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Das
Dokument, das erstmals die befestigte Anlage Nörtens erwähnt, stammt aus dem Jahre
1101.Dies Anlage diente zur Überwachung der dortigen Verkehrswege. Sie wurde im
Rahmen der Christianisierung des östlichen Raumes zum Eichsfeld durch das Erzbistum
Mainz begründet, weshalb sie auch "Mainzer Haus" nennt, das häufig Besuche
des Erzbischofs Ruthard von Mainz verzeichnete.
Beide Teile wurden nun durch einen innere Burggraben zwischen beiden Häusern getrennt. Viele kriegerische Belagerungen bis weit ins 17. Jahrhundert belasteten die Bausubstanz so schwer, dass im März 1698 große Teile des Vorderhauses einstürzten.
Die Familie von Hardenberg verließ die Burg und begann den Neubau des heutigen Schlosses mit dem offiziellen Namen "Vorderhaus Hardenberg" (in Ableitung des ehemaligen Wohnsitzes innerhalb der alten Burganlage), in das sie 1710 einzog. 1720 verlassen auch die Hinterhaus-Bewohner ihren Wohnsitz. Um 1840 werden viele Sanierungs vorgenommen, wobei im neoromantischen Stil die Zugbrücke, das Eingangstor und ein neuer Turm zusätzlich errichtet werden. Seit 1962 wird ständig am Erhalt der Burg gearbeitet. Früher Schauplatz zahlreicher kriegerischer Auseinandersetzungen, wird die einstige Festung heute als pittoreske Umgebung friedlich genutzt: Seit Mai 2001 kann innerhalb der alten Gemäuer geheiratet werden, ein eigenes Standesamt ist vorhanden.
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