitsniederlegungen
beteiligt. Die Schwerpunkte der Warnstreiks und Veranstaltungen lagen
bis zum Mittag in Nordrhein-Westfalen, Norddeutschland sowie Berlin-Brandenburg.
(...) Am Donnerstag sollen die Arbeitsniederlegungen erneut ausgeweitet
werden. Aufgerufen sind bundesweit 6.700 Beschäftigte. In Niedersachsen
gibt es Warnstreiks in Hannover, Bremen und Göttingen. ver.di fordert
eine Anhebung der Gehälter um 6,5 Przent, zur Stärkung der unteren Einkommen
um mindestens 170 Euro monatlich, bei einer Laufzeit von 12 Monaten. Darüber
hinaus sollen die Ausbildungsvergütungen um monatlich 70 bis 90 Euro angehoben
werden. Beamtinnen und Beamte sollen einen Differenzausgleich zwischen
der Tarifsteigerung und der Anhebung der Besoldung erhalten. Gleichzeitig
fordert ver.di den Ausschluss betriebsbedingter Beendigungskündigungen
für die Deutsche Telekom AG und die Telekom Deutschland GmbH. |
- TELDAS droht die
Schließung 2009 TELDAS droht die Schließung 2009 Während ver.di und der Betriebsrat von Teldas eine Schließung des Betriebes für wahrscheinlich halten und in die Öffentlichkeit gehen, wird von Seiten der Teldas-Geschäftsleitung die Meldung verbreitet, dass man den Standort zwar halten möchte, dass er aber kein Profit bringe und deshalb der Lohn gesenkt, die Arbeitszeit verlängert und der Urlaub gekürzt werden solle. Der Pressesprecher nannte das "auf Annehmlichkeiten verzichten". (Quelle Stadtradio Göttingen und HNA) . Offensichtlich soll das mit der Drohung einer Standortschließung durchgesetzt werden. Die 2008 gegründete Die TELDAS service center management GmbH ist aus Service Center-der Telekom-Tochter Vivento Customer Services (VCS) hervor gegangen. An ihren fünf Standorten in den Städten Frankfurt/Oder, Gera, Göttingen, Leipzig und Rottweil beschäftigt die TELDAS-Gruppe mehr als 500 Menschen. Branchenschwerpunkt der TELDAS sind Telekommunikations-Themen. Die TELDAS service center management GmbH ist eine 100-prozentige Tochtergesellschaft der D+S AG (Quelle: Teldas) . Fotos vom Teldas-Streik am 30.11. von Stephan Knoblauch: "Um 10 Uhr fand eine Betriebsversammlung im Hotel Astoria/Göttingen statt. Anschließend ging es in einem Protestmarsch mit ca. 80 Leuten zur Philipp-Reis-Straße 2a, wo eine Protestkundgebung stattfand. Auf dem Weg dorthin erzählte ein Betroffener, dass sich die Fahrt zur Arbeitsstätte - von Nordhausen nach Göttingen und zurück - für ihn bei niedrigeren Löhnen, wie sie jetzt wohl angedacht seien, nicht mehr lohnen würde." TELDAS-Schließung in Göttingen Erklärung des Betriebsrates zur derzeitigen Situation 30.11.09 / Unter dem Begriff „Alle Jahre wieder“ könnte man die letzten Jahre kurz zusammenfassen. Seit mehreren Jahren haben am Standort Göttingen für die Beschäftigten immer Veränderungen zum Jahreswechsel vor der der Tür gestanden. Als ehemaliges EXPO-Call Center der Telekom wurde in Göttingen bereits vor 10 Jahren für externe gearbeitet. Jetzt stehen wir vor einer Drohenden Schließung des Standortes. Ziel des Betriebsrates ist an 1. Stelle die Standorterhaltung und Beschäftigungssicherung in Göttingen. Wir sind durchaus zu Verhandlungen bereit, wenn es sich tatsächlich um Verhandlungen handelt!! Neben Lohnabsenkungen, gehören der Wegfall aller gültigen Tarifverträge und Betriebsvereinbarungen, und einer Legimitation vom Betriebsrat, dass sich Arbeitgeber von Mitarbeitern trennen kann, zu einem Maßnahmenpaket, das uns vom Arbeitgeber vorgelegt wurde. Wir wissen nicht was der Arbeitgeber unter „historisch gewachsenen“ Annehmlichkeiten versteht. Für uns stellt sich die Frage: Wie wirtschaftlich sind wir tatsächlich?? Mit dem Kauf unseres Standortes vor 12 Monaten sind vom Verkäufer Telekom bewusst weitreichende Schutzregelungen, sowie Auftragsbindung und Entgeltabsicherung vereinbart worden. Ob Subventionszahlungen vereinbart wurden können wir nur mutmaßen, und uns daran orientieren, wie die Standort-Verkäufe an Arvato (Bertelsmann Konzern) und Walter Telemedien gelaufen sind. Die Beamten haben einer Beschäftigung bei der TELDAS service center Göttingen GmbH zugestimmt um Wohnortnah weiter arbeiten zu können. Die Bezüge werden weiter von der Telekom gezahlt. Wir wissen nicht, welche Konditionen die TELDAS für diese Beamten mit der Telekom vereinbart hat. Sicher ist, dass am Standort Göttingen 20 Arbeitnehmer beschäftigt sind, die schon mehrere Schließungen im Osten der Republik hinter sich haben. Erst im Juli 2008 blieb ihnen nur die Wahl zwischen einem Wechsel von Nordhausen nach Göttingen oder einer Kündigung. Wir setzen uns für den Erhalt der Arbeitsplätze und angemessene Arbeits-bedingungen ein. ver.di kritisiert TELDAS-Schließung in Göttingen 140 Arbeitsplätze weg 27.11.09 / Pressemitteilung ver.di / "140 ehemalige Telekom-Beschäftigte sollen in Göttingen ihren Arbeitsplatz verlieren. Die TELDAS service center Göttingen GmbH hat heute angekündigt, den Standort schließen zu wollen. TELDAS hatte den Standort Göttingen der Vivento Customer Services GmbH (VCS) zum 01.12.2008 von der Deutschen Telekom AG übernommen. Die VCS – eine Tochter der Deutschen Telekom AG – sicherte den Beschäftigten beim Verkauf zukunftsfähige Arbeitsplätze mit beruflichen Perspektiven am Standort Göttingen zu. Offenbar nach dem Erpressungsversuche bezüglich der Lohnabsenkung gescheitert sind, kündigt die Geschäftsführung der TELDAS service center Göttingen GmbH die Schließung des Standortes Göttingen an. Betriebsrat und Beschäftigte wurden über die tatsächliche wirtschaftliche Situation im Unklaren gelassen. Die Betriebsräte hatten mit der Unterstützung der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) bereits Verhandlungen zur langfristigen Beschäftigungs- und Standortsicherung aufgenommen. Noch am 17. November 2009 wurden mit der Geschäftsführung Eckpunkte zum Erhalt der Standorte festgelegt. Die Betriebsräte haben hierbei Zugeständnisse bei der Arbeitszeit, dem Entgelt, dem Urlaub und weiteren betrieblichen Regelungen zugestanden. Ohne den bereits vereinbarten Verhandlungstermin am 03. Dezember 2009 abzuwarten, erklärt nun die Geschäftsführung die Verhandlungen für gescheitert und will den Standort schließen. „Die Deutsche Telekom subventioniert die TELDAS GmbH mit Transferleistungen in Millionenhöhe und garantiert der TELDAS in den nächsten 5 Jahren ein Auftragsvolumen zur Beschäftigungssicherung aller 140 Beschäftigten. Eine Standortschließung ist völlig überflüssig und gefährdet gute, sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze in Göttingen. Geschäftsführungen, die selbst mit Auftragsgarantien und Subventionen nicht in der Lage sind, Betriebe wirtschaftlich zu führen, haben versagt“, so Hanno Harms, zuständiger ver.di Sekretär. " "Im Rahmen einer Betriebsversammlung informiert der Betriebsrat der TELDAS GmbH die Beschäftigten am kommenden Montag über die geplante Standortschließung in Göttingen. Der Betriebsrat und die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di fordern die Geschäftsführung der TELDAS auf, an den Verhandlungstisch zurück zu kehren. Betriebsrat und ver.di haben zahlreiche Zugeständnisse zur Sicherung aller Arbeitsplätze gemacht. Die Beschäftigten fordern von der Geschäftsführung eine Offenlegung der tatsächlichen Geschäftsentwicklung und der Wirtschaftlichkeitsberechnungen. „Die TELDAS Beschäftigten werden ihren Protest auf die Straße bringen und die Öffentlichkeit über die skandalösen Vorgänge informieren“, so ver.di Sekretär Hanno Harms. Die Deutsche Telekom AG hatte Ihr Tochterunternehmen VCS vor 11 Monaten an die TELDAS veräußert und für die kommenden fünf Jahre finanzielle Transferleistungen in Millionenhöhe vertraglich zugesichert. Darüber hinaus sind Auftragsgarantien zur Beschäftigungssicherung aller am Standort Göttingen beschäftigten Mitarbeiter vertraglich zugesichert worden. „Die Deutsche Telekom AG ist verpflichtet, ihre Zusage zur Arbeitsplatzsicherung nachzukommen.“
„Vivento Customer Services GmbH” (Übertrag auf TELDAS vorbereitet) 27.10.08 / Die Beschäftigten des Göttinger Call-Centers der Telekom, der „Vivento Customer Services GmbH”, befürchten den Verlust von ihren tarifvertraglich abgesicherten Arbeitsplätzen durch den Verkauf ihres Call-Centers. Die auf der Betriebsversammlung am 7. Oktober 2008 von allen Beschäftigten verabschiedete Resolution wurde heute an die politischen VertreterInnen der Region in den Parlamenten versandt:
ver.di: Telekom- verschachert 220 Göttinger Callcenter-Beschäftigte 31.7.08 / Rationalisierung und Reduzierung der Beschäftigtenzahl einserseits und steigende Arbeitsbelastung bei den verbleibenden Arbeitsplätzen sollen das Geschäftsergebnis der Telekom und die Aktienkurse steigern. Schritt 1 Verlagerung
an Vivento-Callcenter Schritt 2 Verkauf
an Bertelsmann?
Folgen für
die Beschäftigten in Göttingen Verdi am 31.7.08: "Ergänzung: Durch Projektverlagerungen im Unternehmen ist zu befürchten, dass das Göttinger Call-Centers Vivento Customer Services GmbH (VCS) in der Phillip-Reis-Straße demnächst verkauft werden soll. Neben den Betroffenen aus der Region Südniedersachsen würden Beschäftigte aus Nordthüringen betroffen sein, die erst kürzlich aufgrund der Schließung des Standortes Nordhausen seit dem 1.07. in Göttingen ihre Arbeit aufgenommen haben. (...)" |
Telekomstreik
2007 Mai 2007 / Die Telekomleitung hat eine Absenkung der Entgelte für 50.000 Beschäftigte um 9 Prozent bei gleichzeitiger Verlängerung der Wochenarbeitszeit auf 38 Stunden vorgeschlagen und dafür solle es einen Kündigungsschutz bis Ende 2011 zum Ausgleich geben. Dagegen wird gestreikt. Ausserdem wurde gegen die Auslagerung von Unternehmensteilen protestiert. Von den Auslagerungsplänen mit dem Ziel "mehr Arbeit - gleichzeitig weniger Lohn" sind in Göttingen ca. 250 Personen bei der Telekom betroffen.
Pressemitteilung SPD Göttingen zum Telekomstreik 2007 8.6.07 / Die Stadtverbandsvorsitzende und Landtagsabgeordnete Gabriele Andretta sowie Landtagskandidat Ronald Schminke haben heute die streikenden Beschäftigten der Göttinger Telekom besucht und eine Solidaritätsresolution überreicht: Solidarität
mit den streikenden Beschäftigten der Deutschen Telekom AG |