Landkreis Göttingen Niedersächsischer
Landkreistag NLT beklagt Überlastung Fusion
und Zukunftsvertrag > Offene
Ateliers im Landkreis Göttingen Landkreis beliefert goest nicht mehr mit Pressemitteilungen Nachdem die Landkreisverwaltung die goest-Redaktion aus ihrem Verteiler für Informationen des Landkreises herausgenommen hat ergab auch eine Nachfrage seitens goest keine Antwort . Es wurde auch nicht die Vorlage eines Presseausweises verlangt aufgrund dessen eine rechtliche Verpflichtung des Landkreises als öffentlicher Einrichtung dazu besteht, die Presse zu informieren. Grund für die rechtswidrige und undemokratische Maßnahme könnten die vielen kritischen Artikel über den Landkreis in goest gewesen sein Kritisches auf anderen
Seiten
Neue Telefonnummern
für die Kreisverwaltung Seit
April 2016 |
Die Fraktion DieLinke (Fascher, Kelm, Gemmeke) und die Fraktion P+ (Ramaswamy /Piraten, Wolters/DiePartei und Schwedhelm/parteilos) bilden eine gemeinsame Abgeordnetengruppe DieLinke/P²+ Am 11.12.17 lud die Gruppe zu einem Resümeé des ersten Jahres der Zusammenarbeit in die Gaststätte im Haus KAZ/JT ein.
Konrad Kelm berichtete
von den Bemühungen der Gruppe, dass der Landkreis bei Auftragsvergaben
nur Firmen mit Tarifbindung (also gewerkschaftlich geregelter Bezahlung)
berücksichtigt werden und dass z.B. die für den Landkreis tätige
GAB (>Artikel) Betriebsrat und Gewerkschaften beteiligt. |
Flüchtlingsunterkunft
Wollershausen |
Der Landkreis und die Stadt Göttingen rücken näher zusammen Der Reinhäuser Graben wird zugeschüttet? Rathaus und Kreistagsgebäude liegen gegenüber an der Reinhäuser Landstr. und zeitweise schien die Reinhäuser Landstr. wie ein politisch unüberwindlicher Graben zwischen den beiden Institutionen. Grund waren u.a. die Bestimmungen des Göttingen-Gesetzes, das das Verhältnis von Landkreis und Stadt regeln sollte aber zu vielerlei Verwirrung und Zwist sorgte.
Kooperation
bei der Bereitstellung von Flüchtlingsunterkünften Zusammenarbeit
bei SGB II Kooperation bei Flüchtlingsunterkünften am 8.2.16
27.10.15 Am Donnerstagmorgen den 29.10.15 kamen 100 Flüchtlinge zur Erstaufnahmestelle für Landes-Flüchtlinge in der Sporthalle in Wollershausen. . Die kurzfristige Einrichtung der Erstaufnahmestelle für Landes-Flüchtlinge im Landkreis Göttingen ist möglich durch die großzügige Unterstützung des Sozialdienstes katholischer Frauen e. V. (SkF), Der SkF betreut dort im Rahmen der Jugendhilfe noch eine Reihe von Personen, hat aber die nicht genutzte Sporthalle zur Verfügung gestellt. Bislang waren 136 Einsatzkräfte beteiligt. Die Sporthalle wurde in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch zur Unterbringung der Flüchtlinge vorbereitet. Am heutigen Mittwoch bis Donnerstagmorgen werden Infrastruktur und Personal zur Registrierung, ärztlichen Untersuchung, Verpflegung und Betreuung der Flüchtlinge organisiert. Die Arbeiten werden bis 08.00 Uhr am Donnerstag abgeschlossen. Die Erstaufnahmestelle wird dann einsatzbereit sein. Landkreis richtet Sonderstab "Flüchtlinge" ein 14.9.15 / Angesichts
des Zeitdrucks und der umfangreichen Herausforderung hat Landrat Bernhard
Reuter den Katastrophenschutz-Stab des Landkreises einberufen, um das
vorhandene Knowhow zu nutzen.
Christel Wemheuer, die auch für "Bevölkerungsschutz"
und Katastrophenschutz zuständig
ist leitet diese Stabsabteilung. Mit
der Einrichtung eines Stabes für außergewöhnliche Ereignisse
(SAE) "reagiert der Landkreis Göttingen auf den dramatisch
gestiegenen Zustrom von Flüchtlingen." Im Stab sind Experten aus der Kreisverwaltung sowie Fachberater von Hilfsorganisationen und weiterer Institutionen vertreten. Er koordiniert die Vorbereitung der provisorischen Flüchtlingsunterkunft. Vor Ort sind Helfer von Deutschem Roten Kreuz, Freiwilliger Feuerwehr, technischem Hilfswerk und Malteser Hilfsdienst eingesetzt. Neben der Verwaltungsleitung mit Wemheuer und Kreisrat Marcel Riethig sind eingebunden:
Überlastung der Gemeinden beklagt www.nlt.de 19.11.15 / Nach seiner Sitzung in Celle beklagte der NLT wie sehr die Schaffung von über 13.000 Notunterkünften in Amtshilfe die niedersächsischen Kreisverwaltungen belasten. "Zahlreiche andere wichtige Aufgaben der Daseinsvorsorge werden derzeit zurückgestellt. Das kann nicht auf Dauer so weitergehen. Daher fordert das Präsidium des Niedersächsischen Landkreistages Bund und Land auf, alle Maßnahmen zu ergreifen, um den weitgehend unkontrollierten Zustrom von Menschen auf die kommunale Ebene schnell und spürbar zu verlangsamen." (...) Vizepräsident Bernhard Reuter habe erkärt, den "seit Wochen unverminderten Zustrom von 1.000 Menschen pro Tag nach Niedersachsen können wir aber nicht dauerhaft bewältigen. Entweder müssen Land und Bund mit ganz anderer Schlagzahl als bisher die Schaffung von Erstaufnahmeplätzen im Umfang von mehreren zehntausend Plätzen allein für unser Land sofort anpacken, oder der Zustrom auf die kommunale Ebene muss beispielsweise durch die Bildung von Kontingenten drastisch verringert werden". |
Entwicklung der Flüchtlingszahlen im Landkreis Göttingen Vorbemerkung: Nicht unbedingt die hohe Zahl der unterzubringenden Flüchtlinge sehen Landrat und Bürgermeister als das allergrößte Problem an, sondern wie Landrat Reuter es in einem Redetext formuliert: "Wir sind darauf angewiesen, dass die Menschen uns vertrauen und dass sie uns helfen – nur dann behalten wir die Situation im Griff." Dabei soll durch Transparenz deutlich werden, wie professionell die Landkreisbehörden auch in der Krisensituation arbeiten. Allerdings deutlich Sorgen bereitet allen Beteiligten die Befürchtung, dass aufgrund von Notmaßnahmen die kommunale Infrastruktur wie Schulen, Turnhallen, Bürgerhäuser der Gemeinden usw. nicht mehr freigehalten werden kann. Der Landkreis hat keine eigenen Gebäude mehr "Wir sind blank" (Reuter). Einschnitte in der Infrastruktur sollen unbedingt verhindert werden, weil sonst evtl. die Stimmung bei den Bürger_innen "kippt" und "Wenn die Stimmung kippt, lässt sich das schwer zurückholen." (Andreas Friedrich, Bürgermeister Friedland). Im Kreisgebiet des Landkreises Göttingen (>>Karte mit allen Gemeinden) waren (ohne Stadt Göttingen) am 14.10.15 ca. 6000 Flüchtlinge "untergebracht". (Zahlen nach Marcel Riethig, Landkreis Göttingen, Kommunal-Konferenz 14.10.15 in Dransfeld)
Landrat Reuter sprach am
14.10.15 in der Stadthalle Dransfeld vor ca. 180 TeilnehmerInnen: Dass die Befürchtung
der Amtshilfe-Verpflichtung konkreter wird zeigt eine Pressemitteilung
des Landkreises vom 16.10.15: Darin heisst Die
Zahl der in Niedersachsen ankommenden Flüchtlinge steigt weiter rapide.
Allein seit Anfang September wurden knapp 19.500 Plätze in Notunterkünften
geschaffen. Dem Land Niedersachsen ist es laut Innenministerium aktuell
trotz dieses Kraftaktes nicht möglich, mit der Schaffung neuer Aufnahmekapazitäten
mindestens vorübergehend den aktuellen Anstieg der Zahlen abzufedern.Angesichts
dieser Umstände hat das Land Niedersachsen, wie bereits andere Länder
zuvor, die Kommunen gebeten, Flüchtlinge im Rahmen der Amtshilfe
vorübergehend aufzunehmen. Seit dem 16. Oktober 2015 werden die ersten
Flüchtlinge von den Kommunen in Amtshilfe aufgenommen. Derzeit ist
der Landkreis Göttingen noch nicht gebeten worden Amtshilfe zu leisten. |
Flüchtlingsunterkunft "Rosenthaler Hof" / Duderstadt 12.1.15
/ Das Land Niedersachsen hat am Donnerstag und Freitag vergangener Woche überraschend
etwa 220 Flüchtlinge im Hotel Rosenthaler Hof in Duderstadt untergebracht. Mindestens
bis März 2014 herrschte Hotelbetrieb, allerdings mit z.T. sehr schlechten
Bewertungen der Örtlichkeit durch die Gäste auf Hotelportalen (heruntergekommen,
beste Tage vorbei, muffig, ...z.B.>> booking.com)
Landrat Bernhard Reuter und Duderstadts Bürgermeister Wolfgang Nolte wollen sich vor Ort von Vertretern des Niedersächsischen Innenministeriums und der Landesaufnahmebehörde die Betreuung der Flüchtlinge darstellen lassen. Reuter und Nolte kündigen an, sich vor Ort über die Lage zu informieren und die Flüchtlinge willkommen zu heißen. Dabei wird dann auch über ergänzende Hilfe vor Ort gesprochen. Am 8.1. hatte es geheissen dass nur 150 syrische Bürgerkriegsflüchtlinge nach Duderstadt kommen Das hätten Landkreis Göttingen und die Stadt Duderstadt am selben Tag erfahren und auf Nachfrage vom Innenministerium bestätigt bekommen. Die Flüchtlinge werden vier bis sechs Wochen im Rosenthaler Hof wohnen, bevor sie auf Kommunen bundesweit verteilt werden. Hintergrund ist die Überfüllung der Landesaufnahmestellen in Niedersachsen, darunter die Landesaufnahmestelle in Friedland. Landrat und Bürgermeister erwähnen in einer Presseerklärung mehrmals, dass sie die Flüchtlinge willkommen heissen, üben aber Kritik an der verspäteten Information durch das Land Niedersachsen. Sie gehen jetzt davon aus, dass das Land für eine umfassende Betreuung der syrischen Flüchtlinge sorgt. Beispielsweise solle das Land schnell mit Sprachkursen beginnen. Flüchtlinge in Breitenworbis völlig isoliert 14.1.15
/ Die Gruppe Association Progrés ( Homepage
) schreibt, "dass nicht weit von Leinefelde Flüchtlinge in beinahe
vollumfänglicher Isolation leben müssen. Regelmäßige Kontakte zur Gesellschaft
gibt es nicht, was die Lebensbedingungen der Flüchtlinge in Breitenworbis noch
unerträglicher macht. Deshalb möchten wir Ihnen ans Herz legen, die Geflüchteten
zu Ihren Veranstaltungen einzuladen und Teil der Aktion werden zu lassen. So profitieren
beide Seiten von Ihrer Idee, die gesellschaftliche Vielfalt vor rassistischen
Gruppen schützen zu wollen." |
Integrationskongress zur Flüchtlings- und Migrationsarbeit Wie geht man mit der
steigenden Zahl von Flüchtlingen um? Wie kann Integration gelingen? Zu
diesen Fragen veranstaltet der Landkreises Göttingen einen Kongress für
Praktiker aus Politik, Verwaltung, Vereinen, Verbänden und Initiativen
sowie an Bürgerinnen und Bürger. Das Programm im Einzelnen:
Nach Eröffnung durch Landrat Bernhard Reuter folgen Fachvorträge durch
Prof. em. Dr. Dietrich Thränhardt (Universität Münster) und Dr. Manfred
Schmidt (Präsident des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge). Im
Anschluss werden Workshops zu folgenden Themen geboten. Die Workshops
werden mit Vorträge eingeleitet und moderiert
In einer abschließenden
Podiumsdiskussion gehen Vertreter aus Bund, Land und Kommunen –Thomas
Oppermann (MdB) - (>>Protestaktion am SPD
Haus zu Asylgesetzen und Oppermann), Jörg Hillmer (MdL), Landrat Bernhard
Reuter und Thomas Heek (Caritas) – auf die Kernfragen der Workshops ein.
Pilotprojekt
"Willkommenskultur der Ausländerbehörden" Während der Vorstellung des neuen Pressesprechers des Landkreises erwähnte Landrat Reuter, er müsse noch am selben Tag nach Hannover wegen einer Bewerbung des Landkreises für ein Pilotprojekt zur "Willkommenskultur der Ausländerbehörde". Dabei geht es um Folgendes: "Anfang Januar 2014 informierte die Niedersächsische Ministerin für Soziales, Frauen, Familie, Gesundheit und Integration den Landkreis über die Möglichkeit, sich für die Teilnahme an einem Pilotprojekt zur Stärkung der Serviceorientierung, der Mittlerfunktion und der Willkommenskultur der Ausländerbehörden zu bewerben. Das MS hat zusammen mit dem Institut für Sozialpädagogische Forschung gGmbH und dem Innenministerium ein Konzept entwickelt, mit dem im Rahmen des Pilotprojekts noch auszuwählende Ausländerbehörden durch Beratung und organisationsentwicklerische Prozessbegleitung auf dem Weg zur Stärkung ihrer Serviceorientierung und interkulturellen Ausrichtung unterstützt werden sollen. Die Organisation interner Prozesse und Arbeitsabläufe sowie die Vernetzung mit anderen Akteuren des Integrationsmanagements gehören ebenso dazu wie Maßnahmen der Personalentwicklung zur Stärkung des service- und kundenorientierten Handelns auf der Grundlage interkultureller Beratungskompetenzen. Die Beratung und Unterstützung soll im Rahmen von Gesprächen am Standort der Ausländerbehörde, regionalen Workshops und telefonischen Kontakten erfolgen. Insgesamt sollen neun Ausländerbehörden beteiligt werden. Die Anmeldung sollte bis zum 15.2.2014 erfolgen. Den ausgewählten Ausländerbehörden sollen neben der Bereitstellung von Personalressourcen/Reisekosten keine weiteren Kosten entstehen. Von den insgesamt 59 Ausländerbehörden in Niedersachsen haben nur 22 ein Interesse bekundet;" (Quelle)
Pressestelle des Landkreis Göttingen seit 2014 Landrat Bernhard Reuter hat zum 1. April die Öffentlichkeitsarbeit als eigenständige Stabsstelle installiert. Die Leitung der Stabsstelle und die Funktion des Pressesprechers des Landkreises übernimmt Ulrich Lottmann. Lottmann war vor seinem Wechsel Redaktionsleiter des Eichsfelder Tageblatts (gehört zum Göttinger Tageblatt) in Duderstadt. Die Monostruktur in der Presse Göttingens setzt sich in gewisser Weise bei den Pressesprechern von Stadt und Landkreis fort. Auch in der Stadtverwaltung war mit D.Johannson ein ehemaliger Mitarbeiter des Göttinger Tageblattes jahrzehntelang Pressesprecher.
Als stellvertretende Pressesprecherin kommt Andrea Riedel-Elsner ab 15. April ins Team der Pressestelle. Sie war lange als freie Journalistin für den Rundfunk und im Printbereich tätig. Als derzeitige hauptamtliche Gleichstellungsbeauftragte der Gemeinde Friedland bringt sie zudem Erfahrung aus der Kommunalverwaltung in ihre künftige Aufgabe ein.
weiter schreiben die Grünen; "Frau Riedel-Elsner war seit mehr als 10 Jahren sehr engagiert für die Gemeinde tätig. (...). So unterstützte sie Arbeitskreise, so koordinierte sie sehr kompetent und nachhaltig die Arbeit des Mehrgenerationenhauses in Groß Schneen. Nicht zuletzt beriet und förderte Riedel-Elsner benachteiligte Frauen in der Gemeinde. Zudem arbeitete sie als Gleichstellungsbeauftragte im Landesnetzwerk der Gleichstellungsbeauftragten mit. Besonders schade ist es, dass ehrenamtlich Tätige ihre Ansprechpartnerin verlieren. |
Gesellschaft für Arbeits- und Berufsförderung Südniedersachsen mbH GAB
aus Göttinger Betriebsexpress Sommer 2015 / Bleibt noch zu berichten, dass Maßnahmen, die bislang vom Internationalen Bund in Hann. Münden durchgeführt wurden, vor dem Aus stehen. Die Jugendwerkstatt (die wichtige Aufgaben in einem sozialen Brennpunkt wahrnimmt) wird vom Landkreis nicht weiter beauftragt und soll in Folge geschlossen werden, zehn Arbeitsplätze werden vernichtet. Nun wäre es naheliegend, dass die GAB als neue landkreiseigene Tochter solche Maßnahmen in Zukunft übernimmt. Doch im Landkreis scheint eher daran gedacht zu werden, die Beschäftigungsförderung der Stadt Göttingen zu versorgen, deren Geschäftsführer auch in der grünen Landkreisfraktion aktiv ist. (...) |
> Ausgliederung der Volkshochschulen und Tarifverhandlungen auf einer Extra-Seite / Landtag besiegelt die Fusion der Landkreise 11.11.15 / Die Fusion der Landkreise Göttingen und Osterode am Harz ist beschlossen. Der Landtag stimmte in seiner heutigen Sitzung mit großer Mehrheit für das „Gesetz zur Neuordnung der Landkreise Göttingen und Osterode am Harz“. Damit ist knapp ein Jahr vor der Kreisfusion zum 1.11.16 die letzte Hürde für die Bildung des neuen Landkreises Göttingen genommen. Am 1. November 2016 entsteht ein neuer, leistungsfähiger und zukunftsorientierter Landkreis Göttingen. Dafür arbeiten wir gemeinsam mit den Verantwortlichen im Landkreis Osterode und dafür hat der Landtag heute den Weg frei gemacht.“ Niedersachsens Innenminister Boris Pistorius lobte in der Landtagsdebatte die Initiative zur Kreisfusion. Mit der ersten Fusion zweier Landkreise seit der Strukturreform der 1970er-Jahre entstehe eine vierte große Gebietskörperschaft auf Kreisebene in Niedersachsen.
Der Kreistag
des Landkreises Göttingen hat am 06.03.2013 seinen Willen zur Fusion mit dem Landkreis
Osterode am Harz erklärt und am 28.08.2013 den Verträgen zur Kreisfusion zugestimmt.
Die Fusion betrifft eine Region von Staufenberg bis Walkenried in der 325.000
Menschen leben. Sie wird zum 01.11.2016, den Beginn der neuen Kommunalwahlperiode,
vollzogen. Die rechtliche Voraussetzung wurden mit dem Gebietsänderungsvertrag
vom 12.11.2013 geschaffen. Mit dem Zukunftsvertrag vom 12.11.2013 würdigte das
Land Niedersachsen den freiwilligen Zusammenschluss und unterstützte ihn mit einer
Entschuldungshilfe in Höhe von 79,8 Millionen Euro.
Das strukturelle Defizit wird irreführend "Liquiditätskredite" genannt 3.1.14
/ Dem Gesetz nach dürfen Kommunen und Landkreise nur ausgeben, was sie einnehmen.
Vom Gesetz her sind keine Schulden / Kredite vorgesehen. Nur wenn zu erwartende
Einnahmen sich verzögern, soll kurzfristig ein Liquiditätskredit möglich
sein. Weil die Kommunen und Landkreise aber nicht genügend Geld für
ihre Aufgaben haben, nehmen sie auch Kredite auf ohne zu wissen wie sie sie zurückzahlen
sollen. Für Kredite müssen sie dann auch noch Zinsen an Banken und Sparkassen
zahlen. Da Kredite per Gesetz nicht erlaubt sind , werden sie "Liquiditätskredite"
oder "Kassenkredite" genannt. Neben Liquiditätskrediten ist in der Erklärung von "Fehlbeträgen" die Rede, die seit 1996 stetig angewachsen sind und 45 Mio Euro im Jahr 2012 betrugen. Außerdem werden danna auch noch 64 Mio Euro Schulden aus Investitionstätigkeiten genannt. (Quelle: Mitteilung des Landkreises vom 2.1.14) Kommentar: Wenn die strukturell bedingten Haushaltsdefizite auch zukünftig nicht durch den Wegfall der Kreditzinsen ausgeglichen werden können, dann wird der Landkreis wieder Kredite aufnehmen und Kreditzinsen zahlen müssen. Dann war alles für die Katz, besonders dann, wenn auch noch die Zinsen steigen sollten. Übrig blieben dann die negativen Folgen der Entschuldungshilfe in Form von Sparzwängen und der Reduzierung von Serviceleistungen. Fusion
war Voraussetzung für Entschuldungshilfe Die Landkreise wollen zum 1.11.2016 fusionieren. Die damit verbundenen Einsparungen durch Zentralisierungen waren die Vorbedingung dafür, dass das Land sich an der Begleichung von aufgelaufenen Schulden beteiligt. Der neue Landkreis wird Göttingen heißen. Der Kreissitz wird in Göttingen sein, Osterode erhält einen Verwaltungssitz. In einer Erklärung heisst es "Alle Außenstellen bleiben bestehen, bürgernahe Dienstleistungen werden vor Ort weiter vorgehalten." Zu erwarten ist aber ein Abbau von Stellen und bürgernahen Dienstleistungen, wie bei verschiedenen Diskussionen im Vorfeld deutlich wurde. Statt behördlicher Leistungen wurde des öfteren zur Legitimation des Vorhabens die "Möglichkeiten zur Selbstverantwortung" und die "Chance zu stärker Bürgerbeteiligung" betont (könnte auch heissen: verwaltet Euch doch selbst) (Siehe >Tagungsbericht). Jedenfalls erhalten die Landkreise Göttingen und Osterode am Harz für diese Zentralisierung nun eine Entschuldungshilfe des Landes in Höhe von 79,8 Mio. Euro. Neu im Groß-Landkreis Göttingen u.a. Osterode, Bad Grund, Nienstedt, Sieber, Walkenried, Bad Sachsa, Bad Lauterberg, Herzberg
„Dieser Zusammenschluss kann ein Vorbild für andere Kommunen sein, deren Leistungsfähigkeit gefährdet ist“, sagte Pistorius. Reuter erklärte: "Der neue Landkreis werde 2019 seinen Haushalt ausgleichen und könne die freiwilligen Leistungen auf hohem Niveau halten. Zukunftsinvestitionen wie in einen flächendeckenden Breitbandausbau würden dadurch möglich." "Der Erste Kreisrat Geißlreiter hob die Orientierung vieler Osteroder Bürger am Oberzentrum Göttingen hervor. Durch die Fusion würden viele Verflechtungen nun auch in der kommunalen Struktur abgebildet." Partei DieLinke: "Es gibt nichts zu feiern!"
Der Vorsitzende der
Göttinger Kreistagsfraktion Dr. Eckhard Fascher und der Osteroder Kreistagsabgeordnete
Frank Kosching hatten schon am 7.11. erklärt: Der Festakt werde "lediglich
als Schlussstein eines Prozesses betrachtet, der von Anfang an auch bei anderen
Parteien sowie Bürgerinitiativen in der Kritik gestanden hat und der erkennbar
nicht den Willen der Bürgerinnen und Bürger beider Landkreise widerspiegelt."
Dr. Fascher erklärte: „Im Landkreis Göttingen hat es in dieser überaus wichtigen
Frage praktisch gar keine Bürgerbeteiligung gegeben, die diese Bezeichnung verdient
hätte. Die Verwaltungsspitzen und ihre Mehrheitsgruppen peitschen die Entwicklung
zu einem bürgerfernen Großgebilde durch, ohne auch nur im Ansatz dazu bereit zu
sein, Alternativen zu erörtern"“ Erste
Überraschung nach Fusionsbeschluß: 12.11.13 / Die Kreistagsfraktionen der Partei DieLinke von Göttingen und Osterode sowie die Ratsfraktion der WählerInnengemeinschaft GöLinke haben auf eine unschöne Entdeckung im Zusammenhang mit der Kreisfusion hingewiesen: durch die Fusion bringt der Landkreis Osterode ein Millionendefizit der Deponie Hattdorf in die Gemeinschaft mit ein. Eigentlich, so die BefürworterInnen der Fusion, sollte die Zusammenlegung zusätzliches Geld hereinbringen und plötzlich hat man 2 Millionen Schulden an der Backe. In der gemeinsamen Presseerklärung der Fraktionen heisst es: "Am 12.11. wird die Fusion der Kreise Osterode und Göttingen gefeiert. Am 1.11. 2016 soll sie dann in Kraft treten. (...)„ die Hochzeitsstimmung der beiden verbliebenen Kreise wird schon zu Verlobungszeiten deutlich getrübt, weil ein Partner, die Mitgift einer zusätzlichen Schuldenlast bis dato verschwiegen hatte. (...) Der Abgeordnete der Partei DieLinke im Osteroder Kreistag, Frank Kosching, will vom Osteroder Ersten Kreisrat Gero Geißlreiter genau wissen, wann der Hauptverwaltungsbeamte die Göttinger Partner erstmalig über das Defizit in Höhe von mindestens zwei Millionen Euro informiert habe. Kosching erwartet von Geißlreiter die Übermittlung entsprechender Protokollauszüge als Beleg. Frank Kosching fragt in diesem Zusammenhang auch, warum Bernhard Reuter als langjähriger Landrat von Osterode, in dessen Amtszeit der Verlust mutmaßlich entstanden sei, nun behaupte, er sei darüber nicht unterrichtet gewesen.“ Verdi
zu Fusion und "Zukunftsvertrag: "Die niedersächsischen Landesregierungen kommen seit Jahren ihrer Verantwortung nicht mehr nach, den Städten, Gemeinden und Landkreisen über den Kommunalen Finanzausgleich ausreichende fi nanzielle Mittel zur Verfügung zu stellen. Er ist auszubauen, damit er seinen Aufgaben – einer angemessenen fi nanziellen Ausstattung der Kommunen sowie einem Ausgleich zwischen unterschiedlich leistungsfähigen Kommunen – wieder gerecht wird. Der so genannte „Zukunftsvertrag“ zwischen Land und Kommunalen Spitzenverbänden war ein Fehler: Er hat die Kommunen nicht nennenswert von Kassenkrediten entlastet, die Kürzungsvorgaben für betroffene kommunale Haushalte aber drastisch verschärft. Wir brauchen zukünftig eine echte Altschuldenregelung in Form einer Entlastung von Kassenkrediten, dabei dürfen aber weder die Fusion von Kommunen noch drastische Kürzungsprogramme zur Vorbedingung gemacht werden." Zitatquelle: Verdi-Broschüre August 2013, "Unterfinanziert und ausgelaugt", S. 37 Ver.di-Mitgliederversammlungen haben im Sommer und Herbst 2012 über die anstehende Fusion diskutiert. Man war sich einig, "dass durch eine Fusion der öffentliche Dienst nicht auf ein Minimum zusammengespart werden darf." Eine Fusion soll nach Meinung von verdi unbedingt mit einem Tarifvertrag verbunden sein, in dem die Beschäftigten aus den Landkreisen, der Stadt Göttingen und den Entsorgungsbetrieben vertreten sind. Die Grünen und die SPD bilden die Mehrheitsgruppe im Göttinger Kreistag und haben die Fusion beschlossen >>Dokumentationen des Kreisverbandes der Grünen zur "Regionsbildung" |
Thema Regionsbildung in Südniedersachsen
Eine Frage der regionalen Solidarität? Chancen Und Risiken einer
Regionsbildung in Südniedersachsen Wir werden älter, wir werden weniger. Das ist seit langem bekannt. Bekannt ist auch die angespannte Lage der öffentlichen Haushalte: Städte, Gemeinden und Landkreise haben kaum noch Geld für freiwillige Ausgaben. Pflichtaufgaben können sie zunehmend schwerer finanzieren, die Verschuldung steigt überall, auch in Südniedersachsen. Vor diesem Hintergrund wird seit einiger Zeit lebhaft diskutiert, wer mit wem zusammen geht (fusioniert). Schuldenerlass verspricht das Land Niedersachsen den Landkreisen, die sich zusammen tun. "Erpressung" finden die einen, "eine echte Chance" meinen die anderen. Während die einen grundsätzlich streiten, debattieren die anderen über das "wer mit wem". Soll es die große Lösung einer "Region Göttingen" werden (Verschmelzung der Landkreise Göttingen, Northeim, Osterode mit einem starken Oberzentrum Göttingen)? Oder nur die kleine Fusion von Northeim und Osterode? Wird Göttingen kreisfrei oder bleibt die Stadt Teil der Region? Wie schnell müssen die Kreise sein, um noch in den Genuss des Entschuldungsangebotes des Landes Niedersachsen zu kommen? Aus Sicht der Bevölkerung stellen sich eine Reihe weiterer Fragen. Wie lang wird der Weg, um das Auto zuzulassen? Wie wirkt sich die Fusion auf das Arbeitsplatzangebot aus? Wie viele werden längere Wege zur Arbeit in Kauf nehmen müssen? Und welche Rolle spielt eigentlich die Parteitaktik bei den anstehenden Entscheidungen? u. A. mit: Prof. Dr. Ulrich Harteisen (HAWK Hildesheim / Holzminden / Göttingen) Martin Worbes (Landkreis Göttingen) Rolf Becker (Stadt Göttingen) Jörg Wolkenhauer (Landkreis Northeim) Raymond Rordorf (Landkreis Osterode) Ronny Rode (Bürgermeister der Gemeinde Kreiensen) Anmeldung: Stiftung Leben & Umwelt Heinrich-Böll-Stiftung Niedersachsen Warmbüchenstraße 17, 30159 Hannover, Tel.: 0511- 30 18 57 - 0 Fax: 0511- 30 18 57 - 14, Mail: info@slu-boell.de Kostenbeitrag: 10,00 Euro (für Speisen und Getränke) zu zahlen auf das Konto der Stiftung Leben & Umwelt Sparkasse Hannover Kontonummer: 146 110 BLZ: 250 501 80 Verwendungszweck: Region Partei
DieLinke lehnt Zusammenschluß der Landkreise ab 8.5.12 / Auf ihrer Regionalkonferenz in Osterode hat die die südniedersächsische Partei DieLinke ihre Ablehnung zu einem Zusammenschluss der drei Landkreise Göttingen, Northeim und Osterode bekräftigt. Vor dem Hintergrund auch von Fusionsplänen einzelner, zum Teil hochverschuldeter Gemeinden, spricht sich die Partei DieLinke in Südniedersachsen für eine deutlich bessere Finanzausstattung der Kommunen aus. Dr. Eckhard Fascher, Fraktionsvorsitzender der Partei DieLinke im Göttinger Kreistag: „Fusionen lösen keine strukturellen Probleme. Die Fusionsdebatte lenkt von den eigentlichen Ursachen der Finanzmisere der Kommunen ab. Wir fordern deren bessere finanzielle Ausstattung mit auskömmlichen eigenen Steuereinnahmen ähnlich wie in Skandinavien. In Dänemark und Schweden werden der größte Teil der öffentlichen Ausgaben durch die Kommunen getätigt. Carlo Bleichert, Vorsitzender des Kreisverbandes der Partei DieLinke: „Starke Kommunen bedeuten für uns, dass diese die Daseinsvorsorge kontrollieren müssen. So ist ein Zweckverband für einen privaten ÖPNV Augenwischerei, wir fordern einen öffentlichen, durch die Kreise kontrollierten ÖPNV in Südniedersachsen.“ Frank Kosching, Kreistagsabgeordneter und Kreisvorsitzender der Partei DieLinke Osterode: "Die technokratische Großkreislösung wäre für Rot-Grün politisch opportun, für die Bürger aber eine massive Verschlechterung. Die Partei DieLinke fordert eine obligatorische Bürgerbefragung. Von der Sondierung am 15. Mai erwarten wir einen großen Schritt in Richtung Landkreis Goslar und die Terminierung offizieller Fusionsverhandlungen für einen vereinten Westharzkreis. Den Zeitplan der Landräte Reuter und Wickmann werde ich am 21. Mai im Kreistag nicht akzeptieren.“ |
Sie erfüllt alle Anforderungen der Stellenausschreibung in besonderer Weise. So hat Herr Landrat Bernhard Reuter von seinem Vorschlagsrecht Gebrauch gemacht und Frau Wemheuer dem Kreistag zur Wahl vorgeschlagen."Die freiwerdende Planstelle von Frau Wemheuer als Kreisrätin/Kreisrat wird öffentlich ausgeschrieben. Dies hat der Kreistag im Anschluss an die Wahl ebenfalls beschlossen. Christel Wemheuer (Grüne) ist damit in eine noch verantwortungsvollere Position als bislang schon vorgerückt, da sie Vertreterin des Landrates ist. Und der Landrat bzw. dessen Vertretung, ist für wichtige Aufgaben auch in Krisenfällen und Ausnahmesituationen zuständig. Der Landkreis ist incl. Stadt Göttingen die verantwortlich für das Rettungswesen und den Brand- und Katastrophenschutz, das Gesundheitswesen und die Lebensmittelüberwachung Leistungen nach dem Sozialgesetzbuch XII, Tierseuchenbekämpfung etc. |
Demografiebeauftragte Regina Meyer Regina
Meyer ist als Demografiebeauftragte für den Landkreis tätig geworden
und seit 15.11.12 im Kreishaus beschäftigt. Bisher war Regina Meyer vor allem
bekannt durch ihre Aktivitäten bei der >Freien
Altenarbeit und im Bereich von Erzählcafés, >Wohnprojekten
für Alte und Mehrgenerationenprojekte. Ihre Aufgabe beim Kreishaus ist
es, auf die gravierenden Auswirkungen des allgemeinen Bevölerkungsrückgangs
(bis 2030 minus 17 %) und der Überalterung im Landkreis mit geeigneten Projekten
zu reagieren. Bei der Verwirklichung von Projekten sollen "bereits bestehende
Initiativen" und "bürgerschaftliches Engagement" eingebunden werden.
Landrat Reuter (SPD) hofft "Die Städte und Dörfer werden attraktiv bleiben,
wenn sich die Bürgerinnen und Bürger vor Ort dafür einsetzen. Dabei soll die Demografiebeauftragte
sie unterstützen.“
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Landkreis startet Internetseite für Tauschen und Verschenken Abfall soll vermieden werden Im Sperrmüll landen oftmals Gegenstände, die dafür eigentlich zu schade sind. Der Landkreis Göttingen bietet eine neue Möglichkeit, Interessenten für diese Gegenstände zu finden. Zu erreichen ist der Markt unter www.landkreis-goettingen.de (Rubrik Umwelt- und Abfallwirtschaft). "Viele Dinge bekommen eine längere Lebens- und Nutzungszeit. Die Wieder- und Weiterverwendung intakter Gegenstände schont die Umwelt und trägt zum Klimaschutz bei, dassProduktionsenergie und Rohstoffe für die Herstellung von neuen Produkten eingespart werden“, erklärt Kreisrätin Christel Wemheuer. Auch der soziale Gedanke spielt beim Tausch- und Verschenk-Markt eine wichtige Rolle. Immer mehr Menschen müssen mit wenig Geld auskommen. Sie können sich manch wertvolle, gebrauchsfähige Gegenstände nicht leisten, die von anderen Menschen als nicht mehr nutzbar weggeworfen werden." |
Statt Grüne/CDU zukünftig Grüne/SPD im Kreistag Gruppenvertrag zwischen SPD und GRÜNEN trifft auf große Zustimmung in den Mitgliederversammlungen "Die Verhandlungen haben gezeigt, dass die Schnittmengen zwischen SPD und GRÜNEN am größten sind, wenn es um die praktische Politik für die Menschen in dem Landkreis Göttingen geht. Deshalb sind die Verhandlungen sehr zügig und unkompliziert verlaufen", verdeutlichte Hans Georg Schwedhelm, Sprecher des GRÜNEN Kreisverbandes Göttingen. Es habe ein Sondierungsgespräch und einen Verhandlungstermin zwischen SPD und den GRÜNEN gegeben. Wir wollen die Politik im Landkreis Göttingen in den kommenden fünf Jahren zusammen mit den GRÜNEN gestalten. Trotz knapper Kassen wollen wir in der Verkehrspolitik, der Sozialpolitik, bei der Umsetzung der Energiewende und in der Schulpolitik neue Akzente setzten", erklärte Marcel Riethig, stellvertretender Vorsitzender des SPD-Unterbezirks Göttingen. Für die SPD hat der Unterbezirksvorstand in seiner Sitzung am 7. Oktober 2011 der Vereinbarung zugestimmt.Die Grüne Mitgliederversammlung hat am 11. Oktober den Gruppenvertrag ihrerseits mit wenigen kritischen Nachfragen aber dann fast einmütig ebenfalls auf den Weg gebracht. Die Vereinbarung gilt für fünf Jahre. "Wir wollen einen Landkreis in Südniedersachsen schaffen unter Beteiligung der Landkreise Osterode, Northeim und Göttingen. Hierfür haben wir uns das Ziel März 2013 gesetzt. Dann gibt es auch die vom Land versprochene Entschuldungshilfe", erklärte Riethig. "Der Prozess der Vereinigung soll unter aktiver Beteiligung der Bevölkerung, der Gemeinden und Städte und der Beschäftigten bei den Landkreisen durchgeführt werden. Wir wollen vielfältige Informations- und Beteiligungsformen nutzen, zum Beispiel das Internet. In Bürgerforen sollen die Bürgerinnen und Bürger mit Politik und Verwaltung den Prozess begleiten und ihn bereichern", sagte Riethig. Gemeinsames Ziel sei es, die CDU in den Diskussionsprozess intensiv einzubeziehen. "Die im Kreistag beschlossene Energiewende wird jetzt kraftvoll umgesetzt. Dabei geht es um die Verzahnung der Aktivitäten in den Gemeinden und Städten sowie um eine Unterstützung von lokalen Initiativen, die zum Beispiel Windräder oder Solaranlagen betreiben wollen", erklärte Martin Worbes, Vorsitzender der Grünen Kreistagsfraktion. "Die Gruppenpartner habe weiter verabredet, dass der Landkreis Göttingen keine neuen Straßen bauen wird. Die Südumgehung in Göttingen und die Umgehungsstraße um Dransfeld werden aus dem Raumordnungsprogramm gestrichen. Durch ein Verkehrskonzept, weg vom Auto hin zu Schiene, Bus und Rad, wollen wir den CO2-Ausstoß bis zum Jahr 2040 um 40% reduzieren. Dies wird nur bei einem Verkehrskonzept in Abstimmung mit der Stadt Göttingen gelingen", sagte Worbes. Dabei solle ein besonderes Augenmerk auf die Verkehrsteilnehmer gerichtet werden, die täglich nach Göttingen einpendeln. "> "Schulpolitische Akzente werden gesetzt, indem die Eltern zur Einrichtung einer IGS in Hann. Münden befragt werden. Die aktuellen Schuleinzugsgebiete werden überprüft werden und dabei denken wir besonders an Dransfeld. Die Stärkung der Berufsschulstandorte in Hann. Münden und Duderstadt ist ebenfalls Teil der Vereinbarung. Für Duderstadt ist als erster Schritt die Schaffung einer Altenpflegeschule an der BBS vereinbart worden", teilte Jörg Wieland, wieder gewählter Vorsitzender der SPD-Kreistagsfraktion, mit. "Zu den Vereinbarungen gehört der Ausschluss von betriebsbedingten Kündigung beim Landkreis Göttingen und die Zusicherung, dass es keine Privatisierungen geben wird", erklärte Hans Georg Schwedhelm. "Diese Zusicherung der Politik soll in einer Dienstvereinbarung für die Beschäftigen abgesichert werden." "Sozialpolitisch wird zukünftig wieder der hilfebedürftige Mensch im Mittelpunkt stehen, so dass die freien Wohlfahrtsverbände und Beratungsstellen für ihre wichtige Arbeit mehr Kontinuität und Sicherheit haben werden. Mit der Stadt Göttingen werden wir eine partnerschaftliche Zusammenarbeit anstreben, daran hat es in der Vergangenheit oft gemangelt. Außerdem werden der Beitritt zur Gesundheitsregion sowie der Erhalt der Handweberei Rosenwinkel, als sozialer Betrieb, umgesetzt," erläutert Wieland. |
Neue Leiterin für Kreisentwicklung und Bauen beim Landkreis Pressemitteilung 6.1.11 / Seit dem 1.1.2011 ist Andrea Brückner die neue Leiterin des Amtes für Kreisentwicklung und Bauen beim Landkreis Göttingen. Sie wurde 1965 in Oldenburg geboren, wuchs jedoch in der Region Göttingen auf, wo sie bis zum Abschluss Ihrer Hochschulreife lebte. In der Zeit von 1985 bis 1995 absolvierte sie Ihr Architektur-Studium an der Technischen Universität Hannover. Die Laufbahn für den höheren technischen Verwaltungsdienst hat Sie 2000 bei der Bezirksregierung Hannover erfolgreich abgeschlossen. Sie leitete ab 2003 in Isernhagen, bei Hannover, 7 Jahre das kommunale Bauamt, mit den Zuständigkeitsbereichen, Planung, Umwelt und Grün, Tiefbau und Betriebshof. In Ihrer beruflichen Laufbahn war sie als Mitarbeiterin der Stadt Hameln im Stadtplanungsamt tätig. Als Lehrbeauftragte unterrichtete sie an der Fachhochschule Kiel, Abteilung Bauwesen in Eckernförde Baurecht und Städtebaulichen Entwurf. |
Fragen an die Landratskandidaten und - kandidatin 2011 zum Thema Soziales Podiumsdiskussion am Dienstag, den 14.06.2011, 19.30 Uhr im Nachbarschaftszentrum Grone, Deisterstraße 10 Zukunft des Sozialen im Landkreis Göttingen mit den LandratskandidatInnen Bernhard Reuter (SPD), Dinah Stollwerck-Bauer (CDU) und Christine Wemheuer (B 90/GRÜNE) Veranstalter: Arbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege (AGW-Vorsitzender Jörg Mannigel (Diakonie) und Dr. Michael Bonder (AWO) Moderation: Kai Budler, Stadtradio Welche Konzepte haben Sie für den Umgang mit den Auswirkungen des demografischen Wandels im Bereich der stationären und ambulante Altenpflege und im Bereich der Kinder- und Jugendhilfe. Zukunftsvertrag? Wie stehen Sie zu aktuellen Angeboten des Landes, Städte massiv zu entschulden, wenn diese sich im Gegenzug auf langfristige strenge Haushaltsdisziplin verpflichten, die eindeutig nur zu Lasten von Kultur und Sozialem zu erreichen sein wird? Wie stehen Sie zum Subsidiaritätsprinzip, nach dem von eigenen Maßnahmen der öffentlichen Verwaltung abgesehen werden soll, soweit geeignete Einrichtungen, Dienste und Veranstaltungen von anerkannten Trägern der freien Wohlfahrtspflege betrieben werden oder rechtzeitig geschaffen werden können? Wie stehen Sie zu kommunalen Ausgründungen wie der JSN (Jugendhilfe Südniedersachen), die als quasikommunale Einrichtung zu den Trägern der freien Wohlfahrtspflege in den Wettbewerb tritt? Wie sind Sie in ihrem bisherigen Amt mit den Wohlfahrtsverbänden umgegangen und wie stellen Sie sich den Umgang mit den Wohlfahrtsverbänden als Landrätin oder Landrat vor? |
Arbeitsplätze (Stellen)-zahl und Arbeitskräftezahl beim Landkreis 14.12.10 / Im Bereich der Arbeitslosenverwaltung sind beim Landkreis Göttingen zusätzliche Stellen erforderlich geworden. 2009 auf 2010 gibt es einen Stellenzuwachs von 45,3 Stellen. Dieser ist u. a. auf die Übernahme der Leistungssachbearbeitung von den Gemeinden zurückzuführen, die aufgrund der Aufhebung der entsprechenden Heranziehungsvereinbarung notwendig war. Der Landkreis betreut nun ca. 21.000 Arbeitslosengeld II-Empfänger von Kreis und Stadt. Sehr viele MitarbeiterInnen müssen sich jedoch eine Stelle teilen, die Teilzeitquote im Landkreis beträgt ca. 44 % . Die Teilzeitqote ist statistisch definiert als der Anteil der Teilzeitbeschäftigten an der Gesamtzahl der Beschäftigten. Also fast die Hälfte der Landkreisbeschäftigten hat keine volle Stelle und folglich auch kein volles Gehalt! Die hohe Teilzeitquote wertet der Landrat in einer Pressemitteilung aber als "familienfreundlich". In der Verwaltung des Landkreises von 2004 bis 2010 sind außerhalb der Arbeitslosenverwaltung sogar 40,1 Stellen gestrichen worden. Durch die Neuordnung der Arbeitslosenverwaltung (nach SGB II) zwischen der Stadt Göttingen und dem Landkreis sind von den vorher insgesamt notwendigen Stellen 18 Stellen (also noch mehr MitarbeiterInnen) bei Leistungssachbearbeitung und Fallmanagement "eingespart" worden. (Nach einer Pressemitteilung des Landrats vom 14.12.2010) |
"Kultur im Kreis" Programm 2011 So. 21.08.11, 19 Uhr Landgut von Bodenhausen, Niedergandern, Quintett Avanti, Alles auf Blech Traditionsgemäß erfolgt die Eröffnung des Festival mit Bläsern. Erstmalig lädt das Landgut von Bodenhausen in Niedergandern bei Friedland am 21. August ein zu einem Open Air Konzert mit dem jungen Quintett Avanti und einem Programm von Barock bis Jazz, von JS Bach bis Irving Berlin. Sa. 27.08.11, 20 Uhr, Rittersaal im Schloß Adelebsen Astor Trio, Werke von Astor Piazolla, Enrique Granados, Manuel de Falla u.a. Das Astor Trio in der außergewöhnlichen Besetzung Gitarre, Violine und Bass huldigt im Rittersaal in Adelebsen mit seinem Programm nicht nur dem 90.Geburtstag seines Namensgebers Astor Piazolla, es spannt den Bogen zwischen allen Stilrichtungen von Klassik bis Django Reinhard. So. 28.08.11, 19 Uhr Gaussturm, Dransfeld, VIVA VOCE, A-Capella Open Air Ein Open Air am Gaussturm kann nach dem Erfolg des letzten Jahres natürlich nicht fehlen. VIVA VOCE, eines der bekanntesten Vokalensembles deutschlandweit, wird mit seinem eigenen Stil, dem "Vox-Pop", den Hohen Hagen zum Schwingen bringen. So. 04.09.11, 11 Uhr Burgruine Sichelnstein, Jazztified, Jazzfrühschoppen Auf den Gesangsworkshop warten bereits viele Fans. Auch Jazztified, die Göttinger Jugendbigband, ist in diesem Jahr mit einem Jazzfrühschoppen in der Burgruine Sichelnstein dabei. Mi. 07.09.11, 20 Uhr Muthaussaal Burg Hardeg, die FunTasten, Klassik und Kabarett Mit einem Ausflug in den Nachbarlandkreis Northeim schaut "Kultur im Kreis" auch örtlich über den Tellerrand. Das Klavierduo die FunTasten ist zu Gast bei der Kulturinitiative Hardegsen auf der Burg Hardeg. Mit sprühendem Witz und kreativem Entertainment und satirischen Ideen zaubern die beiden Pianistinnen ein Klavierkonzert, das Musikliebhaber jeder Couleur begeistert. Sa. 17.09.11, 19 Uhr Open Air Brotmuseum Ebergötzen, Le Clou, Cajun-Musik der Südstaaten Die Cajun-Cult Band "Le Clou" wird mit ihrem « Südstaaten-Sumpf-Rock’n Roll" das Brotmuseum in Ebergötzen zum Mitswingen bringen. So. 18.09.11, 19 Uhr Gut Sennickerode, Gemeinde Gleichen, Tatjana Masurenko und Roglit Ishay, St. Petersburger Träume Ganz angepasst den zauberhaften Räumlichkeiten des Gutes Sennickerode, das in diesem Jahr erstmalig seine Türen für "Kultur im Kreis" öffnet, wird die international gefeierte Bratschistin Tatjana Masurenko mit ihrer Klavierpartnerin Roglit Ishay in die weißen Nächte von St. Petersburg entführen. Sa. 24.09.11, 17 Uhr St. Markuskirche, Scheden, Rundfunk-Jugend Chor Wernigerode, Chorliteratur von Klassik bis Pop Die St. Markuskirche in Scheden ist Gastgeber des Rundfunk-Jugend Chores Wernigerode, der ein vielseitigen Programm internationaler Chorliteratur, deutschen und internationalen Volksliedern sowie Spirituals und Gospels präsentiert. Sa. 01.10.11, 20 Uhr Eichsfeldhalle Duderstadt, Jan Josef Liefers & Oblivion, Grenzgänge Fr 27.5.11 20.00 Uhr, Dransfeld, Landhotel Zur Krone Jan Josef Liefers & Oblivion, Grenzgänge Mi 22.6.11 20.00 Uhr, Dramfeld, Dorfgemeinschaftshaus Jan Josef Liefers & Oblivion, Grenzgänge Sa 25.6.11 18.00 Uhr, Tiftlingerode, Grundschule Jan Josef Liefers & Oblivion, Grenzgänge Fr 01.7.11 20.00 Uhr, Mingerode, Elferratskeller Jan Josef Liefers & Oblivion, Grenzgänge Sa 27.8.11 20:00 Uhr, Barterode, Gasthaus Plumbohm Jan Josef Liefers & Oblivion, Grenzgänge Sa 9.9.11 20:00 Uhr, Seulingen, Bürgerhaus Jan Josef Liefers & Oblivion, Grenzgänge Sa 8.09.11 20:00 Uhr, Hann. Münden, Landhotel Schmucker Jäger Jan Josef Liefers & Oblivion, Grenzgänge |
"Kultur
im Kreis" 8.
August - 28. September 2010
Samstag, 14. August 2010, 20 Uhr A-Capella-Open-Air, Dransfeld am Hohen Hagen mit der A-Capella-Gruppe Seven Up am Gaussturm vom mittelalterlicher Minnegesang bis Michael-Jackson-Titel. Gesangsworkshop (Anmeldung) Sonntag, 22. August 2010, 19 Uhr Akkordeon-Duo Toeac (Holland) mit Werken von Modest Mussorgski, Astor Piazolla u. a. Historische Spinnerei Gartetal, Klein Lengden. TOEAC, das sind Renée Bekkers und Pieternel Berkers, studierten beide am Konservatorium im holländischen Tilburg, . Eine Führung um 18 Uhr durch die Historische Spinnerei, Steinsmühle 3 , 37130 Gleichen OT Klein Lengden gibt Einblicke in einen bis heute voll funktionsfähigen frühindustriellen Maschinenpark zur Garnproduktion und Buchbinderei. Samstag, 28.August 2010, 20 Uhr "Undine – ein Märchen von tragischer Liebe im alten „Tanz- und Studentenparadies“ an der Quelle Mariaspring / Bovenden „Kultur im Kreis“ wenn die Geschichte der Wassernixe Undine nach einem Märchen von Friedrich de la Motte-Fouqué zur Flötensonate von Carl Reinecke in dieser Form erstmals aufgeführt wird. Die verwunschene Waldquelle Mariaspring in Eddigehausen bildet die romantische Kulisse für Birte Simon, Flöte, Julia Bartha, Klavier und Julia Hansen, Rezitation. Hier wird ein historischer Vergnügungsort wieder belebt, der zum Ende des 18. Jahrhunderts bis zum Anfang des Ersten Weltkrieges ein beliebtes Ausflugsziel war: das „Tanz- und Studentenparadies“ diente Göttinger Studenten und anderen Vergnügungssüchtigen als fröhlicher Treffpunkt. Sie kamen zu Pferde, zu Fuß und in Kutschen, um sich an Wochenenden bei Musik und Tanz zu belustigen. Kultur im Kreis und die Kulturfreunde Bovenden e.V. wollen mit dem tragischen Märchen von Undine und der gleichnamigen romantischen Flötensonate von Carl Reinecke den alten Traditionsort wieder in Erinnerung bringen und die drei Göttinger Künstlerinnen versprechen ein einmaliges literarisch – musikalisches Erlebnis. Weitere Informationen zur Veranstaltungsreihe Kultur im Kreis, zum Konzert und zu den Tickets unter www.goettingerland.de/kik . Tickets gibt es im Alten Rathaus Göttingen, Tel. 0551- 49980-31, an den bekannten Vorverkaufsstellen sowie Restkarten an der Abendkasse." Samstag, 4. September 2010, 20 Uhr Straßenmusik der etwas anderen Art Jian & Friends Rhumequelle , spielen zum Abschluss der Quellenkonzerte open air und unplugged an der Rhumequelle Sonntag, 12. September 2010, 19 Uhr Der Saxophonist Mulo Francel und Nicole Heartseeker an der Orgel spielen in der St. Johannis-Kirche in Rosdorf Samstag, 18. September 2010, 20 Uhr Wasserscheune Erbsen - Ins Reich der Phantasie entführt das Figurentheater mit dem russischen Märchen von der "Froschprinzessin. Eine Ausstellung mit Leinwänden und Druckgrafiken des Duderstädter Künstlers Ulrich Hollmann ergänzt die Veranstaltung in dieser außergewöhnlichen Galerie. Sonntag, 19. September 2010, 19 Uhr Orchesterkonzert Göttinger Symphonie Orchester Welfenschloss Hann.-Münden Werke von Carl August Nielsen, Antonin Dvorák und Wolfgang Amadeus Mozart Dienstag, 28.September 2010, 20 Uhr Eichsfeldhalle Duderstadt - Kultur im Kreis feiert seinen Abschluss gemeinsam mit dem 60jährigen Vereinsjubiläum der Theater- und Konzertvereinigung Duderstadt mit einer Opern- und Operetten-Gala des Theaters Nordhausen und dem Loh-Orchester Sondershausen - Nachtrag 20.7.10 : Der zunächst angekündigte Paul Pott hat abgesagt
Weitere Informationen, Workshopanmeldungen und Tickets unter www.goettingerland.de/kik , www.ticketsdransfeld.de, Stichwort: Kultur im Kreis sowie an den bekannten Vorverkaufsstellen.
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Bürokratische Provinzposse um ein Auskunftsbegehren zum Tagessatz Die Anfrage eines lebenspraktisch eingestellten Gewerkschafters (Ronald Schminke MdL und Mitglied des Kreistages SPD) trifft auf die Welt der Bürokratie von Landrat Schermann CDU und Kreisrat Wucherpfennig / Das ganze dauerte vom 22.12.09 bis 22.2.10. In der Sache ging es um den >Tagessatz
Zwischenspiel: Herr Wucherpfennig mochte die Frage nicht beantworten und wies darauf hin, dass es Sache des Landrats sei, darauf zu antworten. Schminke ließ daraufhin an ihn schriftlich die Bitte ausrichten, dass er, Wucherpfennig den Brief "unverzüglich weiterleiten" solle. Es kam keine Antwort von Wucherpfennig an Schminke. Im Ausschuß Gesundheit und Soziales gab die SPD-Fraktion ihrem Ärger darüber Ausdruck. Herr Wucherpfennig - ein Meister der bürokratischen Kunst ließ die Kritik an einem Schutzschild formaler Erklärungen abgleiten. Daraufhin wetterte der gewerkschaftlich aus dem Bausektor erfahrene Schminke in einer Pressemitteilung sinngemäß, wer so reagiere wie Wucherpfennig, der gehöre wohl nicht auf diesen Posten
Fotokopie des Briefteils / aus Pressemitteilung v. 22.2.10 |
Programm Kultur im Kreis - 23.8. - 20.9.08 Samstag, 23. August open air >> Ganz schön feist & Vocaldente Waldbühne Bremke Dieser Veranstaltungsort bietet bis zu 900 Besucher/innen Platz. um 14 Uhr findet dort auch ein Workshop mit Vocaldente statt,Karten für das Konzert gibt es bei der Tourist-Information im Alten Rathaus in Göttingen Oder beim HURKUT Gleichen e.V. Telefon 05592 800 oder 05508 506 keickhoff@web.de Freitag, 29. August Veranstaltungsort verlegt in die Burgschänke Adelebsen , Untere Str.33 Country-Night Slow Horses Adelebsen,Die Veranstaltung ist in eine "US-Amerikanische Countrywoche" eingebettet. Und so findet in zeitlicher Nähe zum Auftritt der Slow Horses am 27.8.08 ein Line-Dance Workshop in der Reithalle am Burgberg im Mehrgenerationenhaus statt. Der wird von einer örtlichen Linedance-Gruppe durchgeführt, die sich von der Veranstaltung auch neue Mitglieder verspricht. Schließlich wird noch ein Barbeque stattfinden. Sonntag, 7. September Kammerkonzert Klarinettenquintette von Brahms und Mozart Linos Ensemble St. Martini in Lenglern. Samstag, 13. September Rittergut Besenhausen, 19 Uhr open air spielt das Berliner Saxophon Ensemble im sonst verschlossenen Innenhof des Rittergutes . Ob Klassik, Neue Musik, Tänze der Renaissance oder Tangos, ob Bach, Gershwin, Ravel oder Piazzolla. Ausweichquartier im Alten Schafstall 11-18 Uhr Gemeinschaftsschau der 25 offenen Ateliers. 16 Uhr Vernissage, 18 Uhr Führung Handweberei Rosenwinkel Werkstätten. Hofcafe ist bis abends geöffnet. Rittergut Besenhausen (Bild vom Café)Löwenhagen 16 Uhr Musikalisches Picknick open air im Park des Schlosses Löwenhagen, "Der historische Park des Schlosses Löwenhagen bezaubert die Besucher durch uralte Bäume und einen Irrgarten und bietet am Sonntag, 14.September, - am Tag des offenen Denkmals - erstmals ein musikalisches Picknick. Das Jugendvokalensemble Hann.Münden und das Querflötenquartett der Musikschule des Landkreises Göttingen singen und spielen ein kurzweiliges Programm von Rock bis Pop, von Klassik bis Romantik. Ein Picknick im Grünen wird dieser Veranstaltung ein ganz besonderes Flair verleihen und ist mit günstigen Eintrittspreisen ein Sonntagsvergnügen für jeden Geldbeutel. Es ist geraten, Picknickkörbe frühzeitig zu ordern (Tel.05502/910829). Die Kirche in Löwenhagen steht als Ausweichquartier bei schlechtem Wetter zur Verfügung."
Offene Ateliers im Göttinger Land 20/21
September und 27/28 September 15 - 19 Uhr Im Vorlauf dazu findet eine 13. - 14.9.08 eine Gemeinschaftsausstellung aller Beteiligten im alten Schafstall des Ritterguts Besenhausen statt. Offene Ateliers 2008 Ateliers und Werkstätten 2008 18.8.08 / "Kultur ist genau so wichtig wie DSL im Landkreis" meinte sinngemäß Landrat Schermann bei der Begrüßung zur Vorstellung des kleinen Musikfestivals im Landkreis. Kultur gehöre zur Infrastruktur und die solle "auch in der Fläche" angeboten werden. Dabei würden in der Reihe "Kultur im Kreis" gleichzeitig besondere Veranstaltungsorte ausgesucht, die für sich bereits kulturelle Vielfalt darstellten. Burg Adelebsen, Kloster Bursfelde, Sielmannstiftung, Waldbühne Bremke, Gut Löwenhagen, Rittergut Besenhausen.Ausserdem, so Schermann, führe die Veranstaltungsreihe auch die verschiedenen Organisationen der KulturveranstalterInnen zusammen, so dass ein Netzwerk der Kulturorganisationen entstünde.Zentraler Vorverkauf im Alten Rathaus der Stadt Göttingen und an den bekannten Vorverkaufstellen in den Veranstaltungsorten. |
z.B. eine Sitzung im Mai 2007 : Radioaktivität - Grundwasser Göttingen Der Kreistag wandte sich einstimmig gegen das Verfüllungs- und Flutungskonzept des Atomendmülllagers Asse bei Remlingen. Dieses statt nach Atomrecht nach Bergrecht (damit ohne Einfluss von Bürgerbeteiligung) betriebene Atomforschungsbergwerk (wie es offiziell bezeichnet wird) stellt für Zehntausende von Jahren ein unkalkulierbares Risiko dar. So gefährdet das Flutungskonzept der Betreiber mittelfristig über das Grundwasser auch das Göttinger Kreisgebiet. Inzwischen wurde bekannt, dass die Radioaktivität dort etwa doppelt so hoch ist, wie noch vor ein paar Monaten angenommen. Die Linke. erhofft sich einen Domino-Effekt durch die Resolution des Kreistages, der damit auch die Bemühungen vor Ort (insbesondere eine Resolution des Wolfenbütteler Kreistages zur Schließung der Anlage) unterstützen will. Andere Kreise im Regierungsbezirk und angrenzende Kommunen sollen über die Unterrichtung der Metropolregion Hannover-Braunschweig-Göttingen angespornt werden sich in ähnlicher Weise zu engagieren. 9. Mai 2007 Wertgutscheine Nach dem Willen der Mehrheit des Kreistages soll die Ausgabe von Wertgutscheinen an Flüchtlinge durch Bargeldzahlungen ersetzt werden, um vor Allem die Diskriminierung von Asylbewerber/innen und gleichzeitig die Ausgaben der Verwaltung zu verringern. SPD und Grüne unterstützten unseren Antrag, während CDU und FDP vor allem rechtliche Bedenken; analog der im Vorfeld von der Verwaltungsspitze artikulierten Einwände - vortrugen. Die Mehrheit machte sich allerdings eine andere juristische Deutung zu Eigen. Dies betrachtet die Linke als großen Schritt, beendet es doch eine menschenunwürdige Praxis für die Betroffenen. Gemeinsam mit außerparlamentarischen Initiativen wird die Linke. darüber wachen, inwieweit die Beschlüsse auch tatsächlich so zeitnah wie möglich umgesetzt werden. 9. Mai 2007 Resolution gegen Rechtsextremismus Kontrovers
war ebenfalls die vom DGB formulierte und von der Fraktion DieLinke eingebrachte
Resolution gegen Rechtsextremismus. Diese war bereits auf Initiative der Göttinger
Linken mit kleinen Änderungen im Stadtrat Göttingen einstimmig verabschiedet
worden und später auch im Gemeinderat Rosdorf und ohne Beteiligung der Linken
im Gemeinderat Jühnde. Entsprechend wurde dann auch mittels Änderungsantrag
der CDU im Kreisausschuss interfraktionell eine Zustimmungsempfehlung für
den Kreistag verabschiedet. Flughafen Kassel Calden Einstimmig wurde eine Resolution gegen den Ausbau des Flughafens Kassel-Calden beschlossen. Eckhard Fascher wies daraufhin, dass die Linke diesseits und jenseits der Landesgrenzen gegen den Flughafen ist, in Hessen, insbesondere auch im Landkreis Kassel, aber die beiden großen Parteien den Flughafenausbau betreiben wollen. 9. Mai 2007 Emmissionskataster Neu
eingebracht zur Beratung in den Ausschüssen wurde ein Antrag der Linken zur
Erstellung eines Emmissionskatasters. Ziel des Antrages ist es, zu erfassen wo
sich Schadstoffquellen befinden, um eine bessere Planung von Industrieanlagen,
Verkehrswegen aber auch Standorten für Jugend- oder Erholungseinrichtungen
durchführen zu können. |