Startseite
redaktion@goest.de
Veranstaltungen
  Impressum

Sport

Sportförderung /Stadtsportbund

Stadtsportbund Göttingen e.V. ,Sandweg 5, 37083 Göttingen
Tel.: 0551 70701 30 Fax: 0551 70701 40
www.ssb-goettingen.de
Geschäftszeiten: Mo-Fr 9-12 Uhr, Di und Do15-17 Uhr, sowie nach Vereinbarung
Geschäftsführer Hans-Jürgen Mack, SSBAndreas Gruber. Heinz Arend und Christian Steinmetz (stellv. Vors. SSB)

11.12.14 Mithilfe der Benefizveranstaltung "Sport Meets Music 2014" bei der über 200 Sportlern und Künstlern auftraten kann der Stadtsportbund (SSB) wieder 26 Kinder- und Jugendprojekte Kinder- und Jugendprojekte im Sport mit über 10.000€ bezuschussen. Die Sportvereine hatten sich mit Projekten um die Förderung beworben die von einer Jury des SSB geprüft wurden.

Folgende Sportprojekte werden 2015 unterstützt:

SC Göttingen 05 (1.000€) Teilnahme mit den Jugendmannschaften von U13 bis U14 am internationalen Jugendturnier 2015 bei Straßburg

ASC Göttingen von 1846 e.V. (4.000€)
Teilnahme an einem internationalen Jugend-Basketball-Turnier in Lund (Schweden)
Anschaffung von Sportgeräten für die Trendsportarten Parkour, Headis und Speedball für den ASC Jugendclub
Boxnacht für Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund
Kinder Sport und Bewegungsschule (Kissbe): Koordinationsschulung für Kinder ab 4 Jahre
Nachwuchsförderung für die C-Formation Tanzen (12-16 Jahre)

Bujinkan Arashi Dojo Göttingen (500€) Kampfkunst Großveranstaltung für 3-12jährige

DLRG, Ortsgruppe Göttingen (300€) Ausrüstung für die Einführung einer Kinder- und Jugendtauchgruppe

Göttinger Paddler-Club e.V. (500€) Teambuildung bei einer Wildwasserexkursion für die Vereinsjugend

Göttinger Segler-Club e.V. (500€) Trainingslager für Kinder und Jugendliche

LG Göttingen (300€) Anschaffung von Wurfgeräten für Kinder und Jugendliche

SC Hainberg 1980 e.V. (150€) Anschaffung von Meistershirts für die Kinder- und Jugend Meisterteams

SCW Göttingen von 1913 e.V. (500€) Vereinsübergreifender Tischtennislehrgang für Jugendliche mit Einschränkungen

Seglervereinigung Seeburger See (200€) Anschaffung Segelsatz für Jugendboote

SG Grün-Weiß Hagenberg (200€) Integratives Fußballjugend-Turnier für F-Jugend

Sportjugend (450€) Peacecamp 2015 in Göttingen

Sportverein Niedersachsen (400€)
Einrichtung eines Fitnessraums für die Insassen im Offenen Jugendvollzug

SVG Göttingen (200€)
Ausrichtung eines gemeinsamen Turnieres für Kinder und Eltern

Turnverein Roringen (800€)
Anschaffung einer klappbaren Weichbodenmatte für die Ropeskipper
Teilnahme an Landesmeisterschaften und Dt. Meisterschaften
Trainingslager mit SC Beelitz Ropeskipper
Teilnahme am World Jump Rope in Paris Ropeskipper

Tuspo Weende (300€)
Anschaffung eines Übungsschwebebalkens

Waspo 08 (500€)
Integration ausländischer Jugendlicher im Tanzsport
Unterstützung der Jugendgruppen im Spitzensport (Schwimmen)
Unterstützung der Jugendgruppen im Spitzensport (Kanu)

 

Private, freie Sportinitiativen gesucht

14.8.08 / Jenseits der Sportvereine gibt es eine Vielzahl von sportlichen Initiativen, sei es das private Kinderturnen, die Tanzsportgruppe 50 plus oder das Antifa-Fussballturnier.OB Meyer, die Sport und Freizeit GmbH sowie der Stadtsportbund baten bei einem Treffen mit der Presse solche Initiativen darum, sich bei dem Wettbewerb um die sportaktivste Stadt zu beteiligen.
Auf den ersten Blick sieht die ganze Sache aus wie eine Kampagne für den Breitensport. Bei der Kampagne mit dem Titel "Mission Olympic - Gesucht: Deutschlands aktivste Stadt" beteiligt sich Göttingen und kann evtl. 100.000 Euro gewinnen. Passend zum Namen und passend zur zeitgleich stattfindenden Olympiade gehört der "Deutsche Olympische Sportbund" DOSB zu den beiden Initiatoren.
Der andere Hauptorganisator und Geldgeber der Kampagne ist die CocaCola-Deutschland GmbH. Dies allerdings dürfte angesichts verbreiteter Boykottaufrufe gegen CocaCola zumindest bei Teilen der sportlich tätigen Bevölkerung zu einem faden Beigeschmack wenn nicht zu einer Distanzierung führen.

Göttingen in der Auswahl
In der ersten Auswahlrunde hatten sich 56 Städte beworben. Dabei wurden die quantitativen Voraussetzungen wie Anzahl der Sportplätze, Vereinsmitglieder in Sportvereinen usw. bewertet. Göttingen legte eine dicke Bewerbungsmappe vor in der u.a. mit folgenden Angaben gepunktet wurde: Göttingen hat 33.000 Mitglieder in Sportvereinen, 1060 Übungsleitern mit DOSB-Lizenz, 54 Sporthallen, 74 Sportplätze usw.. Von den 56 Städten der ersten Runde wurden 38 Städte aufgrund der eingereichten Bewerbungsunterlagen ausgewählt und stehen nun in der nächsten Wettbewerbsrunde. Dazu gehören große Städte wie z.B. Mannheim, Stuttgart, Bochum, kleinere Städte wie Marburg, Göttingen und kleine unbekannte Städte wie Fellbach, Friedrich-Roda und Zella-Mehlis.

29.10.08 / Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) hat am 29. Oktober 2008, mitgeteilt , dass Göttingen in die Finalrunde der letzten Fünf eingezogen ist. Im Wettbewerb um 100.000 Euro zur Förderung von Sport und Bewegung steht Göttingen jetzt noch in direkter Konkurrenz mit Lübbenau (Spreewald) , Neubrandenburg, Norden und Stuttgart.


Rad-Artist am Rathaus
rad1.JPG (14670 Byte)
Radsport-Artistikgruppe an der Stadthalle

Es geht jetzt um freie, private Sportinitivativen
In der nun folgenden nächsten Runde geht es darum wieviele freie, private Sportinitiativen jenseits der Sportvereine in einer Stadt aktiv sind. Dabei geht es um Sportgruppen der folgenden Art: Lauftreff für Frauen in der Weststadt, Walkertreff am Kiessee, Tanzgruppe, Betriebssportgruppen, Stadtteilsportgruppen, private Fußballturniere, Radtouren des BUND, Skater vor dem Rathaus, Rollerskater, Radsportgruppen oder auch Kegelclubs und Boule-Teams usw.. Eine Untergröße wird übrigens nicht genannt, also eine 3er Walkingruppe oder Jogginggruppe, so die Meinung der Göttinger Organisatoren kann sich durchaus auch melden und wird in die Bewertung der Stadt beim Wettbewerb eingehen. Seitens der Freizeit und Sport GmbH und des Sportbundes in Göttingen wurden bereits 60 Initiativen aufgelistet, die bekannt sind. Gleichzeitig wurden 600 Adressen angeschrieben um weitere Meldungen zu erreichen.

 


Skatertreffen am Rathaus

Tangoszene

 

100.000 für die Stadt, 500 € monatlich für Initiativen zu gewinnen

Von September 2008 bis Juli 2009 wird jeden Monat eine Initiative als "Initiative des Monats" ausgewählt. Die Liste der eingegangenen Bewerbungen wird im Internet veröffentlicht und dort kann per Onlineabstimmung die Gewinnerin ermittelt werden, 200 bis 500 Euro erhält. Aus der Gesamtheit der sich bewerbenden Initiativen wird eine als "Beste Initiative" ausgesucht und erhält einen Preis mit 5000 Euro . 2009 wird dann noch ein 3 tägiges Sportfest stattfinden und schließlich eine Stadt ausgewählt, die als "sportaktivste Stadt" einen Preis von 100.000 Euro erhält.

anitfacup04.JPG (13721 Byte)
Antifa-Fussball-Cup

Altstadtlauf Laufsportgruppe "Autonome in Bewegung"

 

Antifa-Fußball-Turnier ....

....hätte als Initiative des Monats einen 500 Euro Preis verdient
Hier fragt sich, ob z.B. die Veranstalter des Antifa-Fußballturniers sich an einem Wettbewerb beteiligen, der von Coca-Cola ausgerichtet wird. Zumal auch noch Namen und Adressen angegeben werden müssen, Telefonnummern, email und Faxnummern erfragt werden etliche Fragen über die Gruppe und nach Bildmaterial gestellt werden, und anschließend noch die Einwilligung zur Verwendung der Daten "für kommunikative Zwecke" gegeben werden soll. Solche Gruppen werden wahrscheinlich keine Berücksichtung finden, wenn sie sich anonym beteiligen wollten. Vielleicht wäre aber eine Patenschaft durch den Sportbund eine Lösung für Gruppen, die anonym bleiben wollen. Es wäre doch schade, wenn die originellsten Sportinitiativen ausgeschlossen würden. Originell ist die Sportinitiative weil hier z.B. nicht das Gewinnen an erster Stelle steht, die Einkünfte für einen guten Zweck ausgegeben werden, die Sache nicht vereinsgebunden ist, die Sportgruppen im Turnier gemischt geschlechtlich sind und z.B. die schönsten männlichen Cheerleader in die Bewertung eingehen sowie am Ende auch mal ein Tischfussballspiel entscheidet. An Orginalität eigentlich nicht zu überbieten. (z.B. am 23.8.08 im Stadion Maschmühlenweg Antifa-Fussballturnier, 20 Uhr "Finale" des Turniers im Theaterkeller)

Nachfragen von Initiativen beantworten:

(links) Veit Hesse von der Sport und Freizeit GmbH, Tel. 50709142 V.Hesse@goesf.de

(rechts) Hans-Jürgen Mack vom StadtSportBund SSB unter Tel. 7070130 mack@ssb-goettingen.de

 

Bewerbung bis 15. September - Daten auch an die lokalen Stellen !
Etwas unfair gegenüber den teilnehmenden Städten ist die Organisation des Informationsflusses gestaltet. Denn die Bewerbungen sollen allesamt direkt mit den Anmeldedaten an Coca-Cola gehen obwohl es doch gerade für die Stadt interessant sein müßte, welche vielfältige Aktivitäten es in der Stadt gibt. Daher sollten die teilnehmenden Gruppen unbedingt auch ihre Bewerbung an die lokalen Stellen schicken. Anmeldeschluss ist der 15 September. >> Download Bewertungsbogen

Nun zu dem Problem, dass eine Zuckerwasser-Firma die ganze Sache veranstaltet

Gegen Coca Cola Company laufen mehrere Boykottkampagnen. Die härtesten Vorwürfe betreffen das Verhalten des Konzerns in Kolumbien und Indien.

Boykottkampagenen - Vgl. hierzu die Berichte auf Wikipedia , labournet und indymedia

  • Wegen der Vorwürfe zum rücksichtslosen Wasserverbrauch in Indien und angeblichen Ermordung von Gewerkschaftern in Kolumbien boykottieren in den USA seit Ende 2005 mehrere Universitäten den Verkauf von Produkten der Coca-Cola Company.
  • In Deutschland hat das Studierendenparlament der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster im Sommersemester 2007 einstimmig beschlossen, die Coca-Cola Company zu boykottieren. Ähnliche Beschlüsse von Studierendenparlamenten gab es an der Uni Bielefeld, TU Dortmund, Uni DuE, Uni Köln und Uni Wuppertal.
  • Die Deutsche Pfadfinderschaft Sankt Georg (DPSG) ruft ihre Mitglieder dazu auf, "als Konsumentinnen und Konsumenten ihre Verantwortung wahrzunehmen und auf Produkte des "Coca-Cola"-Konzerns zu verzichten, bis Informationen über einen Politikwechsel beim "Coca-Cola" Konzern vorliegen."
  • Auch der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) ruft seine Mitglieder zum Boykott von Coca-Cola-Produkten auf.
  • Die Katholische Junge Gemeinde (KjG) hat ihre Mitglieder dazu aufgerufen, Coca Cola zu boykottieren. Seither werden auf Veranstaltung nur noch Getränke angeboten, die nichts mit dem Konzern zu tun haben.
  • Seit 2008 boykottiert auch das Jugendwerk der AWO den Konzern.
  • Der Vorstand der deutschen Gewerkschaft ver.di hat angeblich bereits 2003 beschlossen, bei eigenen Veranstaltungen auf Produkte des Coca-Cola-Konzerns zu verzichten
  • Bei den letzten Olympischen Winterspielen in Italien beschloss der Stadtrat des Veranstaltungsortes Turin, auf Coca-Cola-Produkte zu verzichten. In Italien wurde mit zahlreichen Aktionen gegen den Hauptsponsor Coca-Cola protestiert.
  • Im Kampf gegen Übergewicht bei Kindern verbannten in den USA etliche Schulen Cola-Automaten Unter diesem Druck erklärte Coca Cola ab 2010 in den USA "nur noch nahrhafte und kalorienarme Getränke in den Schulen zu verkaufen. (...) Im Rest der Welt werden die zucker- und kalorienreichen Getränke weiter in die Schul-Automaten gepackt. Und die Marketing-Versuche von Coca-Cola an deutschen Schulen haben in den letzten Jahren noch zugenommen. Dazu gehört das Sponsoring von Schulfesten und Sportveranstaltungen für Schülerinnen und Schüler." (Quelle

Einige >> deftige bildliche Umsetzungen gegen Coca Cola gab es anlässlich der Fussball-WM 2006

Bei der Haltung "Breitensportförderung ja, Coca Cola nein?" stellt sich die Frage daher im vorliegenden Fall die Frage: "Wie soll bei Breitensportförderung durch Coca-Cola verfahren werden?" Die Stadt fördert die Teilnahme, weil sie im Falle eines Gewinnes 100.000 Euro bekäme. Wofür die genau ausgegeben würden steht nicht verbindlich fest. Sicherlich wird das Geld nicht auf die Initiativen verteilt, die sich gemeldet haben. Die Wahrscheinlichkeit 500 Euro als Initiative des Monats zu gewinnen stehen bei 38 Städten mit durchschnittlich 200 Initiativen 1:8600 .
Für Coca Cola wird mit der Kampagne Werbung in schätzungsweise 8600 Sportinitiativen getragen, deren Adressen und spezifische sportliche Ausrichtung Coca Cola bislang noch nicht kennt. Und bei 3 tägigen Sportfesten in mehrern Städten wird die Werbung auch nicht fehlen. Um die selbe Werbewirkung ohne Mithilfe von 38 Städten und 8600 Sportinitiativen zu erzielen wären wahrscheinlich mehr als 100.000 Euro nötig gewesen.

Unser Fazit: Die Idee den freien, nicht vereinsbezogenen Sportinitiativen einmal besondere Aufmerksamkeit zu schenken ist eine sehr sinnvolle Sache. Bei der geringen Wahrscheinlichkeit, für Stadt und Initiativen Geld zu gewinnen wäre eine solche Veranstaltung ohne Coca Cola sinnvoller. Deshalb wäre eine selbständige Fortsetzung der Sache wünschenswert.

253 Göttinger Sportinitativen haben sich gemeldet
30.9.08 / (Pressemeldung der Stadt) Insgesamt 253 private und ehrenamtliche Sportinitiativen
aus Göttingen haben die Bewerbung der Stadt um den Titel der „Sportaktivsten Stadt Deutschlands“ unterstützt. (...) „Nach der Auszählung liegen wir damit unter den 38 noch im Rennen befindlichen Bewerberstädten auf Platz vier,“ erklärte Meyer am Dienstag, 30. September. (...). In die abschließende Bewertung aller Städte fließen jetzt die Auswertung der ersten Wettbewerbsphase mit der offiziellen Stadtbewerbung sowie eine qualitative Beurteilung der gemeldeten Initiativen ein. Anfang November soll die Entscheidung verkündet werden, welche Kommunen zu den ausgesuchten Festivalstädten gehören, die 2009 mit Unterstützung des DOSB ein großes Sportfest ausrichten werden.

zum Anfang