goettinger stadtinfo 
 Texte und Bilder © Impressum

Radtour: Witzenhausen/Werra

> Ausflugsziele und Touristik (Bereich Landschaft / Touristik in der Sitemap)

Niemetal
Gartetal
Hurkut-Stein
Die Gleichen
Hoher Hagen
Karstweg-Wanderung

Weißwassertal
Plesseburg
Salzderhelden
Teufelskanzel
Burg Hardenberg
Werratal
Burg Hanstein / Ludwigstein

Mit dem Rad läßt es sich durchaus nach Witzenhausen fahren, wir hatten die Räder allerdings auf dem Dachgepäckträger bis nach Witzenhausen mitgenommen. Von Witzenhausen gibt es einen Weg an der Bundesstraße entlang, der allerdings nur zu empfehlen ist, wenn man wie wir unbedingt den Zweiburgenblick haben möchte.
Zur Burg Hanstein sowie zur Teufelskanzel ist ein eigener Ausflugstag sinnvoll.

werra5_6.JPG (14311 Byte)
Zweiburgenblick bei Wendershausen - hinten links Burg Hanstein
der Hansteiner Raubritter, vorne rechts Burg Ludwigstein
der Thüringer Landgrafen zur Eindämmung der Raubritter./ 2004

Wer eher das Radfahren geniessen möchte, sollte vorher nach Unterrieden fahren und von dort die Radwege Richtung Werleshausen, Lindewerra, Wahlhausen bis Bad Sooden Allendorf nehmen.

werra4_7.JPG (20814 Byte)Radweg an der Werra zwischen Werleshausen und Lindewerra in Richtung Eisenbahnbrücke Werleshausen fotografiert.
werra8_11.JPG (15178 Byte)Blick ins Werratal von der "Brücke der Einheit" in Lindewerra aus, das früher auf dem Gebiet der DDR lag weswegen die Brücke auch abgerissen war und erst 1999 neu hergestellt wurde.
werra1_15.JPG (20422 Byte)"Schloß" Werleshausen, eigentlich kein Schloß sondern nur ein Gehöft - entstand im 13 Jahrhundert mit zunächst nur einem Obergeschoß, erbaut von einer freien Bauernfamilie. Der Turm diente zur Überwachung der Werra-Fischerei und des Werraufers an dem eine alte Salzstraße entlangführte.

Mitte des 16 Jahrhunderts zerstörte ein Brand das gesamte Anwesen und alles brannte nieder, nur die Grundmauern und der Turm blieben übrig. An gleicher Stelle wurde auf den Restmauern ein zweigeschossiges Haus errichtet. 1556 erfolgten bauliche Erweiterungen durch zwei Ecktürmen und einen Erker. Das Gehöft gehörte zu dieser Zeit zur Burg Hanstein. 1840 bewohnte Christoph von Christen (Dekan der Medizinischen Fakultät in Budapest) nach seiner Heirat mit einer Tochter der Familie von Hanstein das Gebäude.
Das Gebäude steht unter Denkmalschutz,  kann von außen besichtigt werden, aber nur bis zur Frontansicht damit die Privatsphäre der  der dort wohnenden Familien geschützt leibt. Die zum Anwesen gehörenden landwirtschaftlichen Flächen sind wegen der Hanglagen schwer zu bewirtschaften und verpachtet, die Besitzer des Hauses gehen seit Generationen Berufen außerhalb der Landwirtschaft nach.

zum Anfang