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Haushaltsrede OB Meyer 2008
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zur Beschäftigungsförderung
Göttingen (kAöR) BFGoe |
Wechsel in der Leitung der Städtischen Wohnungsbau GmbH Am 15.10.14 teilt die Stadtverwaltung Göttingen mit, dass Claudia Leuner-Haverich neue Geschäftsführerin der Städtischen Wohnungsbau GmbH wird. Sie arbeitet seit 1995 direkt mit dem Oberbürgermeister Meyer im "Referat des Oberbürgermeisters" zusammen. Sie leitet das "Büro für Wirtschaft und Wissenschaft", eine Anlaufstelle für kleine und mittlere Unternehmen und wissenschaftlichen Instituten (als Ergänzung für die GWG mit ihren Großprojekten). U.a. auch die Bereiche Stadtentwicklungsplanung, Koordination von und Beratung bei kommunalen Planungsprozessen und des Göttinger Stadtmarketingprozesses. Claudia Leuner-Haverich ist wie der bisherige OB Meyer und der neu gewählte Oberbürgermeister Rolf-Georg Köhler Mitglied der SPD und sie ist Mitglied im geschäftsführenden Vorstand des SPD- Stadtverbandes. OB Meyer teilte als noch amtierender Aufsichtsratsvorsitzender der Wohnbau GmbH hat die Entscheidung öffentlich mit, dass Leuner-Haverich neue Geschäftsführerin der Wohnbau wird . Meyer selbst war 2005 von einer Findungskommission des SPD-Stadtverbands als OB-Kandidat vorgeschlagen worden in der Claudia Leuner-Haverich eine von 5 Mitgliedern war. Der bisherige Geschäftsführer
der Wohnbau und neue Oberbürgermeister Rolf-Georg Köhler hatte als
Immobilienkaufmann bei der Sparkasse Göttingen begonnen, war in der
SPD-Ratsfraktion Fraktionsvorsitzender gewesen und wurde darauf folgend
zum Geschäftsführer der "Städtischen Wohnungsbau GmbH" (zu 85
% im Besitz der Stadt Göttingen). Dadurch, dass Köhler nun OB
geworden ist wird er zwar den Posten als Geschäftsführer der
Wohnungsbau abgeben, aber sogleich qua Amt wieder zum Aufsichtsratsvorsitzenden
der Städtischen Wohnungsbau GmbH eingesetzt.
Wie die HNA am 15.10.14 zu vermelden wußte, habe die Findungskommission Leuner-Haverich "aus 70 Bewerbern in einem ordentlichen Verfahren ausgewählt.". Und dann wird noch der Hinweis von Köhler erwähnt "Die Parteizugehörigkeit zur SPD habe dabei keine Rolle gespielt". Laut Pressemeldung der Stadt gehörten dieser Findungskommission neben dem Aufsichtsratsvorsitzenden OB Meyer nur noch der Vorstandsvorsitzende der Sparkasse Göttingen Rainer Hald und der Verbandsdirektor des Verbandes Immobilien- und Wohnungswirtschaft in Niedersachsen und Bremen, Heiner Pott an. Kommentar: Die jetzige Entscheidung schließt nicht aus, dass mit Frau Leuner-Haverich eine gute Wahl getroffen wurde. Betrachtet man aber die oben angeführten Fakten, vermag man nicht an ein wirklich offenes Auswahlverfahren glauben und Kritiker_innen des Verfahrens müssen sich für dumm verkauft vorkommen.
Daten aus dem Geschäftsbericht 2012 "Städtischen Wohnungsbau GmbH" gehört zu 85 % der Stadt Göttingen und 15 % der Sparkasse Göttingen Gewinnrücklagen von ca. 34 Millionen Euro, Anlagevermögen von ca. 151 Millionen Euro Am 31. Dezember 2012 verwaltete die Gesellschaft: 4.550 Mietwohnungen 20 Gewerbeeinheiten 32 Wohnungen Dritter, 1 Altentagesstätte , 3 Kindertagesstätten , 1 Jugendhaus, 638 Garagen und Tiefgaragenplätze 131 Stellplätze Aufsichtsrat der
Städt. Wohnbau Ende 2012 Geschäftsführung
bis Ende Oktober 2014 Rolf-Georg Köhler Gesamtbezüge:
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Städtische Betriebe und Unternehmensbeteiligungen als No-Information-Areas? 20.1.08 / Die Arbeit der Stadtverwaltung Göttingen soll durch den Rat und dessen Ausschüsse, sowie durch die Öffentlichkeit politisch kontrolliert werden. Die Stadt Göttingen hat eine Reihe von Firmen gegründet, die mit großen Mengen städtischen Geldes arbeiten. Bei dem Versuch, Einblick in die Arbeit z.B. der Stadtwerke und die Gestaltung der Gaspreise zu bekommen wurde die Offenlegung verweigert. Die Mitglieder des Aufsichtsrates, so heisst es im Finanzausschuss z.B. seien zur Verschwiegenheit verpflichtet. Und warum das so sei, wollte OB Meyer nicht erklären und beruft sich auf die Verschwiegenheitspflicht. Nun haben aber Gerichte entschieden, dass die Energieversorger mit Monopolstellung die Angemessenheit ihrer Preise nachweisen müssen. Eine Werbekampagne mit unüberprüfbaren Behauptungen wie sie die Stadtwerke gestartet haben kann keine ausreichende Erklärung dafür sein, dass diese Preishöhe erforderlich ist. Also was tun? Soweit zu den Stadtwerken. Doch auch darüber, wie mit dem Geld der GWG, der GOESF usw. im Detail verfahren wird, entzieht sich der Kontrolle der Öffentlichkeit, ja es entzieht sich sogar der Kontrolle durch den Rat, da man sich bei den Beteiligten - laut Aussagen im Finanzausschuss - nicht mal sicher ist, ob die VertreterInnen des Rates in den Aufsichtsräten dieser Firmen ihren Fraktionen Auskunft geben dürfen ! Eine merkwürdige Auffassung herrscht da im Finanzausschuss der Stadt, . denn in der Niedersächsischen Gemeindeordnung bestimmt der § 111 NGO : Die Vertreter/innen der Gemeinde in den Unternehmen werden vom Rat gewählt. Sie haben die Interessen der Gemeinde zu verfolgen und sind an die Beschlüsse des Rats und des Verwaltungsausschusses gebunden. Sie haben den Rat über alle Angelegenheiten von besonderer Bedeutung frühzeitig zu unterrichten. Was zur Verfügung steht ist z.B. der "Beteiligungsbericht", dessen Hauptziel "die allgemeine Information von Rat, Verwaltung und Öffentlichkeit sein" soll. Daraus lässt sich immerhin u.a. ablesen um welch bedeutend hohe Summen es geht.
vergl. auch den Bericht über die Bürgerfragestunde |
Kontrolle der städtischen Unternehmensbeteiligungen Sitzung
vom 21.11.06 / Die Wirtschaftsunternehmen
mit Beteiligungen der Stadt Göttingen wie z.B. städtische Wohnungsbau,
GWG, Stadtwerke, Göttinger Sport und Freizeit gmbH und Co KG, Stadtentwässerung
usw. waren Gegenstand von Überlegungen, die Transparenz zu erhöhen.
Die VertreterInnen der Stadt Göttingen , die dort in Aufsichtsräten
und Gesellschafterversammlungen sitzen sollen eine "Mandatsbetreuung" erhalten.
Mit den Geschäftsleitungen der Firmen wurde eine "Richtlinie für Beteiligungen"
abgestimmt, die dem Ausschuß als Entwurf vorlag der am 8.12.06 dem Rat zum
Beschluß vorgelegt wird. Vertraulichkeit
des Verwaltungsausschusses Beteiligungsberichte |
Stadteigene Firma "Göttinger Entsorgungsbetriebe GEB - GmbH" Leistungen der Entsorgungsbetriebe 13.6.18 / 365 Tage im Jahr erbringen die Entsorgungsbetriebe Dienstleistungen im Abfallwirtschafts- wie auch im Abwasserbereich. In den GEB sind 275 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter tätig. Als Hauptziele
geben die GEB Verlässlichkeit, langfristige Entsorgungssicherheit, Gebührenstabilität
in der Abfallentsorgung und Abwasserreinigung an. Bereits 1998 wurde erstmalig
ein Qualitätsmanagemensystemt nach der ISO 9001 eingeführt und das Zertifikat
zum Entsorgungsfachbetrieb erlangt. >Die Trennung von Abwasser und Regenwasserableitung ist eine der weitsichtigen Maßnahmen, die ein Überlaufen der Kläranlagen und eine Überlastung des Abwasserkanalsystems verhindern. Dieser besonderen Leistung is eine eigene Seite in goest gewidmet. >>Arbeitsgebiete der GEB Servicenummer 055 /400 5 400.Kontrolle der Entsorgungsbetriebe Bei den Ratsausschüssen ist eine komplizierte Konstruktion zur Kontrolle der stadteigenen Firma Göttinger Entsorgungsbetriebe GEB - GmbH nötig. Dadurch finden stets zwei Ausschüsse mit gleichem Themenbereich rein formal getrennt hintereinander statt. Umweltausschuss und Betriebsausschuss haben auch die gleichen Ratsherren und Ratsfrauen als Ausschussmitglieder. Der Betriebsausschuss als Aufsichtsgremium fungiert wie ein Wirtschaftsausschuss zusammen mit der Mitarbeiter*innenvertretung.
Der Ratsantrag sieht für die Zukunft mehr Kontrolle vor: Abweichungen vom Wirtschaftsplan sollen höchstens noch mit einer Obergrenze von € 200.000,00 möglich sein, andernfalls ist die Genehmigung der politisch Verantwortlichen einzuholen. Nur so könne letztlich eine Einflussnahme auch auf die Kosten- und Gebührenentwicklung gesichert werden. Der Antrag wird zunächst im Finanz- und Wirtschaftsausschuss behandelt. Bisher mussten Änderungen, Erweiterungen oder größere Einzelentscheidungen bei Investitionen gar nicht vom Fachausschuss oder Rat abgesegnet werden, selbst wenn sie erheblich vom Wirtschaftsplan abwichen. H + G Göttingen e.V. hat dieses scharf kritisiert. In einem Offenen Brief an den Oberbürgermeister sowie die Rats- und Ausschussmitglieder wurde aufgezeigt, dass die Entsorgungs- betriebe jährlich Millionenbeträge ohne Kontrolle der politisch Verantwortlichen "hin und herschieben" können. Damit soll jetzt Schluss sein. Die CDU-Fraktion will die Verschiebung von Investitionen sogar auf höchstens € 50.000,00 beschränken, künftig regelmäßige Berichte einfordern und sich ins- besondere die Fahrzeugkosten genauer kontrollieren. Auch die SPD-Fraktion stimmte dem Antrag vollinhaltlich zu. Für eine Entscheidung im Rat sind demgemäß große Mehrheiten vorhanden. Es kann also davon ausgegangen werden, dass die Bemühungen von H + G Göttingen e.V., die Eigenmacht des Eigenbetriebes zu beschränken, erfolgreich sein werden. |
GOESF Göttinger Sport und Freizeit GmbH Die GoeSF hält über die Göttinger Sport und Freizeit GmbH & Co KG - Beteiligung E.ON Mitte mit 3,87 %. Bilanzsumme 2006 : 63 Millionen, 100 % ig im Besitz der Stadt Göttingen Die GöSF
sackt städtische Gelder ein - dafür müßte sie mehr soziale
Kritierien berücksichtigen Tennisplätze
für Arbeitslose vergünstigt zugänglich machen oder verkaufen! Keine
Steuerung durch den Rat Die
Verantwortlichen 2001 - 2006 |
Pressemitteilung
Stefan Wenzel MdL Landtagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen, 22.2.09 Stadt Göttingen 28 Millionen bei Göttinger Gruppe/Securenta "verloren"? "Als frühes Zeichen für das Versagen staatlicher Aufsicht im grauen Kapitalmarkt" bezeichnete der Göttinger Abgeordnete und Fraktionsvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen im Landtag, Stefan Wenzel, die Insolvenz der Göttinger Gruppe/Securenta, nachdem die Landesregierung eine umfangreiche Anfrage beantwortet hat. Wer sich näher mit dem Fall beschäftige, müsse zu der Auffassung kommen, dass die drohende Insolvenz schon lange absehbar war. Letztlich sei fast 1 Milliarde Euro von Anlegern veruntreut worden, obwohl staatliche Institutionen zahlreiche Hinweise auf ein rechtswidriges Schneeballsystem gehabt hätten, so Wenzel. Nach der zwischenzeitlichen Insolvenz der Göttinger Gruppe müsse man sich fragen, wie die Braunschweiger Staatsanwaltschaft trotz vieler gegenteiliger Informationen zu der Auffassung gelangen konnte, dass (Zitat) "sich der Verdacht, dass Vermögenswerte nicht werthaltig seien, nicht bestätigt habe." (Zitatende) Nach der Insolvenz bleibe offenbar nur ein zweistelliger Millionenbetrag zurück und mehr als 100.000 geprellte Anleger. Darunter offenbar auch die Stadt Göttingen (28 Mio. €) und das Land mit Steuerforderungen. (105 Mio. €) Zweifelhaft sei insbesondere, so Wenzel, ob tatsächlich belastbare Gerichtsgutachten verschiedener Zivilgerichte vorgelegen hätten, wie in der Antwort der Landesregierung behauptet. Andere Quellen sprächen hier von Gutachten sehr zweifelhafter Herkunft. Wenzel will daher die Beweisbeschlüsse und die Aktenzeichen der Gerichte anfordern, um die Gutachten einsehen zu können. |
GWG
Gesellschaft
für Wirtschaftsförderung und Stadtentwicklung Göttingen mbH Aufsichtsratsmitglieder 13.8.12 / Der Lizenzinhaber des Basketballvereins BG 74 musste Insolvenz anmelden. Die aufgelaufenen Schulden gehen zu großen Teilen zu Lasten der Stadt. (...) um einen ‚anständigen fünfstelligen Betrag’ werde es sich bei den ausstehenden Forderungen der städtischen Gesellschaft für Wirtschaftsförderung (GWG) schon handeln. Das gehe aus der Stellungnahme des Geschäftsführers der GWG Klaus Hoffmann hervor. Gemeint sind Forderungen an den ehemaligen BG-Erstliga-Lizenzinhaber S5. Insgesamt könnten nach glaubhaften Schätzungen über eine dreiviertel Million Euro zusammen kommen, mit denen S5 in der Kreide stehe. (...) Sowohl die Göttinger Sport- und Freizeit GmbH (GoeSF) wie auch die GWG befinden sich zu 100 Prozent in städtischem Besitz . Es bleibt ein Rätsel, wie sich eine so hohe Schuldensumme anscheinend ohne rechtzeitige Interventionen von Seiten der Stadt und ihrer Gesellschaften anhäufen konnten (aus dem Text einer Pressemitteilung Ratsfraktion WählerInneninitiative GöLinke 13.8.12) Zu dem Skandal, dass die Stadt mit Steuergeldern Spekulationsgeschäfte macht und Verluste einfährt veröffentlichten die Grünen folgende Presseerklärung: 1.6.2007 / "Jetzt ist eingetreten wovor wir seit Jahren gewarnt haben", kommentiert der Fraktionsvorsitzende der Ratsfraktion von Bündnis 90/DIE GRÜNEN, Rolf Becker, die millionenschweren SWAP-Fehlspekulationen der Verwaltung und der GWG. "Für den Ausstieg war es allerhöchste Zeit." Becker weist darauf hin, dass sich DIE GRÜNEN in Rat und Ausschüssen stets als einzige Fraktion gegen Termingeschäfte dieser Art ausgesprochen haben, so auch bei den "geswapten" Kreditverträgen aus dem Jahr 2005, die nun bei der Stadt zu Verlusten in Höhe von sechs Millionen Euro geführt haben. Die Stadt ist bei ihren Spekulationsgeschäften nur deshalb mit einem blauen Auge davongekommen, weil sie zufälligerweise in den ersten Jahren Gewinne gemacht hat und so klug war, diese als Rücklage auf die Seite zu legen, resümiert Becker. Anders die Verantwortlichen bei der GWG: "Die haben 800.000 Euro ohne jegliche Absicherung regelrecht verzockt." DIE GRÜNEN werden es sich daher nicht nehmen lassen, bei der GWG auch nach der persönlichen Verantwortlichkeit zu fragen. Hoch spekulative Termingeschäfte dieser Art sind nach Auffassung der GRÜNEN mit den Haushaltsprinzipien der Sparsamkeit und der Wirtschaftlichkeit nicht vereinbar, betont Becker. Dies gelte insbesondere dann, wenn sie nicht durch CAPS oder ähnliche Instrumente abgesichert werden. Spekulationen mit hohem Risiko nehmen Politik und Verwaltung zudem jegliche Planungssicherheit, weil Gewinne und Verluste unberechenbar sind und erst nach Jahren realisiert werden. Beckers Fazit: "Mit einem herkömmlichem Zinsmanagement hätten wir jetzt nicht weniger Geld in der Tasche und zusätzlich Personalkosten gespart."
Bericht über die GWG 2006 Sitzung vom 21.11.06
/ Bericht über die GWG
durch einen der beiden Geschäftsführer, Herrn Klaus Hoffmann: Herr Hoffmann
war durch eine Anfrage der CDU-Fraktion zur Auskunft über die Aktivitäten
im Bereich der Wirtschaftsförderung gebeten worden. Dies erfolgte relativ
kurzfristig, die Ausschussmitglieder waren überrascht und ihnen lag nicht
einmal die Anfrage schriftlich vor und man habe keine Möglichkeit gehabt
sich vorzubereiten. Verwunderung löste auch aus, dass Fragen gestellt wurden,
die die Ausschussvorsitzende Frau Eiselt aufgrund ihrer Funktion als (ehemaliges?)
Mitglied des Aufsichtsrates der GWG eigentlich selbst beantworten können
müsse. |
8.12.06 / Bei der Sitzung des Finanzausschusses am 22.11. wurde nachgefragt, wie das eigentlich mit E-On sei, die sich aus dem Vertrag mit der Stadt herauskaufen wolle. Darauf antwortete die Ausschussvorsitzende damals: es handele sich um Dinge, die im (nicht-öffentlichen) Verwaltungsausschuss vertraulich besprochen würden , und diese seien plötzlich in der Presse zu lesen gewesen. Dazu wolle man aber weiter nichts sagen. Nun aber am 7.12. wurde alles öffentlich diskutiert. Wenn
man die wenigen Besucher bei der Sondersitzung des Finanzausschusses zum Maßstab
des öffentlichen Intesses nimmt war das Interesse angesichts der Bedeutung
des Themas geradezu beschämend gering, Immerhin ging es um Beträge zwischen
37,5 und 200 Millionen Euro und es ging um die Frage ob Gas-, Strom- und Wasserversorgung
sowie der die Buslinien der Verkehrsvertiebe in Göttingen noch weiter in
die Hände von E-On wandern sollen. Der Betriebsrat der Stadtwerke verteilte
eine Stellungnahme für den Beibehalt der jetzigen Situation (siehe den Text
unten) Vereinbarung
zwischen der Stadt Göttingen und der E.ON Mitte Betriebsrat
der Stadtwerke göttingen AG: Stadt soll Mehrheitsanteilseigner bleiben |
Peter Suermann (Dezernat Finanzen) 5.1.09 / Hans-Peter Suermann leitet das Dezernat Finanzen, Personal und Feuerwehr. Stadtrat seit 1. August 1988, seit 1. Februar 1991 Stadtdirektor, seit November 1996 „Erster Stadtrat“. In dieser Funktion vertritt, als "Erster Stadtrat" vertritt er den Oberbürgermeister. Er nimmt als Vertreter der Verwaltung an den Sitzungen des Finanzausschusses teil. Unrühmlicher Auftritt Suermanns 2006 zum Thema Tarifpolitik In einer Pressemitteilung der Stadt am 7.2.06 gab CDU-Mitglied und Mitglied im Rotary-Club Hans-Peter Suermann folgenden Kommentar ab:
Also wenn die Leute länger arbeiten, meint er, werde die Arbeitsverdichtung reduziert. Das hieße weniger Arbeitshetze, man könnte sich mehr Zeit lassen bei der Erledigung der Arbeit? Da stutzt man und denkt: dann wäre die Arbeitszeitverlängerung ja nur eine Maßnahme für gemächlicheres Arbeiten, es würde von der gleichen Anzahl an Arbeitskräften nicht mehr Arbeit erledigt, weil sie die Zeit nur für Stressabbau nutzen. Was haben denn die Arbeitgeber davon, das hat ja Null Rationalisierungseffekt und dann wäre die Arbeitszeitverlängerung doch vom Arbeitgeber aus gesehen gar nicht nötig! Das scheint er noch im selben Satz gemerkt zu haben und fährt weiter fort, dass natürlich langfristig Stellen abgebaut werden, weil ja gespart werden müsse. Damit hat er auch gleich wieder vergessen, womit er den Satz angefangen hat; denn wenn Stellen gestrichen werden, dann müssen die übriggebliebenen Arbeitskräfte mehr und schneller arbeiten, weil sie die Arbeit von denen die jetzt fehlen mitübernehmen müssen. Man darf wohl mit aller Klarheit feststellen, Herr Suermann hat einen ziemlichen Unsinn verlautbart. In einer Pressemitteilung der Stadt vom 5.1.09 heißt es: "Der gebürtige Hildesheimer legte nach dem Abitur am Gymnasium Josephinum in Hildesheim und dem Studium der Rechts- und Wirtschaftswissenschaften an der Georg-August-Universität 1973 seine erste juristische Staatsprüfung ab, absolvierte bis 1976 seinen Juristischen Vorbereitungsdienst und war nach der zweiten juristischen Staatsprüfung 1976 als Regierungsassessor beim Regierungspräsidenten in Hildesheim sowie als stellvertretender Referatsleiter und Persönlicher Referent beim Niedersächsischen Minister für Wissenschaft und Kunst tätig. Tätigkeiten als Dezernent bei der Stadt Hildesheim bis 1980 und als Beigeordneter des Niedersächsischen Städtetages bis 1988 folgte die Ernennung Suermanns zum Stadtrat in Göttingen" nicht ganz verständlich, wie er 2009 sein 40jähriges Dienstjubiläum feiern kann, wenn er sein Studium erst 1973 abgeschlossen hat, denn in der Pressemitteilung heisst es "Sein 40jähriges Dienstjubiläum feiert am Sonnabend, 10. Januar 2009" |
Finanzausschuss tagt in den Räumen der Firma Tonollo Der
an Ausschuss für Finanzen, Wirtschaft und Grundstücke tagte diesmal
mit öffentlicher Sitzung bei "Tonollo Presse-Grosso" an der Knochenmühle.
Die Verlegung der ansonsten öffentlichen Sitzung in die Räume privater
Firmen und anderer Institutionen soll Kontakte zwischen Wirtschaftsausschuss und
den Unternehmen schaffen. |