Tea-Time-Tango
Die Geschichte des "Tea-Time-Tango" im
Saal der alten Mensa am Wilhelmsplatz >
Alte Mensa
Die Geschichte des "Tea-Time-Tango" im Saal der alten Mensa am Wilhelmsplatz Diese Veranstaltung fand einmal im Monat während des Semesters statt und erfreute sich großer Beliebtheit. TeilnehmerInnen brachten Kuchen mit, es wurde Tee (und Kaffee) vom Organisationsteam bereitgestellt. 2012 lag die Zahl der BesucherInnen bei ca. 60 . Irgendwann
vor 2002 wurde der Teatime-Tango von Edna und Ingo im Saal der Alten Mensa am
Wilhelmsplatz organisiert. 2002 entwickelte sich aus Tangokursen des Studentenwerks
ein Event namens "Teatime-Tango" im großen Saal der Wilhelms-Mensa,
mit sehr hoher Decke und Kronleuchter und einem guten Parkettboden. Im Sept. 2006
verabschiedete sich die Prganisatorin Etna mit den Worten. "Liebe Taenzerinnen
und Taenzer in und um Goettingen, es sieht so aus, als sei die Zukunft des tea
time tango ungewiss. Fest steht jedenfalls, dass wir (Edna und Ingo) leider nicht
mehr in der Lage sind, den tea time tango in Goettingen zu organisieren und durchzufuehren.
Jedenfalls wuerden wir uns freuen, wenn die Idee eines Tango-Tanztees in der Alten
Mensa weiter bestehen bleibt und sich in absehbarer Zeit nette Menschen finden
lassen, die Spass daran haben, die Verantwortung dafuer zu uebernehmen. ..."
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Im April 2010 erreichte unsere Redaktion die Nachricht, dass der tea-time-tango wegen einer Umorientierung des Studentenwerks zu wirtschaftlich ertragreicheren Veranstaltungen nicht mehr stattfinden soll. Auf Nachfrage beim Studentenwerk wurde uns zunächst nur mitgeteilt. "Tango-Tea-Time findet jeden 2. Sonntag im Kinosaal der mensa am Wilhelmsplatz statt, so auch im April. Im Mai kann es leider keine Veranstaltung geben, da die Mensa am Wilhelmsplatz durch Veranstaltungen an den Wochenenden ausgebucht ist." Natürlich ist Tea-Time-Tango auch eine Veranstaltung aber sie sollte offensichtlich hinter Veranstaltungen zurücktreten, von denen Mieteinnahmen erwartet wurden. Nach einigen Gesprächen konnte der vorübergehende Fortbestand gesichert werden. Nach einigem Hin und Her stand am 11.2.13 schließlich fest, dass Tea-Time-Tango nicht mehr im Saal der Wilhelmsmensa stattfinden kann, weil das Studentenwerk das Gebäude an die Uni übergeben hat, die dort nach Umbauarbeiten vor allem Tagungen etc. veranstalten will. Am 15.11.12 teilte die Universität mit, dass das Studentenwerk das Gebäude in den Besitz der Universität abgegeben hat (im Tausch für einen Bauplatz an der Norduni) Wörtlich heißt es in der Erklärung: "Ein Nutzungskonzept für die Alte Mensa wird derzeit erarbeitet. Die Universität wird dort unter anderem Tagungsräume einrichten, entsprechende Umbauarbeiten beginnen voraussichtlich im Sommer 2013." Die Leute versuchten den Tea-time-tango woanders stattfinden zu lassen, aber nirgendwo war (zunächst) die gleiche Atmosphäre wieder herzustellen. Bislang wurde schon zweimal ein Ersatz in der Alten Feuerwache versucht. Das ist allerdings mit einer schlechten Akustik verbunden: der Hall der Räumlichkeit verstärkt derart die Gespräche der Anwesenden, und die Anlage ist so schwach, dass man über weite Strecken die Musik kaum noch hörte ( am 10.2.13) . Außerdem ist der Boden ein überstrichener Betonboden, der ebenfalls einige Toleranz erfordert. Seit Anfang 2013 findet der TTT im Tanzzentrum am Wochenmarkt statt. Inzwischen regelmäßig jeden zweiten Sonntag im Monat ab 17 Uhr bis etwa 21 Uhr Milonga. Dadurch dass sich eine recht stabile Tangoszene in Göttingen etabliert hat ist diese Fortsetzung des alten Teatimetango stets gut besucht. Tea-Time-Tango in der Alten Mensa abgewürgt Die Universität - Argentinien - und ....die rein dekorative Verwendung des Tango Da hatte sich über 10 Jahre ein Tango-Event entwickelt, zu dem TangotänzerInnen aus der ganzen Region kamen: der Tea-Time-Tango im Saal der Alten Mensa am Wilhelmsplatz. Durch den Übergang des Gebäudes vom Studentenwerk in die Hand der Universität wurde diese kulturelle Institution kalt abserviert und ausgesperrt. Wenn die dafür zuständigen Teile der Universitätsleitung ein wenig kulturelles Feingefühl gehabt hätten, hätten sie einen Kompromiß gesucht, der die Fortsetzung dieses gesellschaftlichen Ereignisses möglich gemacht hätte. Schließlich handelte es sich lediglich um einen Sonntag pro Monat.
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