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Norte Das
Bandoneon, das 144-tönige Harmonika-Instrument ist die musikalische
Seele des Tango Argentino. Der Klang des Bandoneons reicht von sanft bis
scharf, ist schwermütig und mysteriös zugleich. Das Instrument wurde um
1850 von dem Krefelder Musikalienhändler Heinrich Band erfunden und verbreitete
sich unter dem Namen Bandonion schnell in der Region. Es konnte ohne Notenkenntnisse
nach Tabulatur gespielt werden und verbreitete sich deshalb bei Arbeiter-
und Laienmusikgruppen. Wegen seines vollen Klanges wurde es auch in kleinen
Kirchen, die sich keine Orgel leisten konnten, eingesetzt. Wie es von
dort den Weg in die Hafenspelunken links und rechts des Rio de la Plata,
also nach Buenos Aires, Argentinien und Montevideo, Uruguay gefunden hat,
weiss niemand so recht - wahrscheinlich im Seesack eines Matrosen. Während
es in seiner Heimat fast ausgestorben war, eroberte sich das Instrument,
das jetzt Bandoneón heisst, den wichtigsten Platz im Tango und die Herzen
der Argentinier. Inzwischen ist es aus den Konzerthallen der Welt nicht
mehr weg zu denken und verzaubert die Herzen von Menschen in aller Welt
mit seinem vielschichtigen und emotionalen Klang. |
5.7.15 / Lang ist
es her, dass ein Gutingi-Tangoorchester in der Region Kassel/Göttingen
spielte. Seitdem herrschte orchestralische Öde. Irgendwann wurde
Musiklehrerin Sabina Richter vom Tangotanzen gepackt und dann wurde das
Bandoneon von Sabina Richter gepackt. Mit zäher Leidenschaft machte
sich die Pianistin dieses Instrument zueigen, spielte bald auch schon
mal solo im Kasseler Bürgerhaus. Dann trat sie in der Göttinger
Musa plötzlich mit einem Gitarristen auf und nun ein Jahr nach dem
sie sich gefunden hatten mit einem Quintett, dem "Tango Norte".
Benefiz-Tangoball-Organisatorin Claudia vom Tango Zero entfuhr bei der
Moderation als Bewertung der Stosssäufzer "Einfach unglaublich".
In der Tat, kaum zu glauben, wie dieses Quintett bei seinem ersten öffentliche
Auftritt spielte. Es war sozusagen ein Ensemble aus einem Guß, ein
ganzheitlicher Klangkörper ohne Ausreißer-Sequenzen einzelner
Instrumente, sondern auch bei Soli-Hervorhebungen im harmonischen Ganzen
verbleibend. In ihrer Selbstdarstellung schreibt das Quintett, sie
vereine die Begeisterung für den argentischen Tango, ihr Spiel zeichne
sich durch große Emotionalität und Vielfalt aus. Das Repertoire repräsentiere
die goldenen Jahre des Tango's genauso wie den Tango Nuevo und zeitgenössische
Werke. Tango Norte: v.l.n.r.
Manuel Gehrke (Piano), Guilherme Scherer (Gitarre) , Sabina Richter (Bandoneon),
Martin Pasdzierny (Bass) , Sören Gehrke (Violine). /
24.4.17 / Es war das
erste Konzert dieses neuenstandenen Tango-Sextetts, das in unserer Region
beheimatet ist. Mit dabei sind Mitglieder des schon länger bestehenden
Quintetts Tango Norte
, Sabina Richter und Guilherme Scherer die beide auch als Duo "Senda Infinita"
auftreten. 2012 begann hatte Sabina
Richter begonnen bei Luciano Jungman Bandoneon spielen zu lernen und
war unermüdlich beim Auf- und Ausbau der Tango-Formationen. In Anerkennung
ihrer Arbeit für das Sextett überreichte ihr der Bassist des
Ensembles am Ende der Premiere-Vorstellung einen großen Strauß
Blumen. In Zukunft, so Sabina Richter sollen nach den Konzerten die Milonga ohne Live-Musik weitergehen, dann werden die Stühle zur Seite geräumt.
Tango-Duo "Senda Infinita" Gitarre : Guilherme Scherer Bandoneon : Sabina Richter Das Team um die Tanzraum-Milonga von Birgit Mann und Uli Görtz feierte am Sonntag den 18.1.15 "1-jähriges Jubiläum" , im Tanzraum der Musa, mit dem Duo Sabina Richter (Bandoneon) und Guilherme Scherer (Gitarre). Ca. 50 Gäste darunter etliche aus der Tango-Partnerstadt-Kassel waren der Einladung zur Feier des 1-Jährigen gefolgt.
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Erst wurde die Gruppe verkleinert und bestand dann aus Anke Lacayo (Gesang), Denis Bulatow und Josè Monroy (Geige), Lore Schimpf (Piano), Ihor Pavlyk (Bajan), Henning Buitkamp (Violoncello), Thomas Koch (Bass) . Und zweitens nennen sie sich jetzt Los Guting(u)eros. Die Musiker stammen aus Peru, Russland, der Ukraine und Deutschland . Das Repertoire bezieht sich im Kern auf den traditionellen argentinischen Tango der 30er Jahre und zwar sowohl reininstrumentell als auch Tango Canciones. Teilweise präsentierte die Gruppe aber auch neuere Kompositionen. Später nach 2009 wurde sie aufgelöst
Am 6.7.09 z.B. trat die Gruppe im Innenhof der Kirchengemeinde St. Michael Open Air auf. (>> Foto vom Open Air in der St. Michael Gemeinde) Schätzungsweise 200 Gäste füllten den Innenhof und tanzten zu der Musik . |
"Gutingi" ist der Name für das Ur-Dorf Göttingens auf dessen Reste auf dem ehemaligen Lünemanngelände entdeckt und ausgegraben wurden. Inzwischen wurde das Geländer mit einem Betonklotz inclusive Wohnungn und Supermarkt überdeckelt. Gutingi Tango hört sich bei scharf gesprochenem "t" in Gutingi richtig temperamentvoll an. Endlich hat Göttingen mit Gutingi Tango ein Tango-Ensemble. Schon beim ersten Auftritt im Lumière und dann beim Auftritt im Musa-Salon am 12.2.2006 zeigt sich, dass die Tango-Szene in Göttingen dabei ist, einen ähnlichen Aufschwung wie die Salsa-Szene zu erleben. Pressefoto Gutingi Tango / 2008
Gutingi-Tango-Orchester in der Alten Mensa (vor dem Umbau) Dr. Michael Groß Dezember
17.12.07 /
Gutingi
Tango, (...) ist bekannt über die Stadtgrenzen hinaus. Neben Auftritten in
Kassel, Hann.Münden und Hildesheim plant die Gruppe nun Größeres.
Als nächstes ist die Landeshauptstadt dran, erklärt der Leiter und Gründer
des Orchesters, Jörg Kiefer. Die Stücke beruhen auf traditioneller Tangomusik
der Dreißiger und Vierziger Jahre und werden von der GSO-Geigerin Ewa Rydlewska
professionell arrangiert. Überhaupt sind gut die Hälfte der Musiker
Profis, und was dabei herauskommt, ist sehr abwechslungsreich und absolut hörenswert. |
Einer der ersten Auftritte des Gutingi-Tango-Ensembles goest 2006 / Der Grund für den Auftritt des Ensembles war u.a. auch, dass der Bandoneonspieler während der Tangokurse bei Haerters vor Jahren zum ersten Mal vom Bandoneon gehört hatte und nun im Rahmen des von Haerters betreuten Tango-Salons an den Ursprungsort der Band-Idee in den Tangosalon der Musa zurückkamen. Bandoneon: Christoph Kloppmann (inzwischen 2007 hat die Besetzung gewechselt) Klavier: Beate Quaas, Anke Knievel Geigen: Eva Rydlewska, Jörg Kiefer, Carmen Peschke, Josè Monroy, Frances Tiffin-Richards Bass: Rena Gradmann, Tom Bruhn Cello: Henning Buitkamp Gesang: Anke Lacayo
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