Verantwortung
der Wissenschaft
Göttinger
Erklärung 1957 gegen Atomwaffen
Göttinger Protestation 1957 gegen Atomwaffen Im Text des Göttinger Manifests der Göttinger 18 von 1957 heisst es u.a.: "Wir wissen, wie schwer es ist, aus diesen Tatsachen die politischen Konsequenzen zu ziehen. Uns als Nichtpolitikern wird man die Berechtigung dazu abstreiten wollen; unsere Tätigkeit, die der reinen Wissenschaft und ihrer Anwendung gilt und bei der wir viele junge Menschen unserem Gebiet zuführen, belädt uns aber mit einer Verantwortung für die möglichen Folgen dieser Tätigkeit. ....." >>Text der Erklärung 60 Jahre "Göttinger Erklärung"Diskussionsveranstaltung
am 3. Mai 2017
60
Jahre später laden die Universität Göttingen, die Vereinigung Deutscher
Wissenschaftler e.V. (VDW) und die Deutsche Physikalische Gesellschaft
e.V. (DPG) am 3. Mai 2017 zu einer öffentlichen Diskussionsveranstaltung
mit dem Titel "Die Verantwortung der Wissenschaft in der Gesellschaft"
ein. Beginn ist um 18 Uhr in der Aula am Wilhelmsplatz. Universitätspräsidentin
Prof. Dr. Ulrike Beisiegel wird die Gäste begrüßen und einen Impulsvortrag
halten. Grußworte sprechen Prof. Dr. Hartmut Graßl, Vorsitzender der VDW,
und Prof. Dr. Arnulf Quadt, Vorstandsmitglied der DPG und Professor für
experimentelle Teilchenphysik an der Universität Göttingen. |
March
for Science: Aus
dem Aufruf:
Erklärung
der Ratsfraktion DieGrünen zum March for Science 24.4.17
/ In Göttingen haben am vergangenen Samstag, dem Tag der Erde, mindestens
1500 Menschen am internationalen March for Science teilgenommen. Die Teilnehmer*innen auch des Protestmarsches
in Göttingen eint die Sorge um die Wissenschaftsfreiheit, die in vielen
Ländern, wie der Türkei, aber auch den USA und dem EU-Mitgliedsland Ungarn,
bedroht ist. "Wir unterstützen
diesen Protest aus vollem Herzen, der gerade in Göttingen mit der Georg-August-Universität
als Universität der Aufklärung, dem Widerstand der Göttinger Sieben und
der Göttinger Erklärung von 1957 gegen die militärische Nutzung der Atomkraft
eine besondere Bedeutung besitzt", (...) Immer wieder wurde am Samstag
auch die Verantwortung der Wissenschaft für die Gesellschaft betont. Es
ist Aufgabe der Wissenschaft, diffusen Meinungen und fake news,
zum Beispiel der simplen Abstreitung des Klimawandels, empirisch bewiesene
Fakten entgegen zu setzen und dieses Wissen stärker in die Öffentlichkeit
zu tragen. |