Tschernobyl 26.4.1986Göttingen während der Tschernobyl ReaktorkatastropheGedenken an Tschernobyl 2017 25.4.17 Tschernobyl – Erinnerungsveranstaltung Gänseliesel 19 Uhr In Gedenken an die tausenden Opfer ruft Greenpeace dazu auf, sich am Gänseliesel zu einer Mahnwache zu versammeln. 26.4.17 Tschernobyl - Gedenken und Forderungen gegen Grohnde Im Vorfeld der Kreistagssitzung lädt die Anti-Atom-Initiative Göttingen um 14 Uhr zur Kundgebung „Tschernobyl mahnt: AKW Grohnde sofort abschalten“ auf den Hiroshimaplatz ein. Neben Infotisch und Aktionen wird es Redebeiträge zu den Ereignissen in Tschernobyl vor 31 Jahre geben. Weiterhin werden die zahlreichen Pannen und Störfälle im Atomkraftwerk Grohnde aufgeführt. Anschließend gehen wir um 16:45 Uhr gemeinsam vom Hiroshimaplatz zum Cheltenhampark. Am dortigen Ginkgo-Baum, welcher anlässlich der Atomkatastrophe in Tschernobyl gepflanzt wurde, findet dann um 17 Uhr eine Mahnwache statt.
Tonbandaufnahme der Bürgertelefonansage zu Tschernobyl 1986 Nachdem die Forderungen nach mehr Information nicht mehr ignoriert werden konnten, wurde u.a. ein "Bürgertelefon" in Göttingen eingerichtet, das "Informationen" in täglich beruhigenden Ansagen verbreitete. >Audio-Datei mit Tschernobylansage aus dem Jahr 1986 mp3 / 3,4 MB >> Video: TV-Nachrichten / Warnungen / Verharmlosungen + glatte Lügen |
Am 26. April 1986 zog eine radioaktive Wolke zog über Europa hinweg und belastete weite Teile radioaktiv. Die Zone um den Reaktor ist bis auf weiteres unbewohnbar. Hunderttausende Aufräumarbeiter, so genannte „Liquidatoren“, mussten in den folgenden Monaten einen Sarkophag um den havarierten Reaktor konstruieren, um einen Großteil des radioaktiven Materials im Reaktor zu isolieren. Das Schicksal vieler Liquidatoren ist unbekannt, Experten gehen davon aus, das 50.000 dieser damals jungen Männer inzwischen gestorben sind. „Diese Männer haben vermutlich vielen von uns das Leben gerettet“.. „Sie haben eine Dampfexplosion abwenden können, die ein Vielfaches der ausgetretenen Strahlenfracht in die Umwelt befördert hätte. Für ihren Dienst haben sie ein paar Rubel und eine Medaille gekriegt.“ Im Herbst soll nach Vorstellung der Regierungskoalition ein Energiekonzept für die Bundesrepublik Deutschland beschlossen werden, dass unter anderem Laufzeitverlängerungen für Kernkraftwerke vorsieht. Kritik gibt es dafür von Oppositionsparteien und Umweltorganisationen. Eine Mehrheit der Bevölkerung lehnt nach Umfragen Kernenergie ab. Pressemitteilung Greenpeace 26.4.10 |
Tschernobyl-Aktionstag
- 2008
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Tschernobyl-Aktionstag
- 2006 Vor 20 Jahren zerstörte eine Explosion den Block 4 des Atomkraftwerkes in Tschernobyl. Radioaktiver Fallout verteilte sich über ganz Europa und verstrahlte Landstriche in der Ukraine, Weißrussland und Russland für Generationen. Über 100.000 Menschen starben bisher an den Folgen der weltweit größten Atomkatastrophe, immer noch leiden insbesondere Kinder an Krebs, Immunschwäche und Missbildungen. Der geplante Ausstieg aus der Atomenergie darf nicht rückgängig gemacht werden. Es wird auch gezeigt, dass eine ausreichende Energieversorgung ohne Atomkraft möglich ist. Die Katastrophe von Tschernobyl mahnt uns, nicht auf den Willen oder die Fähigkeiten von PolitikerInnen zu vertrauen, sondern selbst und gemeinsam für den Ausstieg aus der Atomenergienutzung zu streiten.
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Neue Studie über die wahren Folgen von Tschernobyl 7.4.06
/ Die Europäischen Grünen präsentierten heute in Berlin einen neuen Bericht über
die verheerenden und noch immer andauernden Auswirkungen des Super-GAUs in Tschernobyl.
Der Bericht wurde von zwei führenden britischen Wissenschaftlern Ian Fairlie PhD
und David Sumner DPhil im Auftrag der grünen Europa-Abgeordneten Rebecca Harms
geschrieben Der andere Bericht über Tschernobyl' (TORCH - The Other Report on
Chernobyl) kommt zu folgenden wichtigen Schlussfolgerungen (1): · Grüne/EFA
website: http://www.greens-efa.org. |