Der Göttingen International Ethnographic Film Festival e.V. >>Homepage ist ein gemeinnütziger Verein mit etwa 30 Mitgliedern, der sich nicht nur als Plattform für Filmschaffende und Filminteressierte im Bereich des ethnographischen Films begreift, sondern auch als Dachorganisation in der Planung und Durchführung des gleichnamigen Filmfests fungiert. Seit 2007 organisiert der Verein das Filmfestival in der Göttinger Paulinerkirche. Seit 1994 findet das Festival alle zwei Jahre in der Himmelfahrtswoche im Mai statt und präsentiert Filme aus aller Welt. Ziel ist es, neue und internationale Produktionen zu sammeln und einem breiten Publikum vorzustellen. Begleitet werden die Vorführungen von Diskussionen, die ein tieferes Verständnis und den interkulturellen Dialog fördern. Daneben legt das GIEFF großen Wert auf die Nachwuchsförderung in Form eines studentischen Filmwettbewerbs. |
Göttingen International Ethnographic Film Festival GIEFF 2016 / 4.-8. Mai 2016 Derzeit sind fünf ehrenamtliche MitarbeiterInnen, sowie sechs PraktikantInnen mit den Vorbereitungen für die 13. Auflage des Göttingen International Ethnographic Film Festivals (GIEFF) beschäftigt, das vom 4. bis 8. Mai 2016 stattfinden wird. In einer neuen Partnerschaft mit der Universität Koblenz-Landau werden erstmals ausgewählte Filme des GIEFF am 5. und 6. Mai im Koblenzer Florinsmarkt zu sehen sein. Im Mittelpunkt des Festivals stehen Dokumentar und kulturwissenschaftliche Filme über aktuelle Themen der Ethnologie, Kultur- und Sozialanthropologie, der Soziologie, sowie benachbarter Fächer und Themenbereiche. 2016 werden die fünf Festivaltage wieder durch diese beiden Schwerpunkte gekennzeichnet sein: der Nachwuchswettbewerb bildet am 4.und 5. Mai den Auftakt und es werden 24 studentische Werke vorgestellt. Die 32 Filme des diesjährigen Hauptprogramms schließen sich ab 5.Mai nahtlos an. Sieben Themenschwerpunkte gliedern das Filmfest in diesem Jahr. Es werden neben den Studentenfilmen Dokumentationen zu sehen sein die ökonomische Herausforderungen, kulturelles Erbe, das Bewältigen von sozialen Umbrüchen und Familiengeschichten in den Mittelpunkt ihrer Betrachtung stellen. Darüber hinaus werden die Beiträge, welche Einblicke in verschiedene Aspekte des Alltagslebens aus 44 Ländern bieten, sich auf das Leben von Frauen, BergbauarbeiterInnen und MigrantInnen konzentrieren. Ein junger Afrikaner kommt in Europa an, indonesische Inselbewohner müssen nach einem Vulkanausbruch umgesiedelt werden, chilenische Bergbaufamilien verwandeln sich in fantastische Kreaturen, kirgisische Frauen kämpfen gegen die Spätfolgen des Goldschürfens. Mehr als zwei Drittel der Filmschaffenden werden in der Paulinerkirche anwesend sein und mit dem Publikum über ihre Arbeit sprechen. Podiumsdiskussionen zum Bergbau, den Schwierigkeiten und Herausforderungen beim Filmen des schwer definierbaren Konzepts vom kulturellen Erbe, sowie zur Methodik in der visuellen Forschung runden das ethnografische Festival ab und bieten so eine große Plattform zum Austausch und der Vernetzung innerhalb der ethnografischen Filmwelt. Während des Festivals haben die BesucherInnen die Möglichkeit, sich alle Filme in der Mediathek anzusehen. >> Programm des 13. Göttingen International Ethnographic Film Festivals
|
Am 12.5.10 hatte in der Paulinerkirche das größte ethnographische Filmfestival Deutschlands begonnen. Über 350 Voranmeldungen, die meisten seit der Gründung des Festivals im Jahr 1993, ließen einen Besucherrekord erwarten und tatsächlich konnten schließlich über 8000 BesucherInnen verzeichnet werden. Veranstalter ist der GIEFF e.V., der es in enger Kooperation mit dem Institut für Kulturanthropologie/Europäische Ethnologie und dem Institut für Ethnologie der Uni durchführt. In den 18 Jahren seines Bestehens hat sich das GIEFF mit ingesamt 10 Festivals zu einem der wichtigsten Veranstaltungen weltweit in diesem Bereich entwickelt. An den 5 Festivaltagen wurden insgesamt 56 Filme gezeigt. Neben den Filmen im Hauptsaal war auch die Mediathek des Festivals hoch frequentiert. Dort gab es die. Möglichkeit sich eine Auswahl aus den knapp 400 Einsendungen individuell anzusehen Im Anschluss an das Festival werden einige Filme im Rahmen des "Travelling Gieff" auf Reisen gehen und an Schulen und in Kinos gezeigt werden. Ziel ist u.a. das Verständnis für andere Lebenswelten über das Medium Film zu vergrößern und einem breiteren Publikum einen Zugang zu ethnologischen Fragestellungen zu ermöglichen.
Tageskarten 35 € bzw. ermäßigt 22,75 € , außerdem gibt es die Möglichkeit Einzeltickets für die Filmblöcke zu erwerben (7 € / 5 € für Studierende, RenterInnen, Arbeitssuchende). Am 12.05., dem Eröffnungstag des Festivals wird der Eintritt zu allen Filmvorführungen kostenlos sein. Wednesday 12-5-2010 13:30
Inbetween Worlds (26’) - Germany, Russia - Stefanie Trambow, Germany 2008
14:25
"The World is Our Playground". Parkour and Freerunning
in Basel (20’)
- Switzerland (Basel, Lenzburg, Kaiseraugst) - Eva Niklaus, Switzerland 2009
.
21:10
In Vino (30’) - France - Juliana Villela de Andrade, Nicolas Tassi, Turkey
2009 Thursday 13-5-2010 Am Donnerstag startet um 14 Uhr das Hauptprogramm des Festivals mit 34 Produktionen aus der ganzen Welt – darunter viele Filme, die in Deutschland Premiere feiern. Neben den geographischen Schwerpunkten Ost-Europa, Afrika, Indien und Lateinamerika, liegt der inhaltliche Fokus dieses Jahr auf „Globalem Wandel und den Auswirkungen von Krisen“ und „Kulturellem Erbe“. Die Filmschaffenden wollen dabei direkte Einblicke in die Lebensverhältnisse der ProtagonistInnen bieten und ihnen gleichzeitig die Möglichkeit geben, sich selbst zu repräsentieren. 09:00 The Red Forest
People (52’) - Madagascar - Federico Varrasso, Stéphanie Carrière,
Belgium 2009
FILMS ON EUROPE 14:00
You Live and Burn (69’) - Finland - Iiris Härmä, Finland 2007 16:00
Anica and Marija (6’) - between Slovenia and
Croatia - 16:10 Altzaney (31’) - Georgia (Pankisi Gorge) - Nino Orjonikidze, Vano Arsenishvili, Georgia 2009 FILMS ON LATIN AMERICA
FILMS ON AFRICA 20:00
Black Milk (79’) - Germany, Kenya, Russia - Britta Wandaogo, Germany 2009 Friday 14-5-2010 Am Vormittag werden Filme über wichtige Persönlichkeiten der Visuellen Anthropologie im Mittelpunkt stehen, während der Nachmittag dem „Globalen Wandel“ und der Abend Filmen über Indien gewidmet ist. Am späten Abend gibt es mit „A Film from my Parish – 6 Farms“ von Tony Donough, der Techniken des Animationsfilms nutzt, um ländliche Traditionen zu dokumentieren. Eigentlich ausgebildeter Biologe, hat Donough den ethnographischen Film entdeckt, um seine Forschungen voranzutreiben. Auch er wird zur Präsentation anwesend sein. (VISUAL) ANTHROPOLOGY IN FOCUS (offensichtlich eine Art Theorieteil)
10:10 Luc de Heusch.
Wild Thinking (50’) - Belgium, Africa - Karine de Villers, Belgium 2007 COPING WITH GLOBAL CHANGE
15:40 Today the Hawk
Takes One Chick (72’) - Swaziland - Jane Gillooly, USA 2008
FILMS ON INDIA 20:00
The Golden Beach (58’) - India - Hasse Wester, Sweden 2008 saturday 15-5-2010 09:00
A Well-kept Secret (38’) - France - Patrick Prado, France 2008 CULTURAL HERITAGE IN FOCUS 14:00
A Two Day Fair (60’) - India (Kutch) - Anjali Monteiro, Ph.D., K.P. Jayasankar,
Ph.D., India 2009
sunday 16-5-2010 Am Sonntagmorgen werden Filme gezeigt, die für ein breiteres Publikum von Interesse sind. Sie bieten Einblicke in besondere Lebenswelten in Deutschland. 09:30
Difficult Birth (*) (60’) - Germany (Stuttgart) - Christa Pfafferott, Germany
2009
11:20
Kid Mountain (62’) - Romania (Maramures) - Björn Reinhardt, Romania
2009 14:30 Gandhi's
Children (185') - India New Dehli , David MacDougall, Australia 2008 |
GIEFF
2008 Das "Göttingen International Ethnographic Film Festival" fand 2008 bereits zum neunten Mal statt. Allerdings unter der dramatischen Rahmenbedingung, dass die große Stütze des Festivals, das IWF bald nicht mehr zur Verfügung stehen wird; es wird geschlossen. In dieser Situation hat man zur Rettung und Sicherung des Festival im Mai 2007 den Verein "Göttingen International Ethnographic Film Festival e.V." gegründet. Festivalorganisatorin Beate Engelbrecht sieht das GIEFF als eines der wichtigsten ethnographischen Filmfestivals "wenn nicht das wichtigste" im internationalen Vergleich. Dass sich das Festival in seinem Namen auf "Göttinger Festival" festgelegt hat lässt vermuten, dass die Festivals auch in Zukunft in Göttingen stattfinden. Das Festival war ausserordentlich gut besucht und schon morgens bei den ersten Filmen gut gefüllt, im Schnitt jeweil 140 BesucherInnen in den Filmen. Leider so bedauert Beate Engelbrecht sei bei den Göttinger(inn)en nicht ausreichend bekannt, dass dieses Filmfestival für alle öffentlich zugänglich ist. Um dies bekannt zu machen wäre aber wohl auch eine spezielle Ankündigung jenseits der Fachpublikumsansprache erforderlich. Ausserdem erfordert die Teilnahme englische Sprachkenntnisse. Mit der Tagungsstätte Paulinerkriche am Papendiek wurden auch Veranstaltungsräumlichkeiten gefunden, die Beate Engelbrecht wegen der absolut unkomplizierten Umgehensweise der dort Beschäftigten begeistert lobte.
Veranstaltet wurde das Festival vom gleichnamigen Verein. Als Mitveranstalter wurden genannt: die IWF Wissen und Medien gGmbH Göttingen, Institut für Ethnologie , Institut für Kulturanthropologie/Europäische Ethnologie, Institut für Sportwissenschaften der Uni Göttingen.
Bei der Durchführung des Festivals kooperierte der GIEFF mit:
Beim Besuch des Veranstaltungsortes an verschiedenen Tagen fiel immer wieder das ausserordentlich junge Publikum auf. "Die Jungen treffen hier die Alten" war hierzu der Kommentar von Beate Engelbrecht "... und lernen von ihnen". In der Tat: im Innenhof waren stets mehrere Grüppchen anzutreffen, die sich offensichtlich in der Diskussion mit jeweils älteren gebildet hatten.
Filme Das gesamte Filmfestivalprogramm vom 30.4. bis 4.5.08 zu besuchen wäre angstrengend geworden. Aus mehr als 120 Anmeldungen für den Wettbewerb "Studentischer Film" und über 200 Anmeldungen von FilmemacherInnen für das Hauptprogramm wurden 60 Filme aus 30 verschiedenen Ländern ausgewählt. In der Ankündigung hieß es: "Dokumentarfilmer, Studenten und interessierte Doku-Fans haben hier die Möglichkeit die neuesten und besten Filme zu sehen. Gezeigt werden Filme die im weitesten Sinne sozio-kulturelle Prozesse beschreiben, deuten, kritisieren usw. Der Fachbereich bezieht sich auf die Social Anthropology, die Ethnologie, die Soziologie und ihre Nachbardisziplinen. Das Thema dieses Festivals setzt sich aus aktuellen kulturellen Ereignissen rund um die gesamte Welt zusammen. Integration, Migration und Globalisierung sind dabei die tragenden Kräfte."
Ganz oder teilweise haben wir uns angesehen: School out, Poetry of a Revolt, Party of the Aged. Wir haben zwei Filme am Samstag und Sonntag recht willkürlich ausgewählt die wir ganz gesehen haben: The Boatsman´s House und Schoolscapes. Diese beiden Filme überraschten nicht uns durch die dokumentarische Filmtechnik. Die Tatsache, dass sehr lange und ruhige Kameraeinstellungen vorherrschten ist ein unterscheidendes Merkmal gegenüber früheren Filmen meinte auch Meinhart Krischke-Ramaswamy, der selbst in der Branche Erfahrungen gemacht und die Entwicklung über mehrere Festivals hinweg verfolgt hat. The Boatsman´s House
Im
Winter sieht man den Boatsmen vor einem glimmenden Holzstamm sitzen und hört
ihn klagen, dass ihm zwar vorne warm sein aber sein Rücken kalt werde. Nicht
nur der Fluß gleitet im Hintergrund vorüber, immer wieder zeigt die
Kamera einen vorbeifahrenden Zug auf den Gleisen am anderen Ufer. Die Statik des
Fährmanns verbindet sich über Fluss und Eisenbahn mit der Welt, verortet
ihn.
Schoolscapes Der australische Filmemacher David Mac Dougall hat einen wunderbaren Film über die Rishi-Valley-School im Süden Indiens gemacht. Es ist eine "berühmte progressive Schule in der nach den Lehrmethoden von Jiddu Krishnamurti unterrichtet wird." Zwar scheint es so etwas wie eine Art Waldorfschule zu sein aber unterscheidet sich doch: so sagt Krishnamurti: "Die Wahrheit ist ein Land ohne vorgegebene Wege": Keine Methode, keine Religion, kein Lehrer kann zur Wahrheit führen. Jeder ist für seinen Weg selbst verantwortlich.Was immer Krishnamurti gesagt hat, niemals hat er daraus eine Theorie gemacht.(Wikipedia) Das Programm beschreibt in der englischen Version exakt das Überraschende an diesem Film: "This film is dedicated to the simple act of looking, in which each scene is a single shot. (...) Jiddu Krishnamurti, who stressed the importance of observing the world around us mor calmly and simply as if with fresh . Scholscapes was made in this spirit." In der Tat - sehr lange Einstellungen, wie ein Junge aufwacht, oder man sieht nur Schuhe und Füsse und den Vorgang wie alle ihre Schuhe suchen und anziehen, oder eine extensive Dokumentation auf welch spezielle Weise ein Junge Marmelade auf sein Toastbrot verstreicht, sorgfältig bis in die letzte Ecke. Ebenso Sequenzen wie ein Mädchen nach Vorgaben eines Lehrers im Einzelunterricht Gesangübungen macht, oder wie zwei Jungen Tanzschritte einüben. Sequenzen von Schülern, die im Team lernen. Alles Einzelsequenzen mit statischer Kamera über mehrere Minuten. Die Szenen graben sich ein, man scheint plötzlich tiefer zu verstehen, stärker emotional ganzheitlich dabei gepackt zu werden.
Dennoch
die Grenzen des Dokumentarfilms werden hier deutlich: denn als ich von diesem
Film A.M. erzählte, die vor einiger Zeit eine ausgedehnte Reise durch Indien
gemacht hatte fragte sie ungläubig "eine indische Schule - wunderbar? sicher?"
dort seien die Schulen in aller Regel furchtbar, nach englischem Internatsvorbild
eine schrecklich autoritäre Drillmaschinerie. Hier entsteht die Verzerrung
der Wahrnehmung durch die Auswahl wie auch ein Fotodokument allein schon durch
die Wahl des Ausschnitts manipulieren kann. Video-Bibliothek Wem die Filme im Programm nicht reichten, konnte sich in einem Nebenraum des Festivals Videos des IWF-Programmes ausleihen.
Verleihung des "Student Award"
|
GIEFF Programm 2008 |
Wednesday 30.4.08 |
13:00 Opening of the Student Film Competition |
13:15 If I Were a Flower (52’), Switzerland: Bern, Barbara Burger (Swiss) 2007 |
14:20 Allotment Happiness (19’), Germany: Cologne, Eva Lippold, Anna Schäfer (German) 2007 |
14:50 Out of School, (51’), Germany: Göttingen, Sandra Eckardt (German) 2006 |
15:50 Later (14’), Germany: Cologne, Berlin, Heidelberg, Munich, Marie Schwarz (German) 2007 |
16:20 The Boxers from Crooswijk (20’), The Netherlands: Rotterdam, Mieke Witkamp (Dutch) 2008 |
16:50 The Intimacy of Strangers (19’), Great Britain: London, Eva Weber (German) 2005 |
17:20 Temporary Sanity: The Skerrit Bwoy Story (32’), USA: New York City, Dan Bruun (US-American) 2007 |
18:00 Green Doors in Hetzeldorf (45’), Romania: Siebenbürgen (Transylvania), Klaus Betzl (German) 2007 Break |
20:00 A Life With Slate (59’), Nepal, Dipesh Kharel (Nepali) 2006 |
21:10 Tiempo de Vals (22’), Mexico, Rebecca Savage (British) 2006 |
21:45 Growing Pains (41’), Portugal: Lisbon, Cecilie Øien (Norwegian) 2006 |
22:35 Morokapel's Feast. The Story of a Kara Hunting Ritual (26’), Ethiopia, Steffen Köhn, Felix Girke (German) 2007 |
23:10 Senegallemand (86’), Germany, Senegal, David Sieveking (German) 2007 |
Thursday 1.5.08 |
09:00 Merken, Märkwürdiges Viertel (59’)- German: Berlin, Märkisches Viertel, Max Kerkhoff (German) 2008 |
10:10 Javja, Come on! Let's Go! (70’), Mongolia, Elvira Kurabasa, Petra Mühlberger, Elisabeth Öfner, Kathrin Paulischin, Andrea Reisinger (Austrian) 2006 |
11:30 Telling Fortunes (13’), Slovenia: Nova Gorica, Jonathan Roper (British), Mojca Cuk (Slovenian) 2007 |
11:50 Cinema at 92.3 FM (8’), USA: Pittsburgh, Florian Michaelsen (German) 2007 12:10 Viva Constanca! (43’), Romania, Ambrus Emese (Romanian) 2007 Films from Film and Television Schools |
14:00 Party of the Aged (58’), Germany: Cologne, Bonn, Bad Honnef, Christa Pfafferott (German) 2007 |
15:10 Poem of a Revolt (40’), France: Paris, Michael Westrich (German) 2006 |
16:00 Grandma's Salon (33’), Hungary: Harta, Ursula Ambach (German), Maria Rank (Austrian) 2007 |
16:45 Casa Mia (64’), Romania: Bucarest, Debora Scaperrotta (Italian) 2006 AG Visuelle Anthropologie: Meeting Film School Filmmakers Festival Opening Ceremony |
20:00 Children of Stalin (52’), Georgia: Surami, Harrie Timmermans (Dutch) 2006 |
21:05 The Outside World (55’), France: Paris, Stephane Breton (French) 2007 |
22:15 Koriam's Law, and the Dead Who Govern (110’), Papua New Guinea Pomio, East New Britain Province, Gary Kildea (Australian), Andrea Simon (American) 2005 |
Friday 2.5.08 Migration and Integration |
09:00 Osdorf (75’), Germany, Maja Classen (German) 2007 |
10:25 Jew by Choice (52’), Germany, Israel, David Bernet, Robert Ralston (Swiss) 2007 |
11:30 Here To Stay (72’), Ireland, Alan Grossman, Aine O'Brien (Irish) 2006 Ritual and Traditions: Contemporary Challenges |
14:00 When the Sun Rises: A Toraja Priest of the Ancestral Way (65’), Indonesia: Sulawesi, Roxana Waterson (British in Singapore) 2008 |
15:15 Jengi (20’), Cameroon, Daisuke Bundo (Japanese) 2008 |
15:45 The King Never Dies (73’), Ethiopia, Pierre Lamarque, Elise Demeulenaere (French) 2007 |
17:05 Maimouna, The Life in Front of Me (60’), Burkina Faso, Fabiola Maldonado (Honduran), Ulrike Suelzle (German) 2007 Network Meetings |
20:00 Delhi-Mumbai-Delhi (63’), India: Delhi and Mumbai, Saba Dewan (Indian) 2005 |
21:15 Room 11, Ethiopia Hotel (23’), Ethiopia: Gondar, Itsushi Kawase (Japanese) 2006 |
21:45 Ceremony, The Djungguwan of Northeast Arnhem Land (excerpt 65’), Australia: Northeast Arnhem Land, Trevor Graham, Howard Morphy, Philippa Deveson (Australian) 2006 |
23:00 Schroeder liegt in Brasilien / Brasilien is in Germany (95’), Brasil, Germany, Zé do Rock (Brazilian) 2007 |
Saturday 3.5.08 Globalisation: Threats and Temptations |
09:00 Being Innu (77’), Canada, Catherine Mullins (Canadian) 2007 |
10:30 The Shadow (69’), Indonesia, Martine Journet, Gérard Nougarol (French), 2007 |
11:50 East of Eden (40’), Serbia: Vojvodina, Rajko Petrovic (Serbian) 2006 Surveying Europe |
14:00 Skärikvinnor, Women of the Islands (78’), Finland: Outer Archipelago of Southwest, Lotta Petronella (Finnish) 2007 |
15:30 Peace For All (26’), Macedonia, Elizabeta Koneska (Macedonian) 2007 |
16:10 The Boatman's House (61’), Portugal, Jorge Murteira (Portuguese) 2007 Break |
18:00 Presentation of the Student Film Award Winner |
19:00 On Being Banana (24’), Korea South: Seoul, Risa Madoerin (Swiss), 2007 |
19:40 The Art of Regret (59’), China, Judith MacDougall (Australian) 2007 Dinner and Party |
Sunday 4.5.08 Intercultural Dialogue Through Football |
09:15 Introduction Wolfgang Buss and Rolf Husmann |
09:30 The Unknown World champions, Football Manufacture in Pakistan (33’), Pakistan: Sialkot, Wolfgang Blöhm (German) 2008 |
10:10 Zinedine Zidane: The Glory of Wrath (6’), Mexico: Mexico DF, Elisa Lipkau (Mexican) 2007 |
10:20 The Last Line of Defence (46’), South Africa, Mark Kaplan (South African), 2007 |
11:15 "We Too Have No Other Land" (61’), Israel: Sakhnin, Jerrold Kessel (Israeli, South African), Pierre Klochendler (Israeli, French) 2007 Experimenting with New and Old |
14:00 The Devil's Mills (55’), Hungary, János Tari (Hungarian) 2007 |
15:10 SchoolScapes (77’), India: Andhra Pradesh, David MacDougall (Australian) 2007 |
16:30 Cham in the Lepcha Village of Lingthem (15’ excerpt), India: Sikkim, Anna Balikci-Denjongpa (Swiss, Canadian), Dawa Tsering Lepcha (Sikkimese), Asen Balikci (Bulgarian) 2007 |
16:45 The Art of Documentary Filmmaking, Myanmar 2005 (15’ excerpt), Myanmar, Eh Mwee, Kyi Phyu Shin, Khine Khine Saw, The Maw Naing (Burmese), Lindsey Merrison (Anglo-Burmese) 2006 |
17:00 The Future of Visual Anthropology (15’), Germany: Göttingen, Martin Gruber, Jochen Becker, Viola Scheuerer (German) 2006 Roundtable: Experimenting with Film — The Future of Ethnographic Film |
Multimedia |
Ashes of Life, the Annual Rituals of Laboya, Sumba 1996 (277’), Indonesia: West Sumba, Dirk Nijland, Erik de Maaker, Danielle Geirnaert-Martin (Dutch) 2007 |
Balkan Rhapsodies: 78 Encounters, Observations and Afterthoughts on Serbia & Kosovo (57’), Serbia, Kosovo, USA: Boston, Jeff Daniel Silva (US-American) 2007 |
From Verité to Virtual (58’), USA, Roderick Coover, Phillip Alperson, et al. (US-American) 2007 |
The Future of Mud: A Tale of Houses and Lives in Djenne (58’), Mali: Djenne, Susan Vogel (American), Samuel Sidibe (Malian) 2007 |
The Tati Theatre (40’), France: Paris, Annie Mercier (French) 2006 |
Online Presentations |
Check on Arrival: Border Crossings at Zurich Airport. (An interactive installation), Switzerland: Zurich Airport, Susanna Kumschick, Flavia Caviezel (Swiss) 2006 http://www.evolutie.org/check-it.html |
Dane Wajich- Dane-zaa Stories and Songs: Dreamers and the Land (100’), Canada: Doig River First Nation Territory, Kate Hennessy, Amber Ridington (Canadian) 2007 http://www.virtualmuseum.ca/Exhibitions/Danewajich |
Auswahl des IFAK Mehrblick Filmreihe mehrblick präsentiert eine Reihe von Filmen zu unterschiedlichen Aspekten biologischer Vielfalt. Die Filmreihe möchte den Blick schärfen für den Facettenreichtum der Welt, in der wir leben, und gleichzeitig Möglichkeiten aufzeigen, bewusster mit dieser Welt umzugehen. Das Projekt wird von ECOMOVE International durchgeführt und vom Bundesamt für Naturschutz mit Mitteln des Bundesumweltministeriums unterstützt. V+, Kino Lumière, Geismar Landstr. 19, Göttingen Afrikas Wunderbaum mehrblick USA 2005, 52 Min., Regie: Mark Deeble, Victoria Stone In Afrika gibt es einen außergewöhnlichen Baum, dessen Geschichte Millionen von Jahren zurückreicht. Vielen Tieren schenkt er Nahrung, anderen bietet er Unterschlupf. Der mächtige Feigenbaum scheint niemals zu blühen und trägt doch Früchte im Überfluss. Das Ungewöhnlichste ist jedoch die Partnerschaft mit einer Wespe, von der der Baum auf Gedeih und Verderb abhängt. Kaza - Ein Megapark für Elefanten BRD 2007, 58 Min., Regie: Cornelia Volk Im letzten Jahrhundert haben Grenzen, Zäune, Siedlungen oder vermintes Gelände die Elefanten fast überall in Afrika an der Wanderung gehindert. Damit sie wieder auf ihren alten Routen wandern können, wird im Süden Afrikas eine gigantische Schutzzone eingerichtet: die Kavango-Zambesi Transfrontier Conservation Area, kurz: KAZA. Afrikas Wunderbaum und Kaza laufen im Doppelprogramm, Do 17.4. um 18 Uhr Micropolis mehrblick Frankreich 2006, 82 Min., Regie: Philippe Calderon Im Herzen der afrikanischen Savanne, im Südosten von Burkina Faso, geschützt von ihrem Meter hohen Turmbau, gehen Termiten ihrer unermüdlichen Arbeit nach, als urplötzlich ihr Leben auf dem Spiel steht. Eine Serie von Katastrophen bricht herein: ein tropischer Regensturm und fleischfressende Ameisen bedrohen das Termitenvolk. Di 22.4. um 28 Uhr Leben außer Kontrolle mehrblick BRD 2004, 60 Min., Regie: Bertram Verhaag, Gabriele Köber Wegen einer katastrophalen Ernte bei gentechnisch veränderter Wolle stehen viele indische Bauern vor dem Ruin, in Kanada wird ökologischer Anbau auf Grund genmanipulierter Samen benachbarter Felder unmöglich, und das isländische Parlament verkauft das gesamte Genpotenzial an eine private Firma. Weltweit bieten nur einige wenige idealistische Wissenschaftler der Industrie die Stirn. Als Vorfilm wird Delivery (BRD 2006, 9 Min., Regie: Till Nowak) gezeigt. Sa 19.4. um 18 Uhr The Bushman's Secret mehrblick Südafrika/Australien/BRD 2006, 70 Min., Regie: Rehad Desai Südafrikas Flora und Fauna gehören neben der des Amazonas zur wichtigsten und Arten reichsten der Welt. Die biologische Vielfalt ist seit einigen Jahren bei den global arbeitenden Pharmakonzernen ins Zentrum ihrer Suche nach neuen chemischen Wirkstoffen gerückt. Für die eingeborenen San wurde damit die Frage nach dem Schutz der Artenvielfalt und der Verfügungsgewalt über Bioressourcen existentiell. So 20.4. um 18 Uhr Nanook of the North mehrblick USA 1922, 79 Min. Regie: Robert Flaherty Der Film lässt uns an den Freuden und Mühen des rauen Lebens des Jägers Nanook und seiner Familie im hohen Norden Kanadas in den frühen 20er Jahren des letzten Jahrhunderts teilhaben. Er zeigt Szenen des Lebens und der Liebe, Humor und Zärtlichkeit, poetische Bilder, die ganze Schönheit und Härte der großartigen Eiswüste. Der Stummfilm "Nanook of the North" wird von Wolfgang Zettl am Klavier begleitet. So 20.4. um 20 Uhr |
Göttinger International Film Festival (GIFF) im IWF 24. - 28. Mai 2006 55
Kultur- und Sozialdokumentationsfilme aus 23 Ländern
Film „Nihad“ von Melanie Liebheit „Ich bin ein Fremder, o.k. das ist richtig, aber ich bin ein Mensch“, so heißt es in dem Nihad führt ein zurückgezogenes Leben in München, seitdem er, traumatisiert vom Krieg, aus Bosnien geflohen ist. Als Zeitungsträger macht er die Nacht zum Tag und schätzt die nächtliche Ruhe und Einsamkeit. Der Film taucht ein in Nihads "kleines Leben" - einen Mikrokosmos jenseits der Integrationsdebatten. Der Blick auf den Anderen. „Black Beats Berlin“ und „In Search of the Exotic Gypsy“ aus Griechenland behandeln ebenfalls diese Thematik. Der
Eintritt am Mittwoch ist frei. Die Programmblöcke der übrigen Tage (mit je drei
bis sechs Filmen) kosten 10.- EUR Eintritt, Getränke inklusive. Der Katalog ist
für 3.- EUR zu beziehen. |