Weststadt
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"Weststadtzentrum"
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Das
Sanierungsgebiet Weststadt (Pressematerial der Stadt) |
Der rote Strich auf der Karte links markiert die Grenze des Sanierungsgebietes. Während Musa und Atelierhaus (beide lila-blau markiert) noch innerhalb des Sanierungs-gebietes liegen wird das soziokulturelle Zentrum HdK "Haus der Kulturen" durch die Grenzziehung von der Sanierung ausgeschlossen. Das HdK gehört deshalb trotz der vielen Integrationsprojekte und intensiven Flüchtlingsarbeite nicht zum Fördergebiet. In den "Hintergrundinformationen der Stadt" zur Stadtsanierung findet sich nicht einmal ein Hinweis auf das HdK. |
Eine einflußreiche
Rolle bei dem Zugriff auf die Fördermittel des Projektes hat sich
die Jugendhilfe Göttingen e.V. gesichert, die sowohl im Weststadtbüro
als auch im "Sanierungsmanagement" des Weststadtprojektes Entscheidungen
beeinflußen kann. ("In der Göttinger Weststadt betreibt
die Jugendhilfe Göttingen e.V. das Weststadtbüro. Mit gemeinwesenorientierter
Arbeit richtet sich dieses Projekt an alle Bewohner/Innen der Weststadt."
Die Jugendhilfe
Göttingen e.V. ist eine Institution mit dem Ziel der sozialarbeiterischen,
juristischen Beherrschung von abweichendem Verhalten von Jugendlichen.
Der Verein formuliert seine Arbeit als "die Förderung sozialpädagogischer
Arbeit mit Jugendlichen, die aufgrund ihrer Lebenssituation zu sogenannten
Rand- oder "Problemgruppen" zugeordnet werden. " (Zitate des
>>Jugendhilfe
e.V.)
Der Jugendhilfe e.V.
arbeitet jedoch u.a. mit Institutionen u.a. zusammen, mit denen Sozialarbeit
nicht vermischt werden sollte:
- der Polizei Göttingen
- der Justizvollzugsanstalt JVA Rosdorf
- dem Verein zur Förderung der kommunalen Präventionsarbeit in Göttingen
- komm.pakt e.V., (Geschäftsführer und 1. Vorsitzender von
komm.pakt und Jugendhilfe e.V sind identisch, es sind beidesmal Christian
Hölscher und Löprick)
- Landespräventionsrat Niedersachsen
Präventionsprojekt
"ablesen, ob ein Jugendlicher delinquent wird oder nicht. (...)"
So wundert
es nicht, dass das ganze mit einem Präventionsprojekt gekoppelt wird.
Das Projekt "Sozialräumliche
Prävention in Netzwerken (SPIN): Implementierung des Programms “Communities
That Care (CTC)” in Niedersachsen" ist ein Projekt des Landesprävenstionsrates.
2008 – 2011 wird CTC in drei Modellstandorten in Niedersachsen erprobt,
in Hannover (Stadtteil Mühlenberg) in Göttingen (Kooperation Stadt Göttingen
und Jugendhilfe Göttingen e.V. , Stadtteil Weststadt)"und
das Emsland (Kooperation Landkreis Emsland und Polizeiinspektion Emsland/
Grafschaft Bentheim). (>> Quelle)
Für die Weststadt wird das Ziel folgendermaßen beschrieben
"Dabei
geht es darum, dass Jugendliche ausführlich zu ihrem sozialen Umfeld befragt
werden (Konflikte in der Familie, Drogenkonsum etc.). Aus den Ergebnissen
lässt sich - zumindest in den USA - ablesen, ob ein Jugendlicher delinquent
wird oder nicht. (...) ."
Am 8. März 2011 hatte sich der städtische Unterausschuss "Stadterneuerung Weststadt" um 18 Uhr im Gemeindehaus Godehardstraße 22 konstitutiert . Zunächst erfolgte die Vorstellung der Ausschußmitglieder und Wahl des Vorsitzes. Die Stadtverwaltung und das Sanierungsmanagement berichteten über das geplante "integrierte Handlungskonzept" für die Weststadt. Dem Unterausschuss gehörten zum Zeitpunkt seiner Konstitutierung u.a. die Ratsmitglieder Frank-Peter Arndt (SPD), Patrick Humke-Focks (GöLinke), Wolfgang Thielbörger (FDP), Mehmet Tugcu (Bündnis 90 / Die Grünen) und Holger Welskop (CDU) , Mirsade Jemini, Martina Trüter-Cordeiro und Kabi Shagiri als "Bürgervertretung" sowie VertreterInnen der Weststadtkonferenz, des Integrationsrates und des Seniorenbeirates, der Wohnungswirtschaft sowie der Bau- und Sozialverwaltung und des Sanierungsmanagements an. >>aktuelle Besetzung
Kontrolle
durch BürgerInnenvertreterInnen neutralisiert
Als zentrales
Beratungsorgan für die "Stadterneuerung Weststadt" fungiert
der "Unterausschuss". Laut Ratsbeschluß setzt er sich
zusammen aus 5 Vertretungen der Ratsfraktionen (eine Vertretung pro Fraktion),
3 gewählten Bewohner/innen , 2 benannte Vertretungen lokaler Akteure
(Weststadtkonferenz und Wohnungswirtschaft) sowie beratenden Mitgliedern.
Nun ist eine
der "gewählten Bewohner/innen" , Mirsade Jemini wiederum
dem Umfeld der Jugendhilfe e.V. zuzuordnen weil sie im "Teilprojekt
Jugendhilfe" des "FairBleib-Projektes" Untere Karspüle
4 gearbeitet hat (oder noch arbeitet), "Die
Jugendhilfe Göttingen e.V. stellt im Netzwerkprojekt FairBleib Südniedersachsen
niedrigschwellig und mit direkter Ansprache Kontakt und Vertrauen zu Familien
und jungen Menschen aus der Zielgruppe her. D.h. mit aufsuchender Arbeit
u.a. Hausbesuche, Kitas (zur Ansprache junger Eltern), Jugendeinrichtungen,
Moscheeverein El Medina, etc. werden alters- und zielgruppengerechte Beratung
und Vermittlung durchgeführt." (Zit.>Quelle)
Was nicht
gegen die Person selbst spricht aber letztlich die Abhängigkeit vom
Jugendhilfe Göttingen e.V. markieren soll.
Die zweite "gewählte
Bewohnerin" Martina Trüter-Cordeiro ist als >>Bewährungshelferin
dem Landgericht zugeordnet.
22.1.14 / Um "Kriminalstatistik und –prävention" ging es in einer Sitzung des Unterausschusses „Stadterneuerung Weststadt“, der am Dienstag, 21. Januar 2014, ab 18.00 Uhr im Weststadtzentrum, Pfalz-Grona-Breite 84.
Weststadt
Podiumsgespräch „Integration und Kommunikation"
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Stadtteilbüro Weststadt
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1995
gründeten VertreterInnen der in der Weststadt ansässigen Vereine und Initiativen
(darunter auch die Musa) die Weststadtkonferenz, um Stadtteilfeste zu organisieren
und Projektvorschläge für den Stadteil zu entwickeln. Die Weststadtkonferenz ist
ein informeller freiwilliger Verbund mit einer Geschäftsstelle in der Musa, vertreten
durch eine Organisationsstelle, die von Gabi Radinger wahrgenommen wird. Folgende Vereine, Einrichtungen und Initiativen engagieren sich
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