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Bücher

Buchhinweise von Awi
Philip Roth : "Mein Leben als Sohn"

Noelle Châlet: Die Klatschmohnfrau

Buchempfehlungen
von Laura / Frauen und Kinderbuchladen
vom Buchladen Rote Straße

Satire Köhler, Pawlowski, Umbach

> Literarisches Zentrum
> Büchertag im Albaniviertel
> Buchladen Rote Straße
> Frauenbuchladen Laura

> Buchhandel
> Thalia vs.Buchhandel platt

JuBu-Crew Jugendbuch-Crew

Buchbesprechungen / Autor*innenberichte von goest
> Felicitas Hoppe
>
Iris Hanika "Das Eigentliche"
> Ulli Lust: graphic novel
> J. Vogl "Gespenst des Kapitals"
> Rosemarie Tietze / Tolstoi
> Nino Haratischwili , Roman "Juja"
> Martin Kohan
> Gerhard Paul: Kriegsbilder-Bilderkrieg
> De Lillos "Körperzeit"

 

Buchempfehlungen

Die Autorin Awi rezensiert in lockerer Folge Bücher für goest

Assia Djebar: Die Schattenkönigin (Awi / Feb. 2018)

Die Schriftstellerin Assia Djebar (bürgerlich Fatima-Zohra Imalayène)wurde 1936 in Algerien geboren, und starb 2015 in Paris. Sie arbeitete als Historikerin, Regisseurin und Hochschullehrerin und Schriftstellerin. Sie schrieb in französischer Sprache und wurde in weitere 20 Sprachen übersetzt. Sie gilt als eine der wichtigsten Stimmen des Maghreb.
Inhalt: Isma und Hajila sind mit dem gleichen Mann verheiratet, und gleichzeitig mit unterschiedlichen Werten aufgewachsen. Während Hajila ganz im streng religiösen Islam verhaftet ist und den gemeinsamen Mann als ihren Gebieter anerkennt, dem sie als Sklavin zu dienen hat, wurde Isma weitgehend westlich orientiert erzogen und lebt das Großstadtleben einer emanzipierten, algerischen Frau. Um ihren gewalttätigen Mann verlassen zu können, muss sie ihm eine Zweitfrau suchen, die gleichzeitig die Mutterrolle für Ihre Kinder übernimmt. In der poetisch, bilderreichen Sprache arabischer Erzähltradition entsteht durch Assia Djebar ein Bild der islamischen Gesellschaft, das uns Gegenwart und Vergangenheit dieser Frauen auf berührende Weise nahebringt. Gleichzeitig wird deutlich, dass der Kampf dieser Frauen, um ein selbstbestimmtes Leben im „Neuen Harem“ geführt werden muss, wie es Assia Djebar einmal selbst beschrieb, d.h. im „Harem der miteinander solidarischen Frauen“. Auch wenn dieser Roman auch ganz aus der Sicht der beiden Frauen geschrieben wurde, wird dennoch der Wunsch deutlich, dass es den Frauen nicht ausschließlich um die jeweils eigene Emanzipation gehen möge, sondern das der Wunsch nach gesellschaftlicher Veränderung, die Emanzipation der Männer einschließt.

Buchtipp (nicht nur) für Ältere (von Awi)
Noelle Châlet: Die Klatschmohnfrau
( KiWi Taschenbuch 2001, zuerst erschienen gebunden 1999, 174 Seiten)

22.7.07 / Dies ist ein Buchtip für den Liegestuhl, leicht und beschwingt, aber nicht banal und oberfächlich. Er handelt vom Entdecken einer ersten und letzten Liebe, denn Marthe, die Protagonistin ist siebzig und erlebt sie als Witwe nach einer eintönigen und leidenschaftslosen Ehe.
Im Alter auf sich selbst zurückgeworfen, in einem Leben das freudlos an ihr vorbei gleitet, scheinen alle sinnlichen Gefühle verschüttet. Erst die Begegnung mit dem 10 Jahre älteren Felix ermöglicht es Marthe Leidenschaft, Lebendigkeit und sinnliche Liebe zu erleben. Durch diese Begegnung inspiriert sieht sie bei einem Spaziergang "die Klatschmohnfrau", die in ihr die Erinnerung an die junge, verloren geglaubte Marthe in der roten Bluse weckt; die Marthe, die sie einmal war, vor ihrer arrangierten Heirat mit dem pedantischen Langweiler Edmond und die noch Zugang zu ihrer romantischen, lustvollen, und erotischen Sinnlichkeit hatte.
Taktvoll und einfühlsam erzählt Châlet eine ungewöhnliche Liebesgeschichte, die Sexualität, Zärtlichkeit und Leidenschaft als Teil des Lebens in jedem Lebensalter bejaht. Die körperlichen Anzeichen des Alters und die Begrenztheit der restlichen Lebenszeit, werden dabei nicht ausgeklammert, sondern als Teil der Liebesbeziehung akzeptiert.
Dass Marthe und Felix dabei dem traditionellen Rollenverständnis von Mann und Frau treu bleiben, mag man bedauern. Andererseits gibt dieses aber der Geschichte einen Realitätsbezug der LeserInnen ermutigen kann. Um überraschende neue und glückbringende Erfahrungen zu machen, müssen Menschen eben nicht immer plötzlich "ganz andere" werden. Es kann schon ausreichen, die Sehnsüchte, die im Verborgenen schlummern frei zu lassen und gegen den Widerstand der Umwelt (in Marthes Fall ihrer Kinder ) zu leben. Diese schöne Liebesgeschichte kann als Taschenbuch erworben werden oder als Hörbuch, gelesen von der Schauspielerin Monika Bleibtreu.

Buchtip zum Thema Sterbebegleitung
Philip Roth : "Mein Leben als Sohn"
erschienen als Taschenbuch bei DTV für 8 Euro
"Als der Vater an einem Gehirntumor erkrankt, wird der Sohn zum Krankenpfleger und Seelsorger", heißt es auf der Rückseite der DTV Taschenbuch Ausgabe von Philip Roths: "Mein Leben als Sohn". Doch hinter dieser Kurzbeschreibung verbirgt sich ein brillanter Vater- Sohn -Roman, der die ganze Tiefe und Ambivalenz dieser besonderen, lebenslangen und Leben bestimmenden Beziehung auslotet. "Er war nicht irgendein Vater, er war der Vater, mit allem, was es an einem Vater zu hassen, und einem Vater zu lieben gibt" schreibt Roth in seinem Roman und erzählt dann in seiner " wahren Geschichte" ungeschminkt und ohne ins Sentimentale abzugleiten, wie er den sechs und achtzigjährigen Hermann Roth in seinem letzten Jahr bis zum Tod begleitet. Dabei wird in Rückblenden und dem erinnernden Erzählen des Vaters, sowohl eine Charakterstudie des Vaters gezeichnet, als auch die Entwicklung des Vater- Sohn- Beziehung durch die Jahre veranschaulicht. Als Leser des Romans aber bleibt man nie einfach Betrachter, sondern wird in diese Geschichte hinein genommen, die auch immer die menschliche Lebensgeschichte als solche erzählt: Kind- Sein und Eltern-Sein,Generationenwechsel,Hass- Liebe, unvollkommen Sein, Krankheit, Abschied, Alleinsein, Freundschaft und schließlich Sterben. Selbst wenn er die peinlichen Momente körperlicher Hinfälligkeit beschreibt, bleibt Roth undramatisch und dem menschlich ,allzu menschlichen in einer Weise zugewandt, die es dem Leser, bildlich gesprochen, ermöglicht im selben Raum zu bleiben. Das Philip Roth auch über das Schwere mit zärtlichem Humor schreiben kann, macht unter anderem für mich die Größe dieses Buches und seine literarische Kraft aus.


Buchempfehlungen des >Buchladens Rote Straße

Gerhard Henschel:
Kindheitsroman, DTV, 11,90€, 494 S.
Jugendroman, DTV, 11,90€, 541 S.
Liebesroman, DTV, 12,90€, 576 S.
Abenteuerroman, Hoffmann und Campe, 24,90€, 572 S.

Eine Romanabfolge, die als Chronologie seit 1967 verstanden werden kann. "Der erste Roman beginnt, als Martin Schlosser noch nicht zur Schule geht, und endet – das Ende ist bislang offen; im letzten Roman beginnt er zu studieren. Über inzwischen vier Romane wird fortlaufend erzählt, wie Martin Schlosser in Vallendar (bei Koblenz) und Meppen aufwächst, was ihm im Alltag begegnet, wie er den Alltag meistert, wie sich seine Familie durchs Leben schlägt – und was im jeweiligen Lebensalter gelesen, als Musik gehört, im Fernsehen gesehen oder irgendwie in war."

Raul Zelik: Der Eindringling,
Suhrkamp, 14,- Euro, 256 S.

Daniel, trifft einen alten Freund seines Vaters und begibt sich auf Spurensuche: Wieso waren für Fil linksradikale Politik, Hausbesetzungen, Supermarkt-Umverteilungsaktionen und die Versorgung untergetauchter Genossen wichtiger als er, der Sohn. Doch je mehr sich Daniel dem Leben seines Vaters annähert, desto mehr verliert er sein eigenes aus dem Blick, und als er sich dann auch noch verliebt, verliert er vollends den Überblick. Im Generationenkonflikt, hier der unpolitische Daniel, dort Fil, für den alles Politik ist und deswegen auch Aktion erfordert, spiegelt sich auch die Geschichte Kreuzbergs von der autonomen Hochburg zum postpolitischen In-Kiez.

Daniel Woodrell: Winters Knochen.
Heyne, 8,99 €, 222 S.

In Missouri, im mittleren Westen der USA, wo der sogenannte white trash lebt und und crystal meth im nächsten Schuppen um die Ecke gekocht wird, kümmert sich ein 16-jähriges Mädchen um ihre psychisch kranke Mutter und ihren kleinen Bruder. Das Geld reicht kaum zum Essen, der Winter bricht herein, und dann kommt der Sheriff und erzählt dem Mädchen, dass ihr Vater nicht zu einem Gerichtstermin erschienen ist, und das Haus, weil die Kaution verfällt, versteigert werden muss, sollte sich ihr Vater nicht binnen einer Woche bei den Behörden melden. Das Mädchen macht sich auf den Weg und sucht ihren Vater. Die soziale Realität, Drogenauseinandersetzungen, Familienfehden: nichts bringt sie von ihrem Weg ab.

David Graeber: Schulden. Die ersten 5000 Jahre.
Büchergilde Gutenberg, 21,95 €, 536 Seiten (Buchhandelsausgabe im Klett-Verlag für 26,95€).

Seit der Erfindung des Kredits vor 5000 Jahren treibt das Versprechen auf Rückzahlung Menschen in die Sklaverei. Die Geschichte der Menschheit erzählt David Graeber als eine Geschichte der Schulden – ein moralisches Prinzip, das nur die Macht der Herrschenden stützt. Damit durchbricht er die Logik des Kapitalismus und befreit unser Denken vom Primat der Ökonomie. David Graeber packt das Problem der Schulden an der Wurzel, indem er bis zu ihren Anfängen in der Geschichte vor 5000 Jahren zurückgeht. Und das führt ihn mitten hinein in die Krisenherde unserer Zeit: Von der Antike bis in die Gegenwart sind revolutionäre Bewegungen immer in Schuldenkrisen entstanden. (Aus der Vorstellung des Buches im Katalog der Büchergilde Gutenberg).

Paula Bulling: Im Land der Frühaufsteher.
Graphic Novel, Avant-Verlag, 17,95€.

Studentin Ina freut sich wieder, zu Hause in Halle, Sachsen-Anhalt, zu sein: Im Land der Frühaufsteher. Ina zeichnet und recherchiert momentan für einen Comic zur Situation von Flüchtlingen in Sachsen-Anhalt, bei dieser Recherche begleiten wir sie und aus ihrer Perspektive wird erzählt.

P.M. Kartoffeln und Computer. Märkte durch Gemeinschaften ersetzen.
Edition Nautilus, 6,90 €, 76 S.

P.M. beschreibt eine Utopie: die ganze Welt organisiert sich in kleinen dezentralen Gemeinschaften, die alles selbst in die Hand nehmen; höhere Ebenen der Organisation werden streng rätedemokratisch konzipiert, damit nicht, wie in heutigen Gesellschaften, die obersten Ebenen das Sagen haben, während unten, in den Dörfern und Stadtteilen, schlicht nichts mehr entschieden wird.

Philipp Meyer: Rost. DTV, 11,90€, 459 S. //

Buell in Pennsylvania (USA): nach dem Niedergang der Stahlindustrie ein Ort, in dem es keine Jobs mehr gibt und die Menschen resigniert und frustriert vor sich hin leben. Zwei junge Männer beschließen, ihren Traum Realität werden zu lassen, und machen sich nach Kalifornien auf. Doch sie kommen nicht weit; nach ein paar Kilometern geschieht ein Unglück; einzelne Lebenswege werden vor den Augen der Leser und Leserinnen ausgebreitet, die in ihrer Summe ein trostloses Bild jenes Teils der US-Gesellschaft zeichnen, der in Landschaften aus Industrieruinen überlebt.

Ian McDonald: Cyberabad.
Heyne, 10,99€, 798 S.

Im Jahr 2047 feiert Indien das hundertjährige Jubiläum seiner Unabhängigkeit. Das Land hat sich zu einem Zentrum der modernen Industrie entwickelt, samt hypermodernen Computern und künstlichen Intelligenzen, und doch lebt die breite Masse der Bevölkerung weiterhin im Elend, neben den Zentren der Multis breiten sich Slums aus. Ein Krieg bricht aus, KIs verselbständigen sich, eine Botschaft aus den Weiten des Universums wird entschlüsselt.

David Mitchell: Die tausend Herbste des Jacob de Zoet.
Rowohlt, 19,99€, 720 S.

Im Jahr 1799 reist Jacob de Zoet in den Fernen Osten, nach Japan, das sich nach ersten Begegnungen mit Holländern, Portugiesen und Engländern von der Außenwelt abgekapselt hat. Handel mit Europa läuft nur noch über ein kleines Nadelöhr: einige Holländer auf einer kleinen Insel vor Nagasaki dürfen einige wenige europäische Waren mit Japan tauschen. Jacob verliebt sich in eine Japanerin, obwohl Kontakte zwischen Holländern und Japanern über das Geschäftliche hinaus verboten sind, und seine Geliebte, die Tochter eines Samurai und einer Hebamme, wird in ein Kloster verkauft.

Chad Harbach: Die Kunst des Feldspiels.
DuMont-Verlag, 22,99€, 606 S.

Obwohl sich dieses Buch in größeren Teilen um Baseball dreht, ist es gar nicht notwendig, die genauen Regeln zu kennen oder die Faszination für dieses sonderbare Spiel zu teilen. Vielmehr geht es um Erfolg und Scheitern.

Buchempfehlungen vom >Buchladen Laura

Åsa Larsson: Denn Die Gier wird Euch verderben
Aus dem Schwed. von Gabriele Haefs, Thriller, Bertelsmann München 2012, 378 S., 19.99 €

Eine Frau wird ermordet. Zunächst wird ihr Liebhaber verdächtigt. Doch Staatsanwältin und Polizistin setzen sich näher mit den Familienverhältnissen im Hintergrund auseinander und stoßen auf merkwürdig viele tödliche Unglücksfälle.

Luisa Francia: amazons go sixty - - Im Reich der Zauberin / Bilder Texte und Gedichte Luisa Francias, Autorin, Malerin und Filmemacherin der Frauenbewegung // Fotografien von Inea Gukema-Augstein Fotografin Inea GukemaAugstein,Trikont Verlag und Mitgründerin des Verlags Frauenoffensive 29,80 96 Seiten – 39 Fotoabbildungen und 2 Zeichnungen

Yves Grevet: Meto - Das Haus
dtv / Hanser, München 2012, 217 Seiten, 14,95 €

Erster von drei Bänden mit insgesamt 800 Seiten. Nichts für schwache Nerven. Eine Art Gefängnis für Jugendliche mit scharfen Regeln und lebensgefährlichen Strafen z.B. in einer Kühlkammer. Nachts werden Kinder abgeholt und verschwinden. Die Jungen rebellieren und wollen die "Macht des Hauses" beenden. (Der Autor ist Grundschullehrer gewesen!)

Ursula Krechel: Landgericht
Roman, Jung und Jung Verlag, Salzburg 2012, , 492 Seiten, 29,90 €, Deutscher Buchpreis 2012 / Ein jüdischer Richter kehrt 1947 nach Deutschland zurück trifft auf die Verdrängungsversuche der Nazivergangenheit.

Paul Maar: Lippel, träumst du schon wieder!
Friedrich Oetinger Verlag, Hamburg Oktober 2012, Gebunden, 206 Seiten, 13,95 EUR
Einband und farbige Illustrationen von Katrin Engelking. Für Kinder ab 9 Jahren.
Das zweite Abenteuer von Lippel. Der Folgeband zu "Lippels Traum", dem vielfach ausgezeichneten, mehrfach verfilmten Bestseller von Paul Maar.

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JuBu-Crew Jugendbuch-Crew

Die JuBu-Crew, Arbeitsgemeinschaft Jugendbuch Göttingen, ist eine Gruppe von Jugendlichen, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, Neuerscheinungen auf dem Gebiet der Kinder- und Jugendliteratur zu lesen und zu rezensieren. Sie ist 1972 in Zusammenarbeit mit dem Jugendbuchautor Hans-Georg Noack gegründet worden. Die Ausstellung wurde ermöglicht mit Unterstützung der Akademie für Leseförderung der Stiftung Lesen an der Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek, die der Stadtbibliothek das JuBu-Crew Porträt aus der Ausstellung "Leseland Niedersachsen" überlassen hat.
Am 3.6.2010 - 15.0.2010 Ausstellung in der Stadtbibliothek Gotmarstraße 8. Ausstellung mit Arbeiten der JuBu-Crew Göttingen . Präsentiert werden bis zum 15. September zu den Öffnungszeiten der Bibliothek die Rezensionen der Gruppe zu aktuellen Neuerscheinungen auf dem Kinder- und Jugendbuchmarkt.

 


Göttinger Satire
Peter Köhler, Klaus Pawlowski, Reinhard Umbach;
"Fette Prosa, Starke Reime"

ein Beispiel aus dem nebenstehenden Buch

Wenn der Ruf von Investoren
per Gerücht ins Rathaus dringt,
wird die Hoffnung neu geboren,
dass ein Steuergroschen winkt.
.
Und der Rat sucht im Gelände
zwischen Stadtwald und B3
ob sich nicht ein Plätzchen fände,
das zu betonieren sei.
(...)
Doch sehr lange stört das keinen
wenn ein neuer Sponsor lockt.
Zwischen Wald- und Dichterhainen
wird in Göttingen verzockt.

aus Reinhard Umbach "Sommer in Göttingen"

Aus: Peter Köhler, Klaus Pawlowski, Reinhard Umbach; "Fette Prosa, Starke Reime", 2009 >>Satzwerkverlag oder Buchladen