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Witzenhausen/Werra
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und Touristik
(Bereich Landschaft / Touristik in der Sitemap) Mit
dem Rad läßt es sich durchaus nach Witzenhausen fahren, wir hatten die Räder allerdings
auf dem Dachgepäckträger bis nach Witzenhausen mitgenommen. Von Witzenhausen gibt
es einen Weg an der Bundesstraße entlang, der allerdings nur zu empfehlen ist,
wenn man wie wir unbedingt den Zweiburgenblick haben möchte. Zur Burg
Hanstein sowie zur Teufelskanzel
ist ein eigener Ausflugstag sinnvoll.  Zweiburgenblick
bei Wendershausen - hinten links Burg Hanstein der Hansteiner Raubritter,
vorne rechts Burg Ludwigstein der Thüringer Landgrafen zur Eindämmung der
Raubritter./ 2004
Wer eher das Radfahren
geniessen möchte, sollte vorher nach Unterrieden fahren und von dort die Radwege
Richtung Werleshausen, Lindewerra, Wahlhausen bis Bad Sooden Allendorf nehmen.
 | Radweg
an der Werra zwischen Werleshausen und Lindewerra in Richtung Eisenbahnbrücke
Werleshausen fotografiert. |  | Blick
ins Werratal von der "Brücke der Einheit" in Lindewerra aus, das früher
auf dem Gebiet der DDR lag weswegen die Brücke auch abgerissen war und erst 1999
neu hergestellt wurde. |  | "Schloß"
Werleshausen, eigentlich kein Schloß sondern nur ein Gehöft - entstand im 13 Jahrhundert
mit zunächst nur einem Obergeschoß, erbaut von einer freien Bauernfamilie. Der
Turm diente zur Überwachung der Werra-Fischerei und des Werraufers an dem eine
alte Salzstraße entlangführte. | Mitte
des 16 Jahrhunderts zerstörte ein Brand das gesamte Anwesen und alles brannte
nieder, nur die Grundmauern und der Turm blieben übrig. An gleicher Stelle wurde
auf den Restmauern ein zweigeschossiges Haus errichtet. 1556 erfolgten bauliche
Erweiterungen durch zwei Ecktürmen und einen Erker. Das Gehöft gehörte zu dieser
Zeit zur Burg Hanstein. 1840 bewohnte Christoph von Christen (Dekan der Medizinischen
Fakultät in Budapest) nach seiner Heirat mit einer Tochter der Familie von Hanstein
das Gebäude. Das Gebäude steht unter Denkmalschutz, kann von außen besichtigt
werden, aber nur bis zur Frontansicht damit die Privatsphäre der der dort
wohnenden Familien geschützt leibt. Die zum Anwesen gehörenden landwirtschaftlichen
Flächen sind wegen der Hanglagen schwer zu bewirtschaften und verpachtet, die
Besitzer des Hauses gehen seit Generationen Berufen außerhalb der Landwirtschaft
nach. zum
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