Palästina / Israel Drohende
Abschiebung von palästinensischen Flüchtlingen aus Göttingen
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Nahostpolitik
von Trump Deutsch-Palästinensische
Gesellschaft e.V. (DPG): **
Heftiger Protest gegen Trumps Jerusalem-Pläne Auf das Schärfste verurteilt die Deutsch-Palästinensische Gesellschaft e.V. (DPG) die neue Nahostpolitik des amerikanischen Präsidenten Donald Trump. Seine beabsichtigte Verlegung der USA-Botschaft nach Jerusalem ist ein radikaler Angriff auf den seit Jahren herrschenden Status Quo von Jerusalem. Zudem ist sie eine grobe Verletzung der international anerkannten Vereinbarungen, denen die USA einst selbst als Vermittler für einen dauerhaften und gerechten Frieden zwischen Israelis und Palästinensern dienten.Wenn die USA Jerusalem als sogenannte „ewige Hauptstadt der Juden“, so wie Netanjahu es bezeichnet, anerkennen, dann müssen die Palästinenser und die Weltöffentlichkeit um den Status von Ostjerusalem bangen. Das einseitig von Israel völkerrechtswidrig annektierte Ostjerusalem sollte nach internationalen Vereinbarungen Hauptstadt eines vorgesehenen Staates Palästina sein. Sollten die USA diesen Plan tatsächlich umsetzen, so wird das die ohnehin explosive Lage im Nahen Osten unnötig anheizen. Damit beenden die USA und Israel außerdem den Friedensprozess im Nahen Osten, begraben endgültig die Zwei-Staaten-Lösung und nehmen billigend in Kauf, dass Israel weiterhin ein Besatzer bleiben wird. Dass diese Entscheidungen nicht ohne Gegenreaktionen bleiben, dürften beide Akteure wissen. Davor warnen wir. Jerusalem darf nicht zum Spielzeug von Macht und Lobby werden. Die DPG begrüßt die Warnung des Bundesaußenministers Sigmar Gabriel an Donald Trump und dessen Vorstoß für eine unabhängige EU-Außenpolitik. Diese neue Haltung sollte mit der umfassenden Anerkennung des Staates Palästina mit Ostjerusalem als Hauptstadt gekrönt werden. (> Presseerklärung der DPG / Quelle)
Demo Pro Trump als "Kampf gegen Antisemitismus" 23.12.17 /Mühsam
versucht eine kleine Gruppe mit israelisch-nationalistischer Orientierung
die Kritik an Jerusalementscheidung von US-Präsident Trump als Antisemitismus
zu verunglimpfen. Nach ihrer Kundgebung mit sehr wenigen Teilnehmern verschickte
sie eine Erklärung mit der Überschrift "Israelhass in der
Göttinger Innenstadt" und mit der irreführenden Bemerkung "Es
darf nicht sein, dass jüdischem Leben hier und heute mit derart offener
Gewalt begegnet wird.“
Zunächst war die Versammlung vor der Gaststätte Löwenstein in der Roten Straße angekündigt worden, sei dann aber nach Absprache mit der dort residierenden Jüdischen Kultusgemeinde an den Albaniplatz verlegt worden.
Der Aufruf, so der
Hinweis in der Erklärung, werde unterstützt von: Stellungnahme "Einiger Linker" zu den beiden Kundgebungen 23.12.17
/ Zu den beiden Kundgebungen gab es folgende „Erklärung einiger Linker zum Israel-Palästina
Konflikt“ aus der wir auszugsweise zitieren: Jüdische
Antifa gegen israelische Siedlungspolitik |
1.11.16 - 17.11.16 im KWZ und 19.11.16 - 30.11.16
im ZHG Der
Verein Flüchtlingskinder im Libanon e.V. hat in 2008 aus Anlass des 60.
Jahrestages der Nakba, der Flucht und Vertreibung
der Palästinenser 1948, deren Erinnerung mit den gleichzeitigen Feiern
zur Gründung des Staates Israel im Mai 1948 zusammenfällt, eine Wanderausstellung
mit Begleitkatalog zu der Thematik erarbeitet. Bis heute wurde die
Ausstellung an ca. 100 Orten in Deutschland und an mehr als 30 Orten in
Österreich, der Schweiz, Frankreich,
Luxemburg und England gezeigt. Zehntausende BesucherInnen
haben sie gesehen und mehr als 14.000 Ausstellungskataloge wurden verkauft. 30.10.16 31.10.16 - 27.11.16 29.11.16 im ZHG 004 Vorträge um 18:15 Uhr im ZHG 004 . 1.11.16 Der Palästina-Konflikt Eckstein in der Architektur des Neuen Nahen Ostens Prof. Dr. Steinbach 8.11.16 Two Sides of the Coin:
Independence and Nakba 1948 - The Israeli and
Palestinian Narrative Prof. Dr. Manna 22.11.16 Angst vor dem Frieden. Der Ausnahmezustand als israelischer Normalzustand Prof. Dr. Zimmermann 6.12.16 Völker(straf)rechtliche
Aspekte der Palästinafrage Prof. Dr. Ambos/Prof. Dr. Stoll 10.1.17 Securitised
Peace in Palestine- Israel: Criminalising Resistance under Colonial
Occupation Dr. Ala Tartir 24.1.17 Gibt es Zusammenhänge zwischen Unterstützung der palästinensischen Position und der Abneigung gegen Juden? Prof. Dr. Verleger Deutsch-Palästinensische
Gesellschaft e.V. (DPG) http://dpg-netz.de/ |
Ein-Staat-Lösung statt Zwei-Staaten-Lösung ? 5.5.14 / Nahost-Veranstaltung T01 am 6.5.14 / (Theologicum Hörsaal 1) Prof. Dr. Samir Abed-Rabbo (auf Englisch) 19 Uhr Ein demokratischer Staat im historischen Palästina Zwei Lösungen werden in der Diskussion über den Nahost- Konflikt in Palästina/Israel einander gegenübergestellt. Die Zwei-Staaten-Lösung geht von jeweils einem Staat für israelische JüdInnen und PalästinenserInnen aus. Sie war Gegenstand der Friedensverhandlungen seit Oslo. Seitdem die Friedensverhandlungen zwischen Israel und der palästinensischen Autonomiebehörde gescheitert sind, stellen sich viele AktivistInnen die Frage, ob diese Lösung noch realistisch sei.Prof. Dr. Samir Abed-Rabbo ist Mitglied der jüdisch - palästinensischen Gruppe "One Democratic State" (ODS), die die Ein-Staaten-Lösung, also eines gemeinsamen Staates für alle Gruppen in Palästina, vertritt. Seiner Meinung nach ist die "(… ) Ein-Staaten-Lösung, obwohl sie als utopisch und schwer umzusetzen angesehen wird, dennoch die am meisten praktische und erfolgversprechende Option, weil sie für einen geeinten demokratischen Staat für Palästinenser und israelische Juden zugleich eintritt und weil sie Rassismus, Kolonialismus, Militarismus und das Blutvergießen beenden würde. Ihre universellen Werte würden zu einem dauerhaften System von Gerechtigkeit und Frieden führen." Anmerkung: Offensichtlich
will Netanjahu genau dies mit einer Verfassungsänderung verhindern:
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"Profitiert Israel von der Besatzung?" Veranstaltung am
10.12.15 18 Uhr ZHG 103 / Der Referent Shir Hever ist Ökonom und promoviert
an der FU Berlin.VeranstalterInnen sind die Aktion Gerechter Frieden Nahost
Göttingen und die Rosa Luxemburg Stiftung Niedersachsen: Gewaltfreier
Widerstand im Dorf Ni`lin im Westjordanland Saeed Amireh wurde 1991 in dem Dorf Ni`lin im Westjordanland geboren. Mit dem Bau der Mauer, die Israel auf palästinensischem Gebiet errichtet hat, wurden die Bauern des Dorfes vom Zugang zu einem großen Teil ihrer Felder abgeschnitten. Die Folge war eine Verarmung der Bevölkerung in Ni`lin und ein Rückgang der EinwohnerInnenzahl um mehr als die Hälfte. Seit dem Bau der Mauer leisten die Menschen in Ni`lin gewaltfreien Widerstand. Indem sie ihren Kampf im Internet dokumentieren ist der Ort mittlerweile weltweit bekannt geworden. Bei ihren wöchentlichen Demonstrationen werden sie deshalb von israelischen und internationalen FriedensaktivistInnen unterstützt. Ihrem Kampf gegen den Landraub, die Mauer und die Mißachtung ihrer Menschenrechte begegnet die israelische Besatzungsarmee mit Gewalt. So wird auf die unbewaffneten Demonstrationen mit scharfer Munition geschossen. (....). Saeeds Vater wurde von der israelischen Armee verhaftet und für ein Jahr ins Gefängnis gesperrt. Um die Kaution für die Freilassung seines Vaters zusammenzubekommen, brachte sich Saeed im Selbststudium Englisch bei und startete ein weltweites Fundraising-Projekt. Trotz des gewalttätigen Umfelds ist Saeed der Ansicht, daß gewaltfreier Widerstand der richtige Weg ist. "Gewaltfreier Widerstand ist sehr viel mächtiger und effektiver als anderer. Er ist keineswegs schwach, sondern erfordert sogar mehr Mut... Wir konnten damit weltweite Unterstützung erlangen." Saeed wird über den gewaltfreien Widerstand sprechen. Wir wollen mit ihm aber auch über die aktuelle Entwicklung in Palästina und in seinem Dorf diskutieren. |
Landesarbeitsgemeinschaft Gerechter Frieden Nahost (LAG Nahost) 23.3.215 Pressemitteilung
der Arbeitsgemeinschaft / Aktion Gerechter Frieden Nahost Göttingen Dokumentarfilm
"On
the Side of the Road" Lia
Tarachansky setzt sich in ihrem Dokumentarfilm mit dem zentralen Tabu
des israelischen Staates und der israelischen Geschichtsschreibung auseinander
- der ethnischen Säuberung Palästinas im Jahr 1948. Über
die Geschichte der verlassenen palästinensischen Dörfer, die
in Israel verdrängt und verleugnet wird. |
Palästina-Gruppe Regionalgruppe der Deutsch-Palästinensischen Gesellschaft gegründet Ab Oktober 2002 ist eine Vortragsreihe zum Thema Palästina und Nahostkonflikt geplant. In VOrbereitung ist eine Photoausstellung zum Alltag in Palästina und ein Workshop "Palästinensisches Kino". Desweiteren verfolgt die Gruppe die Organisierung von Spendenaktionen für humanitäre Organisationen vor Ort Jeden zweiten Mittwoch im Monat umd 20 Uhr im Café Alibaba , Untere Karspülefindet ein Treffen statt mit der Möglichkeit über aktuelle Ereignisse zu diskutieren. Kontaktmöglichkeiten sind Tel.: 370 9587 oder dpg-goettingen@gmx.de Mit einem Infostand am 14.9.02 machte die Gruppe auf ihre Gründung aufmerksam und erinnerte gleichzeitig an die Massaker in Sabra und Shatila wo am 16. September 1982 Ariel Sharon der heutige israelische Premier einer Horde von Mördern (Milizien) den Zutritt in die Lager ebnete und 3000 Menschen ermordet wurden. Eine israelische Untersuchungskommision stellte später fest, dass Sharon indirekt persönlich verantwortlich war für die Massaker an Alten, Frauen und Kindern. Sharon mu0te daraufhin als Verteidigungsminister zurücktreten. 2001 hat endlich eine Überlebende der Massaker in Belgien eine Klage gegen Sharon wegen Kriegsverbrechen eingereicht. Auf einem Flgubalt heißt es "Sharon der Mörder von Sabra und Shatila"
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Veranstaltung: "Palästina-Solidarität im Spannungsfeld der deutschen Innenpolitik" am 29.10.02, 19 Uhr Uni ZHG104 Deutsch-Palästinensische Gesellschaft (DPG) "Die Palästina-Frage nicht instrumentalisieren (...) Unser Engagement ist der Wahrung der Menschenrechte verpflichtet. Wir lassen nicht zu, dass unsere Solidarität für ein freies und demokratisches Palästina in der deutschen Identitätsdebatte vereinnahmt wird." (Zitat auf dem Einladungsflugblatt)
1992, 19993 und1994
als Arafat nach Palästina kam, waren fast keine terroristischen Anschläge
in Israel zu verzeichnen gewesen. Durch die Destabilisierung Palästinas
in der letzten Zeit wurden nun aber gerade die islamistischen Gruppen
von Hamas und Djihad gestärkt. Hamas, so haben Untersuchungen ergeben.
hätte jetzt bei Wahlen in Palästina die Chance ca. 10.-12 % der Stimmen
zu bekommen und ca. 25-30 % der Palästinenser zeigten Sympathie für die
Hamas, aber nicht originär als Hamas-Anhänger, sondern vor allem als Enttäuschung
gegenüber PLO. |